02/10 Fazit und finales Video

Ich konnte aus dem Semesterprojekt einiges für mich mitnehmen und bin mit dem Ergebnis zufrieden.
Während dem Ausarbeiten der finalen Sequenz hatte ich das Gefühl, gute Fortschritte zu machen. Das Zeichnen ist mir immer leichter von der Hand gegangen und die Zeit, die ich pro Frame gebraucht habe, wurde immer weniger.

Finales Video

Da es schwierig geworden wäre, für die Frame by Frame Sequenz (die doch recht kurz ist) ein Sound Design zu gestalten, habe ich die Sequenz in After Effects noch etwas gestreckt, und mehrere Durchläufe der Animation aneinandergereiht. Dadurch wurde ich hinsichtlich der Sounds flexibler und konnte noch einen kleinen Abspann hinzufügen.

Export aus Procreate Dreams

Export aus After Effects mit Sound

Lernziele

Besser im Zeichnen werden

Auch wenn ich in diesem Semester noch mehr über Anatomie und wie man den menschlichen Körper bestmöglich zeigen kann, lernen hätte können, bin ich mit meinem zeichnerischen Fortschritt zufrieden. Vor allem die Übung und immer wieder zu Überarbeiten hat mir weitergeholfen und mir auch einen Weg gezeigt, wie ich bei zukünftigen Projekten schneller in die Umsetzungsphase kommen kann.

Neue Software kennenlernen

Wie ich schon in anderen Blogbeiträgen beschrieben habe, bin ich sehr zufrieden mit Procreate Dreams und kenne mittlerweile die wichtigsten Funktionen. Das wird mir bei zukünftigen Projekten zugute kommen.

Mich mit Frame by Frame Animation beschäftigen

Mir gefällt der Frame by Frame Stil nach wie vor und es hat mir große Freude bereitet, selbst ein kleines Projekt in dieser Technik umzusetzen. Bei zukünftigen Projekten kann ich auf dieses Wissen zurückgreifen und es möglicherweise auch auf unterschiedliche Weise einfließen lassen.

Ich hoffe, es macht Spaß, das Video anzuschauen/anzuhören! 🙂

02/09 Sound Design & Musik

Um die Stimmung des Videos zu schaffen/zu verstärken und die Optik der Animation zu unterstreichen, habe ich mich entschieden, ein eigenes Sound Design zu gestalten. „AMA“ von Julie Gautier, hat mich nicht nur visuell, sondern auch mit dem Pianostück, das unterlegt ist, inspiriert. Mein Sound Design soll eine entspannte und immersive Atmosphäre zu erzeugen und vor allem die Unterwasserwelt widerspiegeln. Hier möchte ich die Stilelemente, die ich gewählt habe, zeigen.

Stilelemente und Stimmung

Meeresrauschen & Wellen
Das Meeresrauschen ist ein zentrales Element des Sounds. Es vermittelt ein Gefühl von Ruhe und Weite. Als konstantes Hintergrundgeräusch erzeugt es eine beruhigende Atmosphäre, die die Zuschauer zusätzlich in die Szene eintauchen lässt.

Tropfen
Die Geräusche von Tropfen, die ins Wasser fallen, sind eine rhythmische Komponente. Diese habe ich mit den Synthesizern und Glockenklängen imitiert.

Ein- und Ausatmen
Das Einatmen zu Beginn und das Ausatmen zum Schluss bildet einen dramaturgischen Kreis und schafft Spannung. Gleichzeitig wird die Thematik Tauchen und Unterwasser aufgegriffen.

Piano
Ich verwende Pianoklänge als musikalisches Fundament. Die Melodien sind minimalistisch und klingen eher sanft.

Synthesizer-Elemente (Rauschen, leichtes Dröhnen …)
Die Synthesizer-Klänge fügen eine mystische Note hinzu. Damit kann ein Klangteppich erzeugt werden, der einen fließenden Übergang zwischen den verschiedenen Parts ermöglicht.

Verwendete Technik
Als Software zum Aufnehmen habe ich Reaper verwendet. Zur Klanggestaltung habe ich verschiedene Synthesizer (KORG) und einen Reverb verwendet.

Zwei Spuren mit Meeresrauschen und Tropfen beinhalten Sounds von Freesound.org – ebenso ist das Ein- und Ausatmen ein fertiger Sound, der hier Verwendung gefunden hat.

