Language of shapes

„Shapes in themselves have their own language.“

Maddy Zoli

With this quote, I wanted to begin my journey for this semester’s project for Design and Research. I have finally made a decision to pursue something that I have wanted to do for a very long time – creating my very own character/character design.

As I have a passion for drawing and illustration, I want to use the knowledge that I’ve already acquired and expand it with new information. In the end, I hope that this will lead me to a point where I have developed something that I can use for further projects in the future, possibly even for my Master’s project.

For every new project, the first step is always research. So, I searched for character design, or to be more precise „how to develop a character design“ on Google, which led me to the article for my first blog post.

In the article, „7 character design tips to make your design stand out“, by Lavinia Aparaschivei, you get a better overview of how to develop a character design from scratch. Plus you get a better understanding of what you must consider when setting up your character in its natural environment.

Something that caught my interest and gave me a chuckle was the fact, that some of the things mentioned in the article were kinda covered in the first weeks of the ongoing semester at FH. For example, when creating a character, consider their role in the universe or the place they live. Ask yourself questions about their purpose in the story, their role in society, why is the character acting the way it is, or what is their current life situation like and some more. You have the freedom to expand your character’s backstory as much as you want by adding more substance, details, or information.

Thinking about the origin, personal goals, interests as well as weaknesses, personal problems, and daily struggles of your hero can also be useful.

Before beginning the actual design work, I will first focus on setting up the backstory and giving more attention to the world and universe in which my character will exist.

So my next steps include thinking about what my character actually will be like, writing down some first ideas, and starting to create the world and universe it will live in.

I plan to start by creating a mood board, sketching out some ideas, and collecting inspirations that will help me define the character and their surroundings.

I will also do some further research and collect some more information. And I am curious to see where this will lead me to.

I will see you in my next article. Take care and have a great day! 😉

Sources

https://www.linearity.io/blog/character-design/

Psychologie: Kreativität

Die Kreativität umfasst nicht ausschließlich künstlerische und gestalterische Tätigkeiten, wie z. B. das Komponieren eines Musikstücks. Vielmehr beginnt die Kreativität bereits beim Denken. Auch das Ausdenken eines Witzes oder Ausprobieren eines neuen Rezeptes erfordert Kreativität.

https://www.studysmarter.de/schule/psychologie/grundlagendisziplinen-der-psychologie/kreativitaet-psychologie/#:~:text=Kreativit%C3%A4t%20entsteht%20im%20Gegensatz%20dazu,wir%20anfangen%2C%20divergent%20zu%20denken.

Wenn wir an den Begriff der Kreativität denken, assoziieren wir diesen automatisch mit KünstlerInnen, DesignerInnen oder Kreativschaffenden aus anderen Sparten und Disziplinen, die mittels Kreativität Neues schaffen. Wie im oben angeführten Zitat, kann der Begriff der Kreativität jedoch weiter gefasst werden. Bedienen wir uns hierfür der Definition von Kreativität aus der Psychologie:

Kreativität meint im psychologischen Kontext die Fähigkeit einer Person zur Erschaffung von originellen (neuen/ungewöhnlichen), nützlichen und produktiven Inhalten und Leistungen.

Hier sehen wir, dass kreative Prozesse viel weiter gefasst werden können. Kreative Prozesse und deren Ergebnisse können durch soziokulturelle Einflüsse und deren Bewertungen zu unterschiedlichen Outputs führen (vgl. Study Smarter). Auch ist Kreativität von Person zu Person unterschiedlich und was für die eine Person als brillant gilt, kann für die andere Person unnütz als unnütz gelten.

Kreativität eine spezielle Form des problemlösenden Denkens

Joy Paul Guilford (7.März 1897-26.November 1987) gilt als einer der ersten Forscher in der Psychologie der 1950er, der die Kreativitätsforschung mit dem Begriff der „creativity“ im psychologischen Kontext prägte (vgl. Study Smarter). In seiner Arbeit unterscheidet er dabei zwei unterschiedliche Formen des kreativen Denkprozesses, das kognitive und das divergente Denken.

