Audio in Filme

Audio spielt unabhängig der Filmlänge eine wesentliche Rolle. Anhand eines Beispiels illustriert Chion im Buch Audio-Vision das Zusammenspiel von Audio und Bild. Resultat des Experiments ist die Erkenntnis, dass ein Ausschnitt eines Filmes ganz ohne Audio in anderes Bild vermittelt als mit Atmo, Special FX, Foley Sounds, Filmmusik und Stimmen. Einzelne Bildsequenzen werden ersichtlich und haben keinen Zusammenhang mehr für die BetrachterInnen. Lediglich eine Aneinanderreihung von Bildern mit deutlichem Schnitt ohne funktionierendem Übergang ist zu sehen. Die Aussage des gezeigten Ausschnittes folgt keinem roten Faden mehr. Wird das Bildmaterial entfernt, ist es an der Vorstellung eines jeden Einzelnen, das Gehörte zu interpretieren. Auch hier lässt sich kein eindeutiger roter Faden für das gesamte Publikum mehr erkennen. Werden die beiden Teile wieder kombiniert, ergibt sich die klare Botschaft, die durch das Betrachtete übermittelt werden soll. Chion nennt dieses Phänomen die audiovisuelle Illusion. Die Beziehung von Ton zu Bild und dessen added value. Darunter ist die zusätzliche Information, die das Audio dem Film gibt, zu verstehen. Dieser Mehrwert kann auch das Gezeigte im Ton widerspiegeln, ist aber keinesfalls eine Verdoppelung, sondern wird von einer Person als natürlich wahrgenommen. Dabei gibt es zwei verschiedene Methoden: Ein Wert, der durch Text hinzugefügt wird – value added by text – und ein Wert, der durch Musik ergänzt wird – value added by music. Die einfachere der beiden Varianten ist die erste, da es sich hier auch um Sprache handeln kann und der Mensch sehr empfindlich auf Sprache reagiert. Im Kino wird diese Phänomen auch verbocentric or vococentric phenomenon genannt. In der Abmischung des Audios kann die Stimme als Soloinstrument gesehen werden, da sie vom Mensch durch seine entwicklungspsychologische und kulturelle Prägung stets als Erstes wahrgenommen wird. Erst nachdemdas Gesprochene verstanden wird, werden andere Teile des gesamten Audios verifiziert und interpretiert. Chion beschreibt in seinem Buch Audio-Vision anhand eines Beispiels die audiovisuelle Illusion: Gezeigt wird ein Ausschnitt einer Flugshow in England, die von einem Sprecher begleitet wurde. Es ist zu erkennen, dass die Stimme das Gesehene in eine gewünschte Richtung leitet. Dabei erklärt der Sprecher, dass im Moment drei Flieger im Bild zu sehen sind. Würde er von einem vierten Flieger erzählen, würde sich Die/der BetrachterIn nach dem vierten Flieger umsehen und auch dieses Geschehen als völlig normal eingliedern. Der Mehrwert liegt hierbei also bei der Strukturierung der Vision selbst, damit wird im Filmbereich die Aussage Das Bild spricht für sich nichtig gemacht. 

In der zweiten Variante – value added by music – gibt es erneut eine Unterscheidung in zwei Bereichen: die empathetic und die anempathetic Effekte. Je nach gewünschter Aussage des Gezeigten kann entweder der ein oder der andere herangezogen werden. Bei einem empathischen Effekt wird anhand der Musik durch die Übernahme des Rhythmus, des Tonfalls und der Phrasierung der Szene ein Gefühl vermittelt, das meist kulturell verankert ist, beispielsweise Angst, Trauer oder Glück. Dies erlaubt den ZuschauerInnen sich in die gezeigte Person oder das Geschehen hineinzuversetzen – Empathie zu entwickeln. Die zweite Variante ist vor allem aus dem Kinobereich nicht mehr wegzudenken. Der anempathische Effekt verstärkt die individuellen Emotionen der Figur und den ZuschauerInnen, ohne dass es die Musik wirklich erkennen lässt, sie drängt sich nicht in den Vordergrund. Diese Art der Musik wird auch als die mechanische Textur bezeichnet. Sie muss nicht immer auf konkrete Emotionen eingehen, sondern fungiert dazu, die Anwesenheit zu beschreiben, in welcher sich das Betrachtete abspielt. Dazu werden Geräusche benutzt, oftmals von Maschinen im Hintergrund, tropfendes Wasser bis hin zu abstrakten Swoosh-Geräuschen, die das Öffnen einer Tür verdeutlichen.

Quelle: Chion, Michel. 1994. Audio-Vision: Sound on Screen. Translated by Claudia Gorbman. New York: Columbia University Press. (S.2-7)

#07 Film als nicht-lineare Kunstform

Die nicht-lineare Erzählweise im Film hat sich als bedeutende Kunstform etabliert, die traditionelle narrative Strukturen herausfordert und erweitert. Durch die bewusste Aufbrechung chronologischer Abfolgen ermöglicht sie es, komplexe Geschichten auf innovative Weise zu erzählen und tiefere Einblicke in Charaktere und Themen zu gewähren [Ahrens 2020, S. 71–72]1.