Workplace Reaper

Zusammenfassung:

Die Kombination aus den verschiedenen Elementen erzeugt eine beruhigende Klanglandschaft. Die akustischen Stilelemente unterstützen die Visuals und machen meiner Meinung nach einen großen Teil des Eindrucks aus.

Sounds & Musik des finalen Videos

02/08 Finale Sequenz

Feedback zum ersten Test in Procreate Dreams

Die Konturen, die nicht in jedem Frame neu gezeichnet wurden, wirken statisch und stören den Fluss der Animation. -> Ich zeichne alle Konturen in jedem Frame neu.

Arbeitsschritte

1. Import des Referenzvideos

Das aufgezeichnete Referenzvideo habe ich als MP4 in den Canvas (12 fps) importiert. Die Transparenz auf etwa 20% geregelt.

2. Übertragen der Konturen

Nachdem ich das Video in höher aufgelöster Form organisiert hatte, war es um einiges einfacher, gewisse Details der Konturen in die Animation zu übertragen. Trotzdem habe ich mich aus Zeit- und Stilgründen dazu entschieden, Haare, Zehen und FInger zu stilisieren.

Konturen

3. Shading

Da ich die Thematik Wasser auch in der finalen Animation aufgreifen wollte, habe ich mich dazu entschieden, Outlines und Shading in unterschiedlichen Blautönen zu gestalten.
Entgegen meiner ersten Idee, die Flächen der Figur eindimensional zu gestalten, habe ich mich für ein verschwommenes Farbenspiel beim Shading entschieden, dass die Sonneneinstrahlung von der Wasseroberfläche andeuten soll. Trotzdem habe ich darauf geachtet, Dreidimensionalität in die Figur zu bringen. Zusätzlich habe ich Gaußsche Unschärfe, sowie eine leichte Körnung für das Shading verwendet.

Shading, Hintergrund und Ebenen in Procreate Dreams

4. Hintergrund / Vordergrund

Der HIntergrund soll ebenfalls die Wasserthematik aufgreifen und die Sonneneinstrahlung. Hier habe ich mit unterschiedlichen Pinseln in maximaler Größe versucht, interessante Texturen zu schaffen. Auch die Effekte aus Procreate Dreams waren hierbei sehr hilfreich. Um der Animation mehr Raum zu geben, habe ich den Hintergrund dupliziert und im Vordergrund mit unterschiedlicher Transparenz sowie unterschiedlichen Ebenenmodi belegt.

02/07 Erster Test in Procreate Dreams

Nachdem Austesten von Adobe Animate und Procreate für Frame by Frame Animationen habe ich mich dafür entschieden, in Procreate Dreams zu investieren. Ich habe einen Testlauf mit dem Referenzvideo für meine finale Abgabe durchgeführt. Das Referenzvideo wurde mir aufgrund der Bewegungen empfohlen, da ich einen Teil einer Unterwasser-Choreographie animieren wollte. Der Kurzfilm „AMA“ von Julie Gautier erwies sich als gut dafür geeignet.

https://www.youtube.com/watch?v=bdBuDg7mrT8

Vorbereitung und Referenzmaterial

Da ich das Video „AMA“ nicht in voller Auflösung herunterladen konnte, wurde es leider schwierig, die Gliedmaßen, Finger, Zehen etc. vom hellen Boden im Video zu unterscheiden und präzise Outlines zu zeichnen. Für zukünftige Projekte und den weiteren Verlauf meines Semesterprojekts werde ich mit höher aufgelöstem Bildmaterial arbeiten.

Eindrücke und Interface

Das Interface von Procreate Dreams hat mich sofort überzeugt. Es ist sehr übersichtlich (übersichtlicher als Animate) gestaltet und die Benutzeroberfläche ist intuitiv. Im Vergleich zu Procreate ist es weniger einschränkend, was die Anzahl der Ebenen und der möglichen Effekte angeht. Es gibt zwar weniger Pinsel zur Auswahl allerdings sind die vorhandenen ausreichend und eine gute Bandbreite. Die Stabilisierung des Pinsels war für mich sehr viel Wert.

Die Animation

Ich habe mich entschieden, meine Animation mit 12 Frames per second zu gestalten. Dies ist eine gängige Framerate für handgezeichnete Animationen und bietet einen guten Kompromiss zwischen flüssiger Bewegung und der Menge an benötigten Zeichnungen. Der erste Schritt bestand darin, die Outlines der Figuren zu zeichnen, was dank der stabilisierenden Funktionen von Procreate Dreams gut von der Hand ging.