Das konvergente Denken kommt immer dann zum Einsatz, wenn es sich um ein klar definiertes Problem handelt, bei dem eine richtige Antwort bzw. konkrete Lösung gefunden werden muss. Kurz gesagt kommt das konvergente Denken vorwiegend bei einfachen und alltäglichen Problemen zum Einsatz, wie z. B. dem Lösen einer Matheaufgabe.

Divergentes Denken ist laut Guilford eines der wichtigsten Kriterien von Kreativität. Es kommt immer dann zum Einsatz, wenn es sich um unklare Problemstellungen handelt und/oder es mehrere Lösungsmöglichkeiten gibt.

Folgende Abbildung (Abb.01) soll die unterschiedlichen Denkprozesse illustrieren.

Abb. 01: Unterschiede Divergentes vs. Konvergentes Denken

Die Abbildung soll nochmals verdeutlichen, dass durch divergentes Denken und das Verlassen von bekannten Pfaden erst Platz für neue Ideen gefunden werden kann, da durch die „nicht zielgerichtete“ Art zu denken Grenzen überwunden werden können, was zu Neuschöpfungen führen kann (vgl. Study Smarter).

Quellen

https://karrierebibel.de/konvergentes-denken/

https://www.studysmarter.de/schule/psychologie/grundlagendisziplinen-der-psychologie/kreativitaet-psychologie/#:~:text=Kreativit%C3%A4t%20entsteht%20im%20Gegensatz%20dazu,wir%20anfangen%2C%20divergent%20zu%20denken.

The Art behind „Cyberpunk Edgerunners“

Ein kurzer Einblick in das Design und den Artstyle hinter Cyberpunk Edgerunners

Seitdem ich das erste Mal mit dem Cyberpunk 2077 Spiel in Berührung kam, war ich von dessen Ideenreichtum und dieser futuristischen Welt gehooked. CD Project Red hat mit diesem Mammut-Projekt einen Meilenstein in der Videospiel-Branche gelegt. Wenn auch anfangs vieles nicht funktioniert hat und bis ins Jahr 2023 immer noch Bugs den Spielspaß etwas getrübt haben, so ist es doch prägend für die aktuelle Spiellandschaft.

Als ich erfahren habe, dass losgelöst vom Spiel eine Animationsserie kommt, habe ich mich auf diese sehr gefreut. Nicht nur, weil ich ein Fan vom Genre bin, auch illustriere ich selbst immer wieder in einem cyberpunk-esken Stil. Allerdings habe ich die Serie erst eine ganze Zeit später gesehen. Um genau zu sein erst letztes Jahr im Herbst. Aber ich bin deswegen nicht traurig, denn von der ersten Folge an war ich gefesselt. Nicht direkt von der Story, die braucht etwas, um an Fahrt aufzunehmen, aber von diesem unglaublichen Artstyle, dem Character Design und dieser ganzen Welt.

In diesem Interview der Köpfe hinter der Animationsserie erhält man spannende Einblicke in den Entstehungsprozess der Serie und warum Designentscheidungen getroffen worden sind.

Bei meiner Recherche bin ich bis jetzt noch nicht wirklich in einen Deep Dive vom Entstehungsprozess gestoßen, aber ich bleibe weiter dran und hoffe, dass ich auf einige spannende Fakten, Stylesheets und Techniken stoße, die mir Inspiration bieten können für mein eigenes Projekt.

Bis dahin werde ich mich weiter auf eine Suche im Web begeben.

Quellen

https://www.youtube.com/watch?v=DvKO-ji_q7Q&t=42s

https://www.theverge.com/2020/6/25/21303233/cyberpunk-2077-anime-edgerunners-netflix-studio-trigger-2022-release-date

Psychologie der Kreativität

(die 5 Stufen des kreativen Denkprozesses)

„Exceptional talents are less born than made.“

Mit diesem Zitat lässt sich die Thematik rund um die menschliche Kreativität sehr gut zusammenfassen. Denn seit den 1920er Jahren beschäftigt sich die Psychologie damit, wie geniale Ideen entstehen und was unsere Kreativität beeinflusst oder wie diese entsteht (vgl. Funke (2008)).