Nicht-lineare Filme präsentieren Ereignisse nicht in ihrer natürlichen zeitlichen Reihenfolge, sondern nutzen Techniken wie Rückblenden, Vorgriffe oder parallele Handlungsstränge. Diese Erzählweise fordert das Publikum heraus, aktiv an der Rekonstruktion der Handlung teilzunehmen und eigene Interpretationen zu entwickeln. Ein klassisches Beispiel hierfür ist Quentin Tarantinos Pulp Fiction (1994), das durch seine fragmentierte Struktur die Wahrnehmung von Zeit und Kausalität hinterfragt [Mauer 2023, S. 12]2.

Die Ursprünge nicht-linearer Erzähltechniken lassen sich bis in die frühe Filmgeschichte zurückverfolgen. Bereits in den 1920er Jahren experimentierten Filmemacher wie Sergei Eisenstein mit Montage-Techniken, um narrative Sequenzen zu gestalten, die nicht der chronologischen Reihenfolge folgten. Eisensteins Theorie der Montage betonte die Bedeutung der Anordnung von Bildern, um emotionale und intellektuelle Reaktionen beim Zuschauer hervorzurufen [Koehler 2016]3.

In der modernen Filmtheorie wird die nicht-lineare Erzählweise als Mittel betrachtet, um die Komplexität menschlicher Erfahrungen und Erinnerungen darzustellen. Sie ermöglicht es, multiple Perspektiven zu präsentieren und die Subjektivität der Wahrnehmung zu betonen. Filme wie Christopher Nolans Memento (2000) illustrieren dies, indem sie die narrative Struktur nutzen, um das Publikum in die mentale Welt des Protagonisten eintauchen zu lassen [Stiglegger 2019]4.

Die nicht-lineare Erzählweise stellt jedoch auch Herausforderungen an die Rezeption. Sie erfordert vom Publikum ein höheres Maß an Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, traditionelle narrative Erwartungen zu hinterfragen. Gleichzeitig bietet sie die Möglichkeit, narrative Konventionen zu durchbrechen und innovative Formen des Geschichtenerzählens zu erkunden [Wulffen 2001]5.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die nicht-lineare Erzählweise im Film eine bedeutende Entwicklung in der Filmkunst darstellt. Sie erweitert die Möglichkeiten des Mediums, komplexe Geschichten zu erzählen, und fordert sowohl Filmemacher als auch Publikum heraus, neue Wege des Denkens und Fühlens zu erkunden [Ahrens 2020, S. 80]1.

Literaturverzeichnis:

  1. Ahrens, Jörn: Die Kunst, keine Kunst zu sein. Film als Medium der Gegen-Kunst. In: Film als Kunst der Gesellschaft. Hrsg. v. Hieber, Lutz/Winter, Rainer. Wiesbaden: Springer 2020, S. 71–82
  2. Mauer, Roman: Theorien und Methoden der (Film)Wissenschaft. In: Angewandte Filmtheorie. Hrsg. v. Bulgakowa, Oksana/Mauer, Roman. Wiesbaden: Springer 2023, S. 5–28
  3. Köhler, Kristina: Nicht Der Stilfilm, Sondern Der Filmstil Ist Wichtig! Zu Einer Debatte Im Weimarer Kino. München: edition text + kritik 2016, S. 91-117
  4. Stiglegger, Marcus (2019): Film als ambivalente Herausforderung. Über ethische Aspekte der Filmrezeption. In: mediendiskurs, https://mediendiskurs.online/beitrag/film-als-ambivalente-herausforderung-beitrag-1021/ (zuletzt aufgerufen am 10.02.2025)
  5. Wulffen, Thomas: Der gerissene Faden. Nichtlineare Techniken in der Kunst. In: KUNSTFORUM 2001, S. 48-63

Disclaimer: Dieser Text basiert auf Literaturvorschlägen von ChatGPT. Alle Inhalte wurden von mir selbst auf Richtigkeit und Relevanz überprüft und der Text wurde von mir verfasst.

Impuls #7 – Schrift im Film

Ich habe mir vor kurzem Wicked im Kino angesehen und da ist mir bei der Titelsequenz aufgefallen, dass der Titel des Films ganz anders ausgesehen hat, wie im Trailer oder auf den Plakaten. Anstatt von den 3D-wirkenden Buchstaben, war der Titel nun in einer verspielten Script-ähnlichen Schrift mit Schlagschatten im Bild aufsteigend zu sehen. Im Gegensatz zum Titel des sonstigen Werbematerial wirkt diese Variante, weitaus altmodischer/ „klassischer“, aber auch viel sanfter und verspielt. Doch weshalb hat man sich umentschieden?

Nach dem Kinobesuch habe ich etwas Internet-Recherche betrieben. Da Wicked, die Vorgeschichte von der Zauberer von Oz ist, brauchte es nicht lange eine Antwort zu dieser Frage zu bekommen. Der Wicked Filmtitel im Film, orientiert sich am Titel des Zauberer von Oz Films (1939) (Auch habe sie eine textliche Einführung in die Materie gegeben). Diese Entscheidung, ist daher gelungen, da es Fans vom Zauberer von Oz sofort abholt und auch Ehre dem Ausgangsmaterial erweist.

Faszinierend dabei ist es, dass man allein durch die Auswahl und Platzierung von Schrift, extrem viel vermitteln kann. Deswegen habe ich nach ersten Impulsen zum Thema Schrift im Film gesucht und bin auf das YouTube-Video When the title font *really* matters vom Kanal Little White Lies gestoßen. In diesem Video erklärt die Typografin Marie Boulanger von MonoType wie Schrift dabei hilft Narrative vom Film zu unterstützen und auch welche Auswirkungen sie auf das Publikum haben können.