Kosten und Investition

Procreate Dreams kostet 23 €, und für mich hat sich diese Investition definitiv gelohnt. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut, wenige Einschränkungen bezüglich Ebenenanzahl, Format etc.

Learnings & Weitere Schritte

  • Höhere Auflösung: Für den weiteren Verlauf vom Semesterprojekt besorge ich mir das Video in besserer Auflösung, um mehr Details einfangen zu können.
  • Schnellere Bewegungsabläufe: Außerdem plane ich, eine andere Stelle des Videos zu wählen, die schnellere Bewegungsabläufe zeigt. Dadurch wird es leichter, die Unterschiede zwischen den Frames zu erkennen.

Fazit:

Mein erster Testlauf in Procreate Dreams war eine gute Lernerfahrung. Trotz kleiner Hürden konnte ich die Funktionen der Software entdecken und anwenden. Mit den geplanten Änderungen werde ich produktiv am Projekt weiterarbeiten können. Procreate Dreams hat sich als ein starkes Werkzeug erwiesen und war die Investition wert.

02/06 Erstes Ausprobieren in Adobe Animate und Procreate

Das aufgenommene Referenzvideo habe ich in Adobe Animate eingebettet. Die Verwendung von Referenzvideos ist in Animate kein Problem, jedoch ist die Verwendung der Ebenen, der Onion Skins und die Erstellung neuer Frames für mich persönlich nicht intuitiv. Auch das Angewiesen-Sein auf mein Grafiktablet, in Kombination mit dem Laptop war ein nicht unwesentlicher Faktor, warum ich den Test in Animate schlussendlich nicht zu Ende gebracht habe.

Der Switch auf Procreate war eine Erleichterung in Bezug auf die bereits genannten Faktoren.
Was ich jedoch nochmals erwähnen möchte, ist die fehlende Möglichkeit der Einbettung eines Referenzvideos (In Videoform). Dies erschwerte die Gestaltung von (längeren) Frame by Frame Animationen anhand eines Referenzvideos nachhaltig.

Workflow in Procreate

  • importieren des Referenzvideos in Procreate
  • Erstellen von Gruppen aus 1 leere Ebene und PNG (aktueller Frame) – ich habe jeden vierten Frame gezeichnet
  • Auswahl des Pinsels
  • Auswahl der Farbe
  • Zeichnen des Motives anhand des Referenzvideos (längster Part)
  • Export

Ich bin mit dem Resultat in der Hinsicht zufrieden, als dass es den Zweck erfüllt hat, einen Einstieg in das Thema zu bieten. Die Zeichnung ist nicht perfekt in Hinsicht auf die Perspektive der Hände und der Strich-Dicke im Verhältnis. Dass es ein Übungsprojekt ist, hat für mich jedoch viel Druck herausgenommen.

02/05 How to Record a Reference Video

Da ich wenig Erfahrung im Bereich Frame by Frame Animation habe, wurde mir empfohlen, vor dem eigentlichen Projekt einen Testlauf mit einem kurzen Referenzvideo durchzuführen. Hierfür habe ich ein eigenes Video aufgenommen.

Viele relevante Faktoren habe ich im Vorhinein hierbei nicht bedacht. Ich möchte meine Learnings bei der Aufnahme gerne teilen, da ein gelungenes Referenzvideo den gesamten Animationsprozess einfacher macht.

1. Wahl des Motivs
Da es meine erste Frame by Frame Animation ist, hätte ich mir ein einfacheres Motiv als Hände aussuchen können. Hier haben sich einige perspektivische Probleme aufgetan.

2. Farbunterschied
Beige Haut auf brauner Gitarre auf beiger Wand. Der fehlende Farbunterschied der Objekte hat die Unterscheidung beim Zeichnen/Animieren sehr erschwert.
Mein Learning – für ausreichenden Kontrast sorgen.

3. Tageszeit
Das Referenzvideo wurde in der Nacht aufgenommen. Im Nachhinein betrachtet verschlechtert das kleine Kunstlicht die Aufnahme erheblich.
Zwar war die Auswahl eines einfarbigen Hintergrundes sinnvoll, jedoch würde Tageslicht oder eine gute Studiobeleuchtung und ein einfärbiger Hintergrund die Arbeit im Nachhinein enorm erleichtern.