Lange Zeit galt Kreativität als Eingebung oder „Geistesblitz“, doch heute wissen wir, dass Kreativität mehr ist, als ein Eingebung von oben. Kreativität ist ein komplexes Konstrukt, welches sich dank der modernen Psychologie im besser verstehen lässt.

Die Psychologie der Kreativität unterscheidet dabei fünf Stufen:

Die erste Stufe bildet dabei die Basis. Stufe eins gilt als Stufe der Vorbereitung. Erst, wenn sich jemand mit einem Problem auseinandersetzt und die Materie versteht, kann auch eine Lösung gefunden werden. Erst durch das intensive Auseinandersetzen mit einer Thematik, beispielsweise gilt man in der Forschung als „Expertise-Forschender“, wenn man sich 10.000 Stunden mit einem Thema beschäftigt hat, kann eine Idee für ein spezifisches Thema entwickelt werden (vgl. Funke (2008)).

Die zweite Stufe gilt als die Stufe der „Inkubation“. Wenn es mal dazu kommen sollte, dass nicht direkt eine kreative Lösung für ein Problem gefunden wird, kann es sich als äußerst hilfreich erweisen, etwas komplett anderes zu machen. Da durch die vorangegangene Grundlagenarbeit unser Gehirn weiter an der Lösung des Problems arbeitet, kann Abstand der Weg zum Erfolg sein. Diese Phase läuft allerdings im Unterbewusstsein ab und kann von der kreativ tätigen Person nicht aktiv angesteuert werden (vgl. Funke (2008)).

Die dritte Stufe ist bekannt als Stufe der Einsicht. In dieser Stufe oder Phase tritt das Unbewusste über in das Bewusstsein und liefert den oft bekannten Geistesblitz oder den „Eureka Moment“. Diese Eingebung wird erreicht durch die so genannte „rekombinierte Assoziation“, welche die im Unterbewusstsein durchgeführten Denkprozesse in einem zeitlich nicht genau definierbaren Abstand ins Bewusstsein ruft (vgl. Funke (2008)).

In der vierten Stufe gilt es die gewonnene Idee zu bewerten. Denn nicht alles was glänzt, ist auch Gold. Wertvorstellungen und erlernte Normen sind hier nicht unwesentlich beteiligt, ob eine neugewonnene Idee behalten oder verworfen wird (vgl. Funke (2008)).

Mit der Stufe fünf, die Ausarbeitung, führen alle vorangegangenen Prozesse zu einer abschließenden Umsetzung der Idee. Doch dieser Prozess kann unterschiedlich lange andauern. Viele große Ideen und Erfindungen haben eine weite Strecke hinter sich gebracht, ehe diese erfolgreich umgesetzt wurden. Denn es können viele unerwartete Dinge im Laufe der Umsetzung geschehen oder aufkommen, die einem den Weg zum Ziel erschweren. Hier gilt es durchzuhalten und nicht die Motivation zu verlieren. Am Ende lohnt es sich (vgl. Funke (2008)).

Quellen

https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/15520/1/Funke_2008_Psychol_der_Kreativitaet.PDF

Kreativität schulen

Im Alltag als Künstler/Designer oder GestalterIn wird man früher oder später damit konfrontiert, dass man vielleicht mal keine Idee hat oder dass man mal nicht weiter weiß. Zum Glück gibt es in Zeiten des Internets viele hilfreiche Tipps, wie man seine Kreativität schulen oder trainieren kann.

In diesem Beitrag möchte ich in aller Kürze einige Denkanstöße geben, wie man es schafft, seine Kreativität zu schulen und auch zeigen, was die Wissenschaft zu dieser Thematik sagt.

Kreativitätsforschung

Interessanterweise gibt es einen Teil der Psychologie, der sich damit beschäftigt, wie Menschen ihr kreatives Potential erweitern können. Dieser Teil der Psychologie nennt sich „Kreativitätsforschung“ (vgl. Hany, E. A. (2000)).

