#1 – Tipps für Videos mit dem IPhone 13 Pro

Es ist ganz wichtig, dass man sich, ebenso wie bei einer professionellen Kamera, mit der eigenen Handykamera beschäftigt. Was für Einstellungen gibt es? Welcher Kamerawinkel gefällt mir besonders gut? Wie halte ich das Handy richtig? Wie reinige ich meine Handykamera? Diese Fragen werde ich mir jetzt genauer anschauen.

Bei den Einstellungen am Handy sollte man darauf achten, dass in 4k und 24 frames gefilmt wird. Sollte man auf Augenhöhe filmen oder doch eher leicht von oben? Hier gibt es kein richtig und kein falsch. Es darf ruhig experimentiert werden. Es ist wichtig, sich die Aufnahmen anschließend anzuschauen, und zu bewerten. Nur so lernt man, welche Aufnahmen einem besonders gut gefallen. Damit die Videos nicht verwackelt werden, sollte das Handy nicht mit einer Hand gehalten werden. Zusätzlich sollte man die Arme nicht ganz ausstrecken, sondern leicht abwinkeln. Das Handy sollte mit beiden Händen gehalten werden. Wenn man das Handy relativ nahe am Körper führt, mit beiden Händen stabilisiert und die Arme abwinkelt, steht ruhigen Aufnahmen nichts mehr im Weg. Aber wie genau halte ich meine beiden Hände? Hier gibt es kein richtig und kein falsch. Am besten einfach ausprobieren. Solange man sich wohl fühlt und das Handy ruhig halten kann, ist es richtig.

Kamera reinigen:

Die Kameralinsen sind nicht besonders groß, also hat jeder kleine Partikel oder Fingerabdruck auf dem Glas einen großen Einfluss auf die Bildqualität. Daher sollten die Kameralinsen immer gut gereinigt werden. Wie geht man das an?

Zuerst mit einer Druckluftdose aus mindestens 30 cm Entfernung auf die Kameralinsen pusten. Fingerabdrücke lassen sich anschließend gut mit einem Mikrofasertuch entfernen. Hier braucht man kein Wasser zu verwenden. Wichtig: Keine Taschentücher verwenden! Taschentücher lösen sich häufig während der Reinigung auf und bleiben an der Linse kleben. Finger weg von chemischen Reinigungsprodukten – die können dem Handy schaden.

Zusatztipp:

Filmic Pro

Eine App bei der man individuelle Einstellungen für die Handykamera machen kann. Von ISO über Weißabgleich bis hin zum Shutter. Zusätzlich kann man in einem Log-Profil aufnehmen. Ich werde die App im nächsten Post ausprobieren, und mein Feedback teilen.

Kreativität schulen

Im Alltag als Künstler/Designer oder GestalterIn wird man früher oder später damit konfrontiert, dass man vielleicht mal keine Idee hat oder dass man mal nicht weiter weiß. Zum Glück gibt es in Zeiten des Internets viele hilfreiche Tipps, wie man seine Kreativität schulen oder trainieren kann.

In diesem Beitrag möchte ich in aller Kürze einige