Schrift ist ein Material

Laut Boulanger ist Schrift nicht ein Werkzeug, sondern ein Material. Man könne mit Schrift spielen in dem man sie zum Beispiel verzerrt oder verformt. Durch diese Spielereien kann man verschiedenes ausdrücken. Deshalb findet man weitaus simplere, aber expressivere Schriften im Film. Beispielsweise kann man das bei Gone with the Wind oder Psycho sehen. Interessant bei Psycho war es, dass die der Titel des Plakates weitaus berühmter geworden ist, als der von der Titelsequenz, sodass für die weiteren Filme der Titel des Plakates auch für die Titelsequenz benutzt worden ist.

Die Auswahl der Schrift kann viel über den nachfolgenden Film aussagen. Deshalb ist es wichtig auch die Schrift richtig zu besetzen. Wie beim Aussehen von Figuren, kommen emotionale Assoziationen beim Publikum auf, wenn sie eine bestimmte Schrift sehen. So kann eine Schrift, welche dem Art Deco nachempfunden ist, beim Publikum Assoziationen wie retro und glamourös hervorrufen. Auch kulturelle, Gender und Genre spezifische Stereotype können Schriften bei den Betrachter:innen auslösen.

Verbindet man das Aussehen und die Erscheinung der Schrift mit der Semiotik kann man beispielsweise große Schriften als mächtig und kleine Schriften als zärtlich interpretieren. Oft macht man den Fehler, dass man Schriften spezifischen Gendern zuordnet und sich nicht überlegt, was es für andere Eigenschaften geben könnte, welche die Schrift beschreiben. Deshalb sollte man sich bei der Auswahl der Schrift zuerst intensiv mit der angedachten Intention, Stimmung der Schrift auseinandersetzen.

Früher waren die Mittel wie man mit Schrift umgehen konnte weitaus begrenzter als heutzutage. Nichts desto trotz, stehen die innovativen Lösungen, den heutigen in Nichts nach. Heutzutage sind die Titel viel komplexer aufgebaut. Hier ist die Schrift oft nur ein Element innerhalb der Titelanimation. Das Hauptaugenmerk liegt dabei oft auf der Ästhetik oder den VFX.

Lange Zeit war der Titel das Erste was einem beim Ansehen von einem Film begegnet ist. In den vergangenen Jahren wird die Verlagerung ans Ende immer populärer. Diese Entwicklung wurde hauptsächlich von den Superheldenfilmen losgetreten, da die vorkommenden Charaktere und Narrative dieser Filme eigentlich keine Vorstellung mehr brauchen.

Da Schrift als Branding-Element genutzt werden kann, ist es mittlerweile Standard, dass große Produktionen und Franchises individuelle Titel-Logos besitzen. Aber auch Regisseure können sich Schrift als Branding-Element zu nutzen machen, zum Beispiel benutzen alle Filme, welche Sean Baker bis jetzt veröffentlicht hat, alle dieselbe Schrift.

Fazit

Ich fand die Recherche zu Wicked interessant, da ich im Kino bereits, die Assoziation gemacht habe, dass es sich auf old Hollywood bezieht, doch mir war nicht bewusst, dass es direkt den Film referenziert (ich bin aber auch kein riesiger Zauberer von Oz Fan, als dass ich das wusste). Ich fand, aber diese Referenz als gelungen, da ich, wie ich aus anderen Impulsen gelernt habe, es als sehr gute Abholung der Fans empfinde.

Bei dem Video Essay, wurde mir noch mehr bewusst, wie wichtig und auch essentiell die richtige Schriftauswahl für einen Film sein kann. Vor allem die vielen Beispiele waren sehr interessant zu betrachten.

Weiterführende Links

https://www.fontbolt.com

Road to M. A. 5: Medusa and female rage

Gen Z is unapologetic and has salvaged many things women have previously been shamed for, especially angst. This generation has taken female anger and frustration under its wing and wears these emotions with pride, using female rage edits on platforms like tiktok and instagram as a form of expression. 

Creators and consumers of these edits are proudly reclaiming insanity, obsession and being unhinged.

Women snap, and they get it. 

It is evident that madness and hiding your raw emotions are outdated concepts. With many seeking solace in these unhinged and frustrated women, the next step is to let this seep into society. Allowing women to express their true feelings, maybe not to the extent that are depicted in cinema, is on the checklist for Gen Z’s crusade. 

A wider acceptance and acknowledgement of women’s mental health and ill thoughts can only surely have a positive impact. Cinema has depicted women in this light for decades, but now, instead of it being suppressive, it is empowering. Many can relate and feel consoled. 

Female Rage in Mythology: Medusa

Medusa’s myth serves as a striking analogy for the suppression and weaponization of female rage. Blamed for her beauty and punished for her assault, Medusa’s story encapsulates a culture that demonizes women’s anger, independence, and sexuality. Her transformation into a monster symbolizes society’s attempt to silence and control powerful women by framing their strength as a threat.

This narrative resonates deeply with modern experiences, where women’s rage is often dismissed or vilified. Medusa’s punishment reflects the double bind women face today: expressing anger risks being labeled as dangerous or hysterical, while suppressing it reinforces societal expectations of passivity. In either case, female rage is deemed unacceptable, a challenge to the patriarchal order that must be subdued.