Unter Anderem fand eine Metastudie der Kreativitätsforschung raus, dass regelmäßiges Meditieren, Austausch mit anderen Kulturen oder Aufenthalte in fremden Ländern sowie „Assoziationsübungen“ dabei helfen können, die eigene Kreativität zu steigern (vgl. cpy (2023)).

Ein weiterer spannender Aspekt der Studie war, dass sich durch den Konsum von Drogen, halluzinogenen Substanzen oder Medikamenten kein signifikanter Anstieg der Kreativität feststellen lies (vgl. cpy (2023)).

Laut Studienerstautorin, Jennifer Haase, lassen sich langanhaltende Effekte auf kreative Leistungen durch intensive Kurse am effizientesten erzielen. Bei kurzfristiger Steigerung der Kreativität bieten sich Workshops an und Methoden, die sich einfach in den Alltag integrieren lassen sind beispielsweise Meditationsübungen (vgl. cpy (2023)).

Tipps und Übungen

Ein Tipp, den ich auf meiner Recherche gefunden habe und den ich spannend gefunden habe ist, dass man jeden Tag die gleiche Sache zeichnen oder gestalten soll. Durch die Wiederholung meisterst du irgendwann das Design oder dir hängt es irgendwann so aus dem Hals raus, dass du neue und innovative Lösungen für die selbe Aufgabe findest (vgl. deBara (2019)).

Ein weiterer Spannender Tipp war, dass man als Designer seine Kreativität fördern kann, indem dass man seine Gedanken und Ideen oder alles, was einen gerade in den Sinn kommt, frei aufschreibt. Freies Schreiben in einem Zeitlimit, das man sich selbst setzt, kann dir helfen, deinen Kopf freizuschreiben und Platz für neue Ideen schaffen oder eventuell sind auch super Ideen beim Geschriebenen dabei (vgl. deBara (2019)).

Geh raus. Das muss nicht nur ein Spaziergang sein. Auf ein Konzert gehen, in eine Ausstellung, in einen Bücherladen oder schlendere einfach durch die Stadt. Im Alltag gibt es so vieles zu entdecken, dass es sich lohnt, regelmäßig seine gewohnte Umgebung zu verlassen und sich in neue Abenteuer zu stürzen. Denn, wenn man sich regelmäßig neuen Situationen stellt, muss sich das Gehirn darauf einstellen und das fördert die Problemlösungsfähigkeiten unseres Gehirns (vgl. deBara (2019)).

Also, verlasse dein gewohntes Umfeld und begib dich auf neue Abenteuer. Dein kreatives Potential wird es dir danken.

Quellen

https://d1wqtxts1xzle7.cloudfront.net/31964565/Hany_Kreativitaet_2000-libre.pdf?1391495980=&response-content-disposition=inline%3B+filename%3DHany_E_A_2000_Forderung_der_Kreativitat.pdf&Expires=1706558552&Signature=TtCa-9COSW7aox~Y~ofTR8VpaSbk~o~DPT-ukB-JSw4VtSEj8yGMNi5NncjO-Pl0Jp0f-9Mq6ll7XJMTAyVAEhr359ZmLAt6TzWJ24pEORabRl0Dx78E1SNHkObOUCvKpJ4xYXnpbNddmjl7twV5pHJNm5QelHgsiMxdXbsAUKmtcMCA0K6yPg8QPg0~jPfS4YDJrhedh8vZu04iGDuSldGUvCyOWKQJSnLBOr65Fj1Nkg2kh12z~njyH4~NcTkQPirpBD~EKSy1XclQuh3Kxcv0WnII8pl9PUkrZVMj06dbuqSYJzv7VCAodeEm-SfT~Yu1LyBGpe-~edAA-iwivQ__&Key-Pair-Id=APKAJLOHF5GGSLRBV4ZA

https://www.forschung-und-lehre.de/forschung/wie-wir-kreativer-denken-5526

https://99designs.de/blog/kreatives-denken/kreativuebungen/

How to find inspiration as a creative designer?