4. technische Mittel
Der Einfachheit halber, da es sich hier um einen Test handelt, habe ich das Referenzvideo mit meinem Smartphone aufgenommen. Mit einer „ordentlichen“ Kamera hätte ich jedoch bessere Ergebnisse erzielen können (Schärfe, Auflösung, manuelle Einstellungen)

Fazit: Viele Dinge, die ich durch das Aufnehmen des Referenzvideos gelernt habe, sind logisch, allerdings schadet es nicht, einfach einmal rein zu starten und daraus zu lernen.

02/04 Tutorials und Kurse

Im Rahmen des Semesterprojekts habe ich mich mit den Erfahrungen verschiedener Animatoren beschäftigt, die ich hier kurz erwähnen möchte.

Es ist wirklich hilfreich für mich und ich profitiere sehr oft von den frei verfügbaren Tutorials auf YouTube. Zwar konsumiere ich hin und wieder kostenpflichtige Kurse auf Domestika oder Udemy, jedoch kann man auch bei kostenlosen Tutorials durchaus die Fragen beantwortet bekommen, die man stellt.

Insbesondere für Procreate Dreams habe ich, nachdem ich mich dafür entschieden hatte, einige Tutorials verwendet, die ich hier teilen möchte.

Sehr hilfreiches Tutorial für „blutige Anfänger“

Dieses Tutorial ist organisiert strukturiert und beschränkt sich auf wesentliche Informationen, um mit der Animation starten zu können. Alle Werkzeuge und Funktionen werden kurz präsentiert und angewendet. Meine Arbeit wurde dadurch sehr vereinfacht.

kurzes Tutorial, das meinen Workflow sehr vereinfacht hat. Das Aufteilen der Frames beschleunigt den Prozess.

02/03 Software

Verschiedene Programme können digitale Frame by Frame Animation ermöglichen. Welches Programm für welchen Anwendungsfall geeignet ist, hängt mit mehreren Faktoren zusammen. Vertraute Programme beschleunigen zwar die Gestaltung, jedoch kann neue Software nach einer Einarbeitungszeit mit zusätzlichen Funktionen einen größeren Vorteil bieten.

Ich habe mich im Zuge der Semesterarbeit mit Frame by Frame Animation in Procreate, Adobe Animate und Procreate Dreams beschäftigt.

Wie oben erwähnt, ist die Verwendung von vertrauten Programmen nicht nur finanziell sondern auch während dem Gestaltungsprozess ein Vorteil. Aus diesem Grund wollte ich Procreate diesmal auch für Frame by Frame Animation nutzen.

Allerdings ist Adobe Animate auf Frame by Frame Animation zugeschnitten, auch Procreate Dreams ist nach meinem Empfinden eine Weiterentwicklung von Procreate – in Richtung Frame by Frame Animation.

Austesten mit einem kleinen Übungsbeispiel hat mir sehr geholfen. Beim Ausprobieren von Procreate und Adobe Animate bin ich auf einige Hindernisse gestoßen, die mich schlussendlich zur Verwendung von Procreate Dreams geführt haben.

PRO Procreate
– Interface vertraut
– bereits gekauft
– Frame by Frame Animation möglich und simpel

CONTRA Procreate
– Einschränkung bei der Ebenenanzahl durch Ipad Modell (64 Ebenen)
– Referenzvideo kann nur als PNG Sequenz (jedes PNG eine Ebene) importiert werden.

PRO Animate
– Teil der Creative Cloud (bereits gekauft)
– Projekt kann in Adobe Programme importiert werden
– Frame by Frame Animation möglich

CONTRA Animate
– Interface unterscheidet sich sehr zu übrigen Adobe Programmen
– Einschränkungen bei der Pinseloptik im Vergleich zu Procreate

PRO Procreate Dreams
– Neue Software, aufbauend auf Procreate, spezialisiert auf Frame by Frame Animation
– Referenzvideos können einfach importiert werden
– intuitive Software

CONTRA Procreate Dreams
– Neuanschaffung (23,99 €)
– Nicht alle Funktionen sofort klar

Fazit: Für meinen Anwendungsfall ist Procreate Dreams am Besten geeignet. Daher – die Investition lohnt sich.