A feminist reinterpretation reclaims Medusa’s power, suggesting Athena’s actions were not a punishment but a gift. Stripped of the beauty that made her vulnerable, Medusa’s rage was externalized into a force of protection, turning her anger into a weapon against male entitlement. Her gaze became a metaphorical stand against those who sought to harm or control her.

Medusa’s story also highlights the endurance of the “angry woman” stereotype, often used to discredit female leaders. Figures like Hillary Clinton, Angela Merkel, and Theresa May have been compared to Medusa, their authority reduced to monstrous imagery that reinforces patriarchal fears of women’s power. This demonization of female rage underscores the enduring discomfort with women who challenge societal norms.

Ultimately, Medusa embodies both the struggle and the potential of female rage. Her story speaks to the transformative power of anger when channeled into resistance and resilience. From a monster to a symbol of protection, Medusa’s legacy reminds us of the strength found in confronting and reclaiming what society seeks to suppress.

sources: https://www.tupeloquarterly.com/editors-feature/her-rage-a-conversation-about-womens-anger-in-greek-myth-and-drama-by-andrea-applebee/

Impuls #4 – Forget the Film, watch the title

Ich habe bereits in meinem letzten Impulsbeitrag mir eine Website angeschaut, welche sich auf Titelsequenzen fokussiert. Auch Forget the film, watch the title beschäftigt sich ausschließlich mit Titelsequenzen aus Film, Fernsehen, Events und Videospielen. Trotzdem lohnt es sich für mich, mir diese Website im Bezug auf meine Masterarbeit genauer anzuschauen.

Allgemeines zur Website

Inspiriert von der VHS Kollektion von Submarine Channel gestaltete der Niederländer Remco Vlaanderen diese Website als Hobby. Sie ging 2006 online und wurde nach eine Pause von 2014-2019 wieder aufgenommen. Auf der Website sind über 200 Titel und behind-the-scenes Inhalte vorzufinden. Diese Sammlung bietet einen einzigartigen Einblick in die Arbeitswelt der Titel Design-Gestalter:innen und präsentiert die zuständigen Personen, die Ideen und die Prozesse hinter den Titelsequenzen. Auch werden auf der Seite kurze Dokumentationen über die bekanntesten Titel Design-Gestalter:innen veröffentlicht.

(Mir ist unklar wer die Website nun betreibt, weil die Website auch ein Submarine Channel Projekt sei).

Aus dieser Website sind folgende Spin-Off Projekte entstanden:

  • Playgrounds Vs Submarine Channel – Ein Event in Amsterdam in Kooperation mit dem Playgrounds Festival (2011) mit Vorträgen von Kyle Cooper, Dvein, Onesize und Buck.
  • Watch the Titles! on Tour – Eine einstündige Vorführung von einer Selektion an Titelsequenzen, welche zwischen 2005 und 2010 entstanden sind. Diese Vorführung wurde an mehreren Standorten in den Niederlanden und auf weltweiten Festivals gezeigt.
  • Watch the Titles! DVD – Auf dieser befinden sich 38 Titelsequenzen und 9 Kurzdoumentationen über Titeldesigner, welche in Los Angeles, London, Berlin und Amsterdam tätig sind.
  • Flux Screening Series – Ein Vortragsabend in The Hammer Museum in Los Angeles in Kooperation mit Flux mit Vorträgen von Kyle Cooper, Karin Fong, Garson Yu, Jamie Caliri und Danny Yount
  • Forget the Film, Watch the Titles at MU – Eine Ausstellung in Eindhoven (Niederlande) von Dezember 2009 bis Jänner 2010. Diese hat 30 Titelsequenzen, eingeteilt in 5 Themenbereiche, beinhaltet. Es gab auch ein Event mit den Vortragenden wie Nic Benns, Miki Kato von Momoco und weiteren.
  • Cinema.nl – Hier findet man Beiträge vom Team der Website. Die Website ist eine niederländische film Seite.

Aufbau der Website

In der Navigationsleiste findet man Verlinkungen zu den Kategorien: Titelsequenzen, Designer, Studios und Suche. Auf der Homepage begrüßt einen eine Diashow mit ausgewählten Beiträgen wie Video-Interviews mit Designern und Titelsequenzen. Darunter gibt es eine Galerie mit den Interviews. Darauffolgend gibt es Banner für die Kategorie Film, Serien, Events, Studentenprojekte, French Fridays. Diese Kategorien findet man auch in der Verlinkung Titelsequenzen in der Navigationsleiste. 

Klickt man auf eine der Unterkategorien von Titelsequenzen, gelangt man auf eine Unterseite, welche kurz die Kategorie beschreibt und danach im Raster Titelsequenzen ohne erkennbare Ordnung anzeigt. Auf der Seite der Studentenprojekte wird angegeben, wie man Titelsequenzen einreichen kann, um auf die Seite mit Studentenprojekte zu gelangen. Aber auf der Seite gibt es nur 5 Titelsequenzen von Studentenprojekten.  Bei der Kategorie French Fridays handelt es sich um Titelsequenzen von französischen Produktionen, welche Laure Chapalain und Hervé Tissot haben. 

Bei der Auswahl Designer gelangt man zu einer alphabetischen Liste aller vorkommenden Designer. Unter den Designern werden auch die bekanntesten Titelsequenzen von ihnen genannt. Dasselbe passiert, wenn man die Auswahl Studios tätigt.

