In den Weihnachtsferien habe ich mich mit einem Kurs von Ben Mariott, den ich sehr für seine Youtube Tutorials schätze, auseinandergesetzt.
Motion Practice mit Ben Mariott ist ein kostenpflichtiger Kurs, der sich allerdings lohnt.
Wer sich für das verschränkte Arbeiten zwischen Adobe Animate und After Effects interessiert wird hier belohnt und auch die Frage, wann zahlt es sich überhaupt aus, etwas Frame by Frame zu machen und wann verwende ich After Effects, wird beantwortet.
Es gibt ein komplettes Transkript des Kurses und alle verwendeten Shortcuts und Effekte werden zusammengefasst.
Was mich immer beschäftigt, wenn ich After Effects verwende, ist das „richtige“ Loopen von Compositions und einzelnen Animationen im Projekt.
Meiner Erfahrung nach ist es manchmal etwas mühsam, die richtige Art für den jeweiligen Teil der Animation zu finden und ich ende wieder damit, Keyframes zu kopieren.
Zumindest für importierte Videos habe ich in diesem Kurs erfahren, dass ich über „Footage interpretieren“ das Video beliebig oft loopen kann. Nur für Compositions und einzelne Teile der Animation funktioniert diese Lösung leider nicht.
Ein interessanter Effekt, den Mariott in seinem Kurs verwendet ist der CC Bend it Effekt, mit dem man Biegung sehr real wirken lassen kann. Insbesondere für Landschaftsvisualisierungen von Bäumen oder für stilisierte Biegungen von Objekten kann das sehr nützlich werden.
Ebenfalls spannend fand ich den Hand-Drawn Effekt, der mittels einer Displacement Map umgesetzt wurde. Insbesondere die statischen Elemente der Szene bekamen so eine andere Wirkung und das Bild wirkte sofort lebendiger.
Ich mochte die Wirkung von frame-by-frame animierten Teilen aus Animate und der Effizienz von in After Effects animierten Elementen. Da der Austausch zwischen den Programmen mit einem Format möglich ist, entsteht dadurch auch nicht unbedingt Mehraufwand.