Als Designer/ Designerin ist es völlig normal, dass man immer wieder mit neuen, coolen und innovativen Ideen auftrumpft. Doch was, wenn mal der Kopf leer ist, das vor einem liegende Blatt Papier sich einfach nicht füllen mag oder das Indesign-Projekt einfach nicht in die Gänge kommt?

Mir geht es häufig so, wenn ich viel kreative Denkarbeit geleistet habe und an mehreren Projekten gleichzeitig arbeite.

Daher möchte ich in der Folge das Thema behandeln, wie man als Gestalter/Gestalterin an neue Ideen und Inspirationen kommen kann, wenn der eigene Ideenfundus leer oder ausgeschöpft ist.

Kreativität ist eine Ressource, die nicht auf Knopfdruck ein-, oder ausgeschaltet werden kann. Aber zum Glück gibt es Hilfsmittel und Wege, wie sich diese schulen lässt, so dass es leichter fällt, wenn mal die nächste Deadline näher rückt oder der Kunde auf „DIE“ bahnbrechende Neuheit wartet.

Stelle dir vor jeder neuen Designaufgabe folgende W-Fragen?

Mit diesen Fragen lässt sich häufig schon eine Richtung oder ein Weg definieren, wohin das Projekt gehen kann. Das kann dabei hilfreich sein, etwas Druck vom Projekt zu nehmen.

Lass dich von anderen Designern/Designerinnen und deren Projekten inspirieren

Ein großer Vorteil des 21. Jahrhunderts besteht darin, dass wir mit nur wenigen Klicks Zugriff auf beinahe das gesamte Wissen der Menschheit haben. Dies können wir sehr gut für unsere Zwecke nutzen. Auf Kreativ-Plattformen wie Pinterest, Behance, Artstation uvm. können wir nicht nur auf Projekte von Gleichgesinnten zugreifen, auch können wir uns mit anderen Kreativschaffenden vernetzen und austauschen. (Aber Achtung, es kann auch sehr leicht passieren, dass man sich im endless scrolling auf den Seiten verlieren kann, daher rate ich, setze dir einen Timer, damit du nicht in den Tiefen des Internets verloren gehst.)

Wenn es nicht unbedingt alles digital stattfinden muss, geh vielleicht raus in einen Bibliothek oder einen Buchladen/Kiosk und blättere dich durch Magazine. Hier lassen sich immer wieder wunderschöne Beispiele für kreatives und herausragendes Design finden. Vor allem was Layout und Textsetzung betrifft, kann es sich sehr lohnen, Magazine wie das Page Magazine zu abonnieren. (Hier ist noch ein Link zu weiteren Magazinempfehlungen.)

Erstelle dir Moodboards aus dem gefundenen Content

Wenn genug neue Inspirationen und Ideen gefunden, gedownloaded, als Screenshot gespeichert wurde, erstelle daraus ein Moodboard. Durch Moodboards bekommst du und dein Auftraggeber/deine Auftraggeberin einen guten, ersten Eindruck von dem, wohin die Design-Reise gehen kann.

Zum Erstellen von Moodboards gibt es mittlerweile haufenweise Tools, die dir dabei helfen. Nutze Adobe Photoshop, Illustrator oder Indesign, Tools wie Miro oder Figma können dir nicht nur dabei helfen, Moodboards zu erstellen, du kannst außerdem Prototypen von Websites und Apps erstellen und diese Applikationen zum Managen von Projekten verwenden. (Hier ist noch ein Link als Hilfestellung bei der Erstellung von Moodboards.)

Experimentiere und spiele

Nachdem schon viel geschehen ist, probiere dich einfach aus. Setze Texte willkührlich, übertreibe mit Schriftgrößen oder Effekten, sei wild und löse dich etwas von den Vorgaben. Wer weiß, vielleicht kommt dir so die bahnbrechende Idee. Und wenn nicht, dann hattest du zumindest etwas Spaß. (Hier noch ein Link zu etwas experimentellem Design.)