Die Seite einer einzelnen Titelsequenz enthält normalerweise das Video der Titelsequenz, eine längere Beschreibung der Titelsequenz/ Interview mit den Machern, Eckdaten, kurze Biografie der Macher, Verlinkungen und Stills aus der Titelsequenz. Hier muss ich leider anfügen, dass die Videos zum Zeitpunkt des Schreibens nicht abspielbar sind. Aber die Beiträge zu den einzelnen Titelsequenzen sind trotzdem sehr informativ. 

Auf der Seite der einzelnen Designer und Studios ist eine kurze Biografie und die auf der Website vorkommenden Titelsequenzen vorzufinden. Auch Links zu Portfolios sind auf der Seite platziert. 

Die Videointerviews mit Designern sind um die 10-Minuten lang und starten immer mit einem kurzen Zusammenschnitt von verschiedenen Titelsequenzen des Designers. Im Interview reden sie über ihre Arbeit an bestimmten Titelsequenzen. Auch geben sie Tipps mit auf den Weg.

Abschließende Gedanken 

Bei meiner Auseinandersetzung mit der Website ging es mir darum, herauszufinden, ob diese Seite im Vergleich zur Website Art of the Title, mir weitere Perspektiven für meine Masterarbeit liefert.

Ich bin zum Schluss gekommen, dass sie definitiv für meine Masterarbeit interessante Eckdaten liefert. Vor allem, finde ich die weitere Kategorisierung in Film, Serien, Events, Videospiele, Studentenprojekte und French Fridays gut. Auch sind die Beiträge zu den einzelnen Titelsequenzen sehr ergiebig. Auch decken sich die Titelsequenzen der zwei Webseiten oft nicht. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob die Website immer noch betrieben wird, da es einige Bugs gibt und es eigentlich keine neueren Titelsequenzen auf der Website gibt. Trotzdem möchte ich mir auf jeden Fall die Videointerviews noch genauer anschauen (diese funktionieren, glücklicherweise). 

Link zur Website

Weitere Quellen

Kyle Cooper und prologue films: 

https://en.wikipedia.org/wiki/Kyle_Cooper

Filmograph (Portfolio): 

https://www.filmograph.tv

Impuls #3 – Website Art of the Title

Die Website Art of the Title spezialisiert sich auf Vor- und Abspänne. Seit 2007 kuratiert Lola Landekic (sitzhaft in Toronto, Kanada) verschiedenste Main Title Designs aus Film, Fernsehen und darüber hinaus. Dem Team ist es wichtig, Titelsequenzen aus aller Welt zusammenzuführen und den Personen hinter den Schöpfungen Ehre zu erweisen. Ein anderer Nutzen neben der Sammlung und Präsentation von Titelsequenzen ist die Wissensvermittlung über Titelsequenzen. Die Betreiber unterstützen deshalb Diskurs rundum dieses Themenfeld. Leider, aufgrund von finanziellen Hürden, ist der Betrieb der Seite bis auf weiteres eingestellt (Stand November 2024).

Arbeitsweise der Website

Für die Auswahl der Titelsequenzen sind Lola Landekic und das aktuelle Redaktionsteam zuständig. Titelsequenzen stammen normalerweise aus den Kategorien: Film, Fernsehen, Videospiele, Events und Konferenzen. Feature-Artikel werden mit Hilfe der Parameter wie Originalität und Innovation, Einfluss, Atmosphäre, Relevanz im Verhältnis zu größeren/ vorangegangen Arbeiten und Technik ausgewählt. Deshalb sind Fragen wie die folgenden für den Ausleseprozess relevant:

  • Ist es etwas, was wir noch nie gesehen haben?
  • Ist es eine ältere oder sehr bekannte Technik, welche auf eine neue Art und Weise verwendet worden ist?
  • Sind die Methoden neu und innovativ?
  • Bezieht es sich auf neue Weisen auf ältere Werke?
  • Ist es wunderbar, heftig oder faszinierend?
  • Ist sie ein Unterhaltungsstarter?
  • Gibt es hier eine Geschichte ?

Aufbau der Website

Die Website bietet verschiedene Möglichkeiten sich auf ihr zu bewegen. Zum einen kann man durch die neusten Beiträge stöbern. Es kann sich dabei um die neuesten hinzugefügten Titelsequenzen oder um Artikel, wie beispielsweise Top 5 Chloe Okuno oder 10 Women of Title Design – part seven handeln. In der Navigationsleise kann man zwischen Titelsequenzen und Designers + Studios auswählen. Klappt man Titelsequenzen auf, scheinen 3 Spalten auf: Neu dazugekommen, empfohlen und Klassiker. Möchte man sich alle Titelsequenzen oder Beiträge ansehen kann man jeweils auf eine Verlinkung drücken. Bei der Auswahl Designer + Studios hingegen werden bei der Auswahl alle Designer und Studios alphabetisch aufgelistet. Blaue Punkte neben Designern verweisen darauf, dass es auf dieser Website ein Interview mit ihnen gibt.

