Impuls #4 – Forget the Film, watch the title

Ich habe bereits in meinem letzten Impulsbeitrag mir eine Website angeschaut, welche sich auf Titelsequenzen fokussiert. Auch Forget the film, watch the title beschäftigt sich ausschließlich mit Titelsequenzen aus Film, Fernsehen, Events und Videospielen. Trotzdem lohnt es sich für mich, mir diese Website im Bezug auf meine Masterarbeit genauer anzuschauen.

Allgemeines zur Website

Inspiriert von der VHS Kollektion von Submarine Channel gestaltete der Niederländer Remco Vlaanderen diese Website als Hobby. Sie ging 2006 online und wurde nach eine Pause von 2014-2019 wieder aufgenommen. Auf der Website sind über 200 Titel und behind-the-scenes Inhalte vorzufinden. Diese Sammlung bietet einen einzigartigen Einblick in die Arbeitswelt der Titel Design-Gestalter:innen und präsentiert die zuständigen Personen, die Ideen und die Prozesse hinter den Titelsequenzen. Auch werden auf der Seite kurze Dokumentationen über die bekanntesten Titel Design-Gestalter:innen veröffentlicht.

(Mir ist unklar wer die Website nun betreibt, weil die Website auch ein Submarine Channel Projekt sei).

Aus dieser Website sind folgende Spin-Off Projekte entstanden:

  • Playgrounds Vs Submarine Channel – Ein Event in Amsterdam in Kooperation mit dem Playgrounds Festival (2011) mit Vorträgen von Kyle Cooper, Dvein, Onesize und Buck.
  • Watch the Titles! on Tour – Eine einstündige Vorführung von einer Selektion an Titelsequenzen, welche zwischen 2005 und 2010 entstanden sind. Diese Vorführung wurde an mehreren Standorten in den Niederlanden und auf weltweiten Festivals gezeigt.
  • Watch the Titles! DVD – Auf dieser befinden sich 38 Titelsequenzen und 9 Kurzdoumentationen über Titeldesigner, welche in Los Angeles, London, Berlin und Amsterdam tätig sind.
  • Flux Screening Series – Ein Vortragsabend in The Hammer Museum in Los Angeles in Kooperation mit Flux mit Vorträgen von Kyle Cooper, Karin Fong, Garson Yu, Jamie Caliri und Danny Yount
  • Forget the Film, Watch the Titles at MU – Eine Ausstellung in Eindhoven (Niederlande) von Dezember 2009 bis Jänner 2010. Diese hat 30 Titelsequenzen, eingeteilt in 5 Themenbereiche, beinhaltet. Es gab auch ein Event mit den Vortragenden wie Nic Benns, Miki Kato von Momoco und weiteren.
  • Cinema.nl – Hier findet man Beiträge vom Team der Website. Die Website ist eine niederländische film Seite.

Aufbau der Website

In der Navigationsleiste findet man Verlinkungen zu den Kategorien: Titelsequenzen, Designer, Studios und Suche. Auf der Homepage begrüßt einen eine Diashow mit ausgewählten Beiträgen wie Video-Interviews mit Designern und Titelsequenzen. Darunter gibt es eine Galerie mit den Interviews. Darauffolgend gibt es Banner für die Kategorie Film, Serien, Events, Studentenprojekte, French Fridays. Diese Kategorien findet man auch in der Verlinkung Titelsequenzen in der Navigationsleiste. 

Klickt man auf eine der Unterkategorien von Titelsequenzen, gelangt man auf eine Unterseite, welche kurz die Kategorie beschreibt und danach im Raster Titelsequenzen ohne erkennbare Ordnung anzeigt. Auf der Seite der Studentenprojekte wird angegeben, wie man Titelsequenzen einreichen kann, um auf die Seite mit Studentenprojekte zu gelangen. Aber auf der Seite gibt es nur 5 Titelsequenzen von Studentenprojekten.  Bei der Kategorie French Fridays handelt es sich um Titelsequenzen von französischen Produktionen, welche Laure Chapalain und Hervé Tissot haben. 

Bei der Auswahl Designer gelangt man zu einer alphabetischen Liste aller vorkommenden Designer. Unter den Designern werden auch die bekanntesten Titelsequenzen von ihnen genannt. Dasselbe passiert, wenn man die Auswahl Studios tätigt.

Die Seite einer einzelnen Titelsequenz enthält normalerweise das Video der Titelsequenz, eine längere Beschreibung der Titelsequenz/ Interview mit den Machern, Eckdaten, kurze Biografie der Macher, Verlinkungen und Stills aus der Titelsequenz. Hier muss ich leider anfügen, dass die Videos zum Zeitpunkt des Schreibens nicht abspielbar sind. Aber die Beiträge zu den einzelnen Titelsequenzen sind trotzdem sehr informativ. 

Auf der Seite der einzelnen Designer und Studios ist eine kurze Biografie und die auf der Website vorkommenden Titelsequenzen vorzufinden. Auch Links zu Portfolios sind auf der Seite platziert. 

Die Videointerviews mit Designern sind um die 10-Minuten lang und starten immer mit einem kurzen Zusammenschnitt von verschiedenen Titelsequenzen des Designers. Im Interview reden sie über ihre Arbeit an bestimmten Titelsequenzen. Auch geben sie Tipps mit auf den Weg.

Abschließende Gedanken 

Bei meiner Auseinandersetzung mit der Website ging es mir darum, herauszufinden, ob diese Seite im Vergleich zur Website Art of the Title, mir weitere Perspektiven für meine Masterarbeit liefert.

Ich bin zum Schluss gekommen, dass sie definitiv für meine Masterarbeit interessante Eckdaten liefert. Vor allem, finde ich die weitere Kategorisierung in Film, Serien, Events, Videospiele, Studentenprojekte und French Fridays gut. Auch sind die Beiträge zu den einzelnen Titelsequenzen sehr ergiebig. Auch decken sich die Titelsequenzen der zwei Webseiten oft nicht. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob die Website immer noch betrieben wird, da es einige Bugs gibt und es eigentlich keine neueren Titelsequenzen auf der Website gibt. Trotzdem möchte ich mir auf jeden Fall die Videointerviews noch genauer anschauen (diese funktionieren, glücklicherweise). 

Link zur Website

Weitere Quellen

Kyle Cooper und prologue films: 

https://en.wikipedia.org/wiki/Kyle_Cooper

Filmograph (Portfolio): 

https://www.filmograph.tv

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