Setze dir einen Timer und teile dir die Arbeit in Blöcke auf

Damit nicht das Gefühl aufkommt, dass all die Zeit sich verschwendet anfühlt, hilft mir zumindest ein einfacher Trick. Einen Timer von 15 Minuten stellen und einfach drauflos arbeiten. Egal, wie klein der Fortschritt sein mag, man hat aktiv etwas am Projekt weitergearbeitet. Falls das nichts für dich ist, hilft vielleicht dieser Artikel weiter, wo es darum geht, sich den Tag in Blöcke einzuteilen.

Geh raus an die frische Luft

Was super simpel klingen mag, kann Wunder bewirken. Lass einfach alles stehen und liegen und geh für ein paar Minuten oder eine halbe Stunde raus. Weg vom Laptop oder PC. Geh spazieren, mach Yoga, dehn dich oder setz dich auf eine Parkbank und lass einfach deinen Gedanken ihren lauf. Dieser simple Tipp kann wirklich Balsam für die Seele sein und super hilfreich sein. Mir hat das schon oft weitergeholfen, wenn mal nichts mehr ging. Hier kann ich nur sagen, kostet nichts und lohnt sich auf jeden Fall, mal auszuprobieren.

Ich hoffe, dass bei den Tipps gegen kreative Blockaden etwas nützliches dabei ist oder zumindest Denkanstöße geben kann. Dies stellt natürlich nur einen kleinen Ausschnitt an Methoden und Möglichkeiten dar, der Kreativität auf die Sprünge zu helfen. Wie zu Beginn erwähnt, gibt es spezielle Methoden und Tricks, wie Kreativität geschult werden kann.

Diesem spannenden Thema widme ich mich im nächsten Eintrag.

Bis dahin, danke fürs Lesen.

Quellen

https://www.canva.com/learn/feeding-creativity-find-inspiration-graphics/

Die 7 besten Communities für Kreative

20+ Breathtaking Experimental Typefaces

4 Time Blocking-Varianten für mehr Produktivität

Character Design

Nachdem ich derzeit wieder mehr Zeit und Inspiration zum Zeichnen/Sketchen finde und ich heute wieder mit Sketchbook ausgerüstet durch Graz gestreift bin und dabei folgender Sketch entstanden ist, kam mir wieder mal die Frage in den Sinn: Was denn (gutes) Character Design ausmacht?

Daraufhin habe ich mich wieder an die Recherche gemacht und einen spannenden Artikel zum Thema Character Design gefunden.

Was macht einen guten und glaubhaften Character aus?

„Good character design starts with a character’s personality, which may come from a writer or creative director in the form of a brief or script. As a character designer, you’re responsible for visualizing the description or idea of a character, often for the first time. 

Good character design is about clarity and includes the following:

  • Style/Tone: Does your character match the style of the production? For example, if it’s a Disney character, you wouldn’t draw them in an Anime style.
  • Costume: Does the character dress in a way that is authentic with their characteristics and story? Does it work with their environment?
  • Posture: Is how they hold themselves in alignment with their personality and demeanor?
  • Story: What role does the character play in the storyline or scene?
  • Silhouette: When all details have been removed, does the character’s silhouette still quickly identify them? (As an example, think about Mickey Mouse’s simple but highly recognizable silhouette.)“

Wenn man sich dieser Tipps/Prinzipien bedient, sollte eigentlich beim Gestalten nicht so viel schief gehen. Ein Konsens, der aus den verschiedensten Quellen hervorgeht ist, dass es immer sehr wichtig ist, erst seine „Hausaufgaben“ zu machen, bevor man ans Gestalten geht. Wobei ich dem nur teilweise zustimmen kann. Natürlich ist es wahr, dass man seine Materialen kennen sollte und weiß, was man mit welchem Tool umsetzen mag, doch entsteht oft auch großartige Designarbeit im Laufe des Prozesses.

Das ist denke ich, was ich von heute mitnehme: Do your homework, but also go out and create!

https://www.cgspectrum.com/blog/what-is-character-design

Animation in Photoshop? Das geht?