Auf der Seite der ausgewählten Titelsequenz, ist die Titelsequenz zum Abspielen eingebettet. (Für das Hosting wird Vimeo verwendet.) Es gibt auch immer ein passendes Zitat zur Titelsequenz, einzelne aussagekräftige Frames aus der Titelsequenz werden gezeigt und die Credits für die Titelsequenz sind aufgelistet. Bei einer Titelsequenz mit dem Tag Feature oder Interview, wird die Titelsequenz noch genauer behandelt (im Interview mit dem Gestalter / der Gestalterin der Titelsequenz). Hier können auch Zwischenstände der Arbeit und Inspirationen hergezeigt werden.

Die Seiten der einzelnen Designer und Studios bieten eine Biografie und eine Auflistung / Verlinkung zu den von ihnen gestalteten Titelsequenzen. Auch gibt es externe Verlinkungen zu Portfolio-Websites, Studios und ihrer gesamten Filmografie.

Schlüsse auf meine Masterarbeit

Ich habe deshalb den Aufbau der Website deshalb so genau angeschaut, da die Kategorisierung mir eventuell bei meiner Gliederung der Masterarbeit helfen könnte. Eines steht fest, die Website bietet mir für meine Masterarbeit eine Breite von Inspirationsbeispielen und Werke, welche ich als Beispiele und zur Analyse für meine Masterarbeit heranziehen kann. Auch die Beiträge und Blicke hinter die Kulissen können für meine Masterarbeit relevant werden, da ich mich auf Interviews beziehen kann. Auch kann mir der Aufbau mancher „Blick hinter die Kulisse“–Beiträgen beim Aufbau meiner Beschreibung meines praktischen Teils helfen und Inspirationsanstöße geben.

Link zur Website

https://www.artofthetitle.com

Weitere Quellen

Link zur Portfolio-Seite von Lola Landekic (Editor in Chief): 

https://www.landekic.com

Link zu elastic studio ( Titelsequenzen unter anderem Shogun und Game of Thrones): https://makemakeentertainment.com/elastic/

Impuls #2 – Page Artikel (Skip) Intro

Jede Person, welche Streaming Angebote nutzt, kennt ihn – den Skip Intro Knopf. Wahrscheinlich verwenden viele dieser Personen diesen Knopf jedes Mal. Somit stellt sich legitimerweise die Frage: weshalb gibt es Titelsequenzen überhaupt noch?

Abgesehen von rechtlichen Gründen besitzen Titelsequenzen viele wichtige Parameter, weshalb sie eigentlich heute immer noch unabdinglich sind. Mit dem Zukunftspotential und gestalterischen Möglichkeiten beschäftigt sich auch Antje Dohmann in ihrem Artikel Skip Intro erschienen im Page 09/24 Magazin.

Der Einsatz von Titelsequenzen startete vor allem durch das Wirken des Designers Saul Bass, mit seinen zweidimensionalen und sehr grafischen Intros zu Filmen wie Vertigo oder Psycho. Seit dieser Zeit hat sich viel im Feld der Titelsequenzen-Gestaltung getan. In den letzten Jahren sind Vor- und Abspänne wieder vor allem in Serien populär geworden, da sie eine geeignete Leinwand sind, Kernelemente der vorangegangen Geschichte oder Hinweise auf die Handlung der bevorstehenden Episoden wiederzugeben.

Auch der steigende Medienkonsum führt dazu, dass es immer wichtiger wird sich prägnant von anderen abzusetzen. So kann eine plakative visuelle Identität für einen Film oder Serie schon dabei helfen, dass das Publikum durch die Verwendung von graphischen Elementen, Intro-Musik oder Typografie der Titelsequenz an diesen bestimmten Film oder Serie denken.

Die Titelsequenzen sind zwar durch die Entscheidungsfreiheit, welcher der „Skip Intro-Knopf“ den Nutzer:innen bietet, als Gegenbewegung dazu generell kürzer geworden, doch in ihrer visuellen Erscheinung stehen sie ihren längeren Artgenossen in nichts nach. Hier führt Dohmann das Beispiel des stimmungsgebenden Vorspanns von der Serie Killing Eve an, bei der eine messerscharfe Schrift verwendet wird von der Blut tropft.

Durch die technische Entwicklung kann man auf der gestalterischen Ebene mit vielen Möglichkeiten herumexperimentieren. Beispielsweise kann jede Folge einer Serie einen neuen, zur Folge passenden Titelvorspann haben, wie es die Design Agentur Pentagram New York für die Serie „Bupkis“ rund um den Comedian Pete Davidson realisiert hat.

Während in den USA es Gestaltungsbüros gibt, welche sich völlig dem Main Title Design verschrieben haben, sieht es im deutschsprachigen Raum ganz anders aus. Oft stammen Titelsequenzen von deutschsprachigen Produktionen von Animationsstudios, welche auch Werbung und Branding Projekte realisieren. Diesen Unterschied kann man durch die Budgetdifferenzen zwischen Hollywoodproduktionen und deutschsprachigen Produktionen erklären. Trotzdem merkt man auch einen Wandel in Deutschland. Vor allem Streamingserien, wie beispielsweise How to Sell Drugs Online (fast) helfen dabei, dass dieser Gestaltungsbereich immer mehr floriert.