02/02 Recherche und Moodboard

Das Moodboard bildet die Grundlage für mein aktuelles Animationsprojekt und dient mir dazu, einen Überblick über mögliche Stile bekommen und Inspiration zu meinem Thema zu finden. Während ich mich mit der Vielfalt der Frame-by-Frame-Animation auseinandergesetzt habe, wurde mir klar, wie viele unterschiedliche Stile und Techniken diese klassische Methode bietet. Mein Moodboard ist eine Sammlung von Inspirationen, die mir geholfen haben, die Richtung und den Stil meiner Animation zu definieren.

Während meiner Recherche wurde mir auch klar, dass die Frame-by-Frame-Animation gegenwärtig eine sehr beliebte Technik ist. Viele Animatoren und Künstler verwenden diese traditionelle Methode, was mir bei der Inspirationssammlung auf Pinterest klar wurde. Dennoch habe ich mich aus zeitlichen Gründen entschieden, nicht eine vollflächige Animation zu erstellen. Stattdessen habe ich mich für einen comicartigen Stil entscheiden. Dieser Ansatz erlaubt es mir, die Ausdruckskraft der Frame-by-Frame-Animation zu nutzen, ohne dabei den zeitlichen Rahmen meines Projekts zu sprengen. Der Stil kombiniert klare, ausdrucksstarke Linien mit einfachen, aber wirkungsvollen Farbakzenten.

Ich habe mich mit verschiedenen Pinselarten auseinandergesetzt, die in wie Procreate oder Adobe Animate verfügbar sind. Verschiedene Pinsel können unterschiedliche Texturen und Effekte erzeugen, von fein detaillierten Linien bis hin zu breiten, kräftigen Strichen. Diese Vielfalt ermöglicht es, Animationen sowohl detailreich aber auch abstrakter zu gestalten. Ein flächig illustrativer Stil, bei dem große Farbflächen ohne viele Details eingesetzt werden, kann ebenso wirkungsvoll sein wie ein scribble-artiger Ansatz, bei dem der rohe, skizzenhafte Charakter der Linien betont wird. Beide Stile haben ihre eigene Ästhetik und ihren Reiz.

Screenshots von meinem Pinterest Board


Link zum Moodboard:
https://pin.it/1rGmJyNTO

02/01 Semesterprojekt Frame by Frame Animation

Idee & geplante Learnings

Seitdem ich das erste Mal das Making Of eines alten Disney Films gesehen habe, und damit, wie meine Lieblingsfiguren lebendig wurden, hat mich die Faszination für die Frame by Frame Animation nicht mehr losgelassen. Das Können der Animatoren, das in jede Bewegung einfließt, beeindruckt mich nach wie vor.

Darum möchte ich dieses Semester nutzen, um selbst erste Erfahrungen in dieser Technik zu machen.
Besonders interessiert mich, wie einzelne Bilder eine fließende Bewegung erzeugen können.

Im Berufsleben kann dieser Zusatz-Skill auf unterschiedliche Weise hilfreich sein. Obwohl Animationstechniken wie 3D-Animation und 2D-Vektor-Animation sehr effektiv, und großteils die erste Wahl sind, hat die Frame-by-Frame-Animation einen besonderen ästhetischen Reiz für mich. Diese Methode kann in Projekten eingesetzt werden, um einen besonderen Stil zu erzeugen, der durch seine menschliche Note besticht. Insbesondere bei der Darstellung komplexer Bewegungen oder perspektivischer Verzerrungen kann diese Technik eine große Hilfe sein und auch in der Dauer der Gestaltung einen Vorteil darstellen. Sie bietet zudem eine Möglichkeit, kreative Projekte mit einem besonderen visuellen Charakter zu bereichern.

Um diese Fähigkeiten zu entwickeln, werde ich verschiedene Programme ausprobieren und ihre Vorzüge vergleichen. Procreate und Procreate Dreams sind bekannt für ihre benutzerfreundlichen Oberflächen und starken Zeichenwerkzeuge, die für digitale Illustrationen und Animationen gleichermaßen geeignet sind. Adobe Animate hingegen bietet eine umfangreiche Palette an Animationsfunktionen und besticht durch die Möglichkeit, übergreifend mit weiteren Adobe Programmen zu arbeiten.

Neben dem technischen Umgang mit diesen Programmen möchte ich auch meine zeichnerischen Fähigkeiten verbessern. Auch das Entwickeln von Referenzvideos, um flüssige und realistische Bewegungen zu erfassen, und worauf hier bei der Aufnahme zu achten ist, möchte ich in diesem Semester bearbeiten.