Als leidenschaftlicher Zeichner und Illustrator habe ich schon die eine oder andere Zeichnung in Photoshop angefertigt, aber in Photoshop komplexe Frame-by-Frame-Animationen zu erstellen, daran habe ich bis jetzt weniger gedacht. Die Idee kam mir, als ich heute eine Auftragsarbeit anfertigte und mich mein Zeichentablet traurig von der Seite angesehen hat.

Kurz auf YouTube gesucht und ich bin fündig geworden.

In diesem Video bekommt man einen ziemlich coolen Überblick darüber, was mit Photoshop möglich ist und welche Tools zum Animieren geboten werden. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass man in PS die Möglichkeit hat, mit Onion Skinning (man kann sich das vorstellen wie Pauspapier früher in der Schule, wo man die unteren Ebnen durchscheinen sieht, damit man weiß, wo der nächste Strich sitzen soll) zu arbeiten.

Mit dem neuen Infos habe ich mich dann gleich an eine einfache Animation gewagt. 🙂

Kruzes GIF für einenen eventuellen Splash-Loop.

Jetzt heißt es, immer weiter experimentieren und verschieden Ideen kreieren.

Bis dahin, alles Gute.

Animator’s survival kit

„I want this book to put over what I have found to be the best working methods, so that animating becomes better and easier to do.“

The Animator’s survival guide, Richard Williams, 2009

Mit diesen ersten Worten beginnt das Buch „The Animator’s Survival Guide“, was ich mir speziell für die Weihnachtsfeiertage ausgeliehen habe, um mich voll und ganz dem Thema Animation zu widmen.

Nachdem das Buch dann einige Tage traurig auf meinem Schreibtisch in meinem ehemaligen Zimmer meines Elternhauses rumgelegen ist, habe ich es dann doch geschafft, die ersten Seiten zu lesen und mich meiner selbst auferlegten Aufgabe zu widmen „mich über die Feiertage in grundlegende Techniken der Animation einzulesen“.

Motiviert wie ich war, habe ich auch extra das Wacom Intuos Pro meines Burders mit nach Kärnten genommen, um es bequem in meinem Koffer liegen zu lassen.

Nachdem ich die ersten Seiten des Buches gelesen und durch die ersten Kapitel geblättert habe, war ich wieder etwas motivierter. Wie es auf Seite 23 als Überschrift steht „Time to draw“ habe ich gleich das Zeichen-Tablet angeschlossen und etwas aus dem Buch gesketcht.

Wie auf Seite 41 beschrieben, habe ich den ersten Tipp gleich in die Tat umgesetzt. „Unplug!“ sprich, ohne Ablenkungen durch Musik, Social Media, Smartphone, YouTube, usw. sich der Stille hingeben und sich dem Zeichenprozess voll und ganz widmen. Und witzigerweise mache ich das hin und wieder ganz unbewusst schon. Da ich versuche, dass ich fast jeden Tag den Stift in die Hand nehme, um etwas aufs Papier zu bekommen, hat sich das bereits in meinen Alltag integriert. Wobei ich es doch auch sehr schön finde, wenn ich beim Zeichnen und Malen immer wieder Musik im Hintergrund laufen habe. Aber in nächster Zeit werde ich diesen ersten Tipp aus dem Buch öfters bewusst beherzigen und mich in der Stille dem Prozess völlig hingeben.

Das war mein erster kurzer Ausflug ins Buch. Ich bin gespannt, was sich die nächsten Tage noch tut und wie sich diese Informationen in meine Animationsprojekte einweben lassen und ob diese mir behilflich sein werden, wenn ich mit meinem ersten größeren Projekt beginne.

Doch dazu mehr, wenn es soweit ist.

Bis dahin, guten Rutsch und viel Erfolg und Gesundheit für 2024.

Cheers, Andy

What is 3D lighting

„everything looks unappealing and boring without proper lighting.“

https://dreamfarmstudios.com/blog/the-ultimate-guide-to-lighting-fundamentals-for-3d/
abgerufen am 27.11.2023

Da mir seit dem letzten Blogeintrag ein Licht aufgegangen ist, möchte ich hier nun meine erste Recherche sowie meine ersten Erkenntnisse zum Thema „3D lighting“ festhalten.