Abspann

Die Gestaltung der Abspänne haben in den letzten Jahren auch erhöhte Aufmerksamkeit der Kreativschaffenden bekommen. Das Setting – die angehenden Lichter und das aufstehende Publikum – ist für die Gestaltung der Abspänne zwar undankbarer als bei Vorspännen, doch der Reiz besteht, das Publikum mit einem passenden Abspann sanft aus dem Handlungsstrang des Films herauszuführen. Beispielsweise erzählt Silke Sieler vom Studio This is Y im Artikel ihre Herangehensweise zum Abspann für den Film Chantal im Märchenland darüber, dass die grundlegende Idee war, den Abspann wie ein modernes farbenfrohes Märchenbuch aufzubauen. So wurden Rollenbildern und Klischees von Märchen „modernisiert“. Auf Wünsche vom Regisseur Bora Dağtekin wurden Szenen aus dem Film mit einem Twist (z.b. es explodieren plötzlich Dinge) auch inhaltlich abgebildet. Fokus lag auf der allgemeinen Stimmung des Films: witzig und der feministisch-rotzige Attitüde der Protagonistin.

Welche Fähigkeiten braucht es für das Title Design?

  • Storytelling: Es geht darum die Handlung des Films, Serie etc. auf eigene Art und Weise nachzuerzählen
  • gutes Konzept
  • Verständnis für Schnitt, Sounddesign, Komposition, Typografie
  • geschlossenes Auftreten des Brandings des Projektes und Titelsequenz (Stichpunkt: gleiche Typografie).

Meine Schlüsse für die Masterarbeit

Dieser Artikel hat mir interessante Impulse für meine Masterarbeit zu den Themen:

  • Länge der Titelsequenz
  • Platzierung der Titelsequenz
  • Storytelling-Tool (z.b. was wenn jede Folge einen eigenen Vorspann erhält)
  • Potential in der kommerziellen Vermarktung des Films/ der Serie
  • Setting als Hilfestellung, um das Publikum in den Film / Serie einzuführen oder auszuklingen
  • Aufstellung im deutschsprachigen Raum

Zitate zum merken

„Eine Titelsequenz ist wie das Cover eines Buches. Sie kann nicht nur wichtige Informationen vermitteln, sondern auch visuelle Referenzen liefern, die Stimmung und den Ton vorgeben und die Vorfreude auf die kommende Geschichte steigern“ (Dohmann zit. Ben Woodlook 2024, S.37).

„‚Title Design‘ können die Ouvertüre sein, der Moment in dem sich der Vorhang hebt und das Publikum sich auf eine neue Welt einlässt. Genauso können sie aber überhaupt keine Rolle spielen – nämlich dann, wenn die Zuschauer:innen „Skip Intro“ drücken“ (Dohmann zit. Emily Oberman 2024, S.38).

Weiterführende Links

Pentagram New Yorks Portfolio mit verschiedesten Title Designs für Film, Serien und Festivals sowie anderen Design Projekten: 

https://www.pentagram.com/work/sector/entertainment

Page Online Artikel über Chantal im Märchenland Abspann + Abspann und Stills (In der 2D-Paperfold Ästhetik im 3D-Raum) 

Quelle

Dohmann, Antje: Skip Intro. In: page N°02 09.2024, S.35-45

Road to M.A. 3: Literature pt2.

Book 3

Donnenberg, Wilbirg: Frauen und Wahnsinn im Film. Filmschau  17. Bis 30. April 1998; Symposion 18. Und 19. April 1998. Wien: Sixpack 1998

Overview:

The book Frauen und Wahnsinn im Film (Women and Madness in Film), written by Wilbirg Donnenberg, was part of a symposium held in April 1998 in Vienna. The text explores the representation of women and madness in film, addressing how mental illness and psychological distress are portrayed, particularly in relation to female characters.

Questions:

  1. How does Donnenberg analyze the portrayal of women and madness in film?
  2. How does the book connect representations of madness to broader social and cultural issues, particularly gender?
  3. Does the book offer any critical perspective on the historical treatment of women in cinema, especially in relation to mental health?
  4. Is there an intersectional approach in the analysis of women and madness in these films?

Read:

Donnenberg provides an insightful exploration of the portrayal of women in a psychological or mentally disturbed state in cinema. She examines films from various periods and genres, considering how mental illness is framed within gendered narratives. She critiques the way women’s mental health issues are often depicted in a sensationalized or stereotypical manner, sometimes reinforcing negative cultural perceptions of women’s psychological experiences.

The book also delves into the socio-cultural implications of portraying women in this way. The selection of films referenced in the text includes both famous and obscure titles. While these films vary in style and genre, the common thread is how they use mental illness as a lens through which to examine women’s roles in society.

Recite:

Donnenberg’s analysis emphasizes that the portrayal of women and madness in film is not just a question of individual psychological pathology, but also a reflection of cultural and societal anxieties about women’s roles.

The book provides an in-depth look at how these portrayals have evolved over time, from early film depictions of women as the ‘madwoman in the attic’ to more contemporary portrayals that engage with themes of agency and self-determination. Donnenberg’s critical eye is also focused on how feminist theory has influenced and challenged these portrayals.

Review:

The text is logically structured, moving from an analysis of early film representations of women and madness to more recent developments in cinema. The book’s structure is straightforward, with a clear division between the theoretical discussion and film examples. However, the book could benefit from a more explicit discussion of its theoretical framework. Her insights are valuable, particularly for those interested in the intersection of gender, mental illness, and film. However, the text could have delved deeper into the socio-cultural impact of these representations, particularly in the context of modern feminist discourse. The style of writing is academic and critical, suitable for a scholarly audience, but might be inaccessible to readers without a background in film theory or feminist studies. It’s filled with a lot of analysis.

Wilbirg Donnenberg is an expert in the field of film studies, particularly in the areas of gender, representation, and the intersection of mental illness and cinema. Her academic background and focus on feminist theory suggest a deep understanding of how films portray gender and mental health. However, her expertise might be more specifically rooted in feminist film criticism and the portrayal of women in cinema rather than in a broader spectrum of film theory.

The structure of Wilbirg Donnenberg’s text, „Frauen und Wahnsinn im Film,“ appears to follow a scholarly format that emphasizes critical analysis and the exploration of themes related to gender and mental illness in cinema.

The quality of the content is likely high.

In terms of style, it’s formal and analytical, clearly aimed at an academic audience. The language might be overwhelming at times, using specialized terminology from film theory and feminist studies.

Is it useful for me?

This book is not very useful for my research purposes, but still Donnenberg’s analysis is valuable in understanding how societal views on women and mental health are reflected in cinema.

Source 4

Episode #7 from the series: New things I learned this semester – Regie Assistenz

In the bustling world of film, television, and theater production, every successful project relies on a team of dedicated professionals working behind the scenes. Among these roles, the Regie Assistenz (Director’s Assistant) plays a crucial and multifaceted part, ensuring that everything runs smoothly from pre-production to the final wrap.

Supporting the Director’s Vision

At its core, the role of a Regie Assistenz is to support the director in realizing their creative vision. This involves a wide range of tasks, from organizing schedules and coordinating logistics to liaising with cast and crew. Acting as a bridge between departments, the Regie Assistenz helps maintain clear communication and ensures that everyone is aligned with the director’s objectives.

From Pre-Production to Post-Production

The responsibilities of a Regie Assistenz begin long before the cameras start rolling. During pre-production, they assist in script analysis, scheduling rehearsals, and scouting locations. They are instrumental in assembling the production team, negotiating contracts, and securing necessary permits. Their meticulous planning and attention to detail set the stage for a smooth production process.

Once filming begins, the Regie Assistenz becomes the director’s right hand on set. They oversee the daily schedule, making sure scenes are shot on time and within budget. This involves coordinating actors and crew members, managing extras, and troubleshooting any unexpected challenges that arise.

In post-production, the Regie Assistenz continues to play a vital role by organizing editing sessions, reviewing footage, and ensuring that the director’s vision is maintained throughout the editing process. They collaborate closely with editors, sound designers, and visual effects artists to bring the project to its final form.

The Heartbeat of Production

Beyond the logistical aspects, being a Regie Assistenz requires adaptability, quick thinking, and a strong sense of teamwork. They must thrive in a fast-paced environment where priorities can shift rapidly. Their ability to anticipate needs and solve problems efficiently contributes directly to the success of the production.

Conclusion

In conclusion, the role of a Regie Assistenz I took over at our Studio Shoot (Nimmergrün) was an interesting experience. Behind every memorable film, captivating television show, or awe-inspiring theatrical production, there is a team of dedicated professionals like the Regie Assistenz working tirelessly to ensure its success. Their passion, expertise, and unwavering commitment make them indispensable in the collaborative art of storytelling.

Episode #5 from the series: New things I learned this semester – HDRs

HDRs, or High Dynamic Range images, are a special kind of image that can capture a wider range of light and dark details than regular images. Imagine taking a photo where you can see the bright sky and the dark shadows under a tree without losing detail in either area—that’s what HDR can do. These images are especially useful in 3D modeling and animation in programs like Blender because they can create very realistic lighting and reflections.

An HDR image is made by combining several photos of the same scene taken at different exposures. This means you take some photos that are very bright, some that are very dark, and some in between. When you merge these photos together, you get an image that captures the best details from all the different exposures, resulting in a picture that looks much more like what your eyes see in real life.

Creating HDRs for Blender

Here’s a step-by-step guide on how you can create HDR images for Blender:

  1. Take the Photos:
    • Set Up Your Camera: Use a camera that allows you to take multiple shots with different exposure settings. A tripod is essential to keep the camera steady and ensure all the photos align perfectly.
    • Bracket Your Shots: Capture a series of photos, usually between 3 to 7, ranging from very underexposed (dark) to very overexposed (bright). This gives you the full range of light and shadow in the scene.
  2. Merge the Photos into an HDR Image:
    • Use HDR Software: Programs like Adobe Photoshop, Photomatix, or Luminance HDR can merge your bracketed photos into a single HDR image.
    • Align and Merge: Load your photos into the software, align them if necessary, and let the software merge them. You’ll get an image that keeps the details from all exposures.
    • Fine-Tune the Image: Adjust the tone mapping, contrast, and other settings in the software to make sure your HDR image looks natural and detailed.
  3. Save the HDR Image:
    • Choose the Right Format: Save your HDR image in a format that Blender supports, such as .hdr or .exr. These formats keep all the high dynamic range data intact.
  4. Use HDRs in Blender:
    • Open Blender: Go to the Shading workspace.
    • Add Environment Texture: In the World tab, add an Environment Texture node (Add > Texture > Environment Texture).
    • Load Your HDR: Connect the Environment Texture node to the Background node, click “Open,” and load your saved HDR image.
    • Adjust Settings: Play around with the strength and orientation to get the lighting just right in your scene.

Using HDR images in Blender can make a big difference in how realistic and vibrant your 3D scenes look. They provide rich lighting details that can bring your models to life, making them appear more dynamic and true-to-life.