Licht setzen zählt neben dem Rendering und der Implementierung von VFX in der 3D Animation zu den finalen 3 Steps in der Produktion von 3D-Animationen (vgl. Naghdi, Adib, Dreamfarm stuio/blog).

Durch gezielten Einsatz von Licht, ähnlich wie im Film oder der Fotografie, können Szenen entweder in ein bestimmtes Licht gerückt werden, Dinge hervorgehoben werden oder die Tageszeit und Stimmung einer Szene beeinflusst werden (vgl. Naghdi, Adib, Dreamfarm stuio/blog).

Unter dem Begriff „3D lighting“ versteht man nun die gesamten Werkzeuge und Materialien, die zum Einsatz kommen können, um in 3D animierten Welten Licht zu simulieren (vgl. Naghdi, Adib, Dreamfarm stuio/blog).

Um eine Szene erst so richtig glaubhaft werden zu lassen oder um in eine bestimmte Stimmung in der Handlung einzufangen, benötigt die Szene die richtige Lichtstimmung. Folgendes Zitat verdeutlicht dies nun nochmal schön:

Just like photography or filming, the lighting stage of the 3D animation pipeline is all about making a 3D scene or sequence visible in a specific way through setting up different sources of light. Lighting is especially important in a 3D animation because it must support the story, convey the mood of a shot and also visually depict the location, time of day, and even the weather convincingly.

Folgendes Zitat beschreibt auch hervorragend, warum Lichtsetzung so komplex ist:

A huge part of the light we see every day is the actual light from a distant burning star illuminating our sky and bouncing countless times in the environment. That’s why out of direct light, objects are rarely completely dark.

Techniken und Arten der Lichtsetzung

Wie bereits angesprochen, wird im Lighting in der 3D Animation ähnlich gearbeitet wie im Film oder der Fotografie, daher kann das Licht auch ähnlich gesetzt werden. Um Sonnenlicht oder Mondschein zu simulieren, kann beispielsweise Directional Lighting eingesetzt werden. Um Akzente zu setzen, kann man mit so genanntem Point Light arbeiten. Für stimmungsvolles Umgebungslicht (natürliches Licht von einem Fenster kommend), kommt so genanntes Area Light zum Einsatz. Und um Hauptpersonen ihre Bühne zu geben, kann auf so genanntes Spotlight (Lichtkegel von oben) zurückgegriffen werden (vgl. Naghdi, Adib, Dreamfarm stuio/blog). Um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Abschließend möchte ich noch kurz 3 Beleuchtungstechniken skizzieren, die häufig in der 3D Animation zum Einsatz kommen.

Das so genannte Dreipunkt Licht:

Es wird mit drei Lichtquellen gearbeitet. Dem key light (stärkste Lichtquelle), dem fill light (weniger intensiv als das key light, wird gegenüber diesem platziert) und dem rim light (wird im Hintergrund gestzt, um das zu beleuchtende Objekt vom Hintergrund hervorzuheben).

Das Zweipunkt Licht:

Hier wird mit zwei Lichtquellen gearbeitet. Einem Hauptlicht (Sonne) sowie einem zweiten Licht, welches das zu beleuchtende Objekt anleuchtet.

Und zu guter Letzt das Einpunkt Licht:

Hier kommt eine Lichtquelle zum Einsatz, die das Objekt beleuchtet. Diese Technik wird eingesetzt, um dramatische Effekte zu erzielen.

Ich bin schon jetzt gespannt, worauf ich bei meiner Recherche noch stoßen werde.

Danke fürs Lesen.

Quellen:

https://dreamfarmstudios.com/blog/the-ultimate-guide-to-lighting-fundamentals-for-3d/ abgerufen am: 27.11.2023

https://wiki.production-partner.de/licht/licht-kompositionen/ abgerufen am: 28.11.2023

https://www.production-partner.de/basics/lichtkomposition-mit-einem-scheinwerfer-beleuchten/ abgerufen am: 28.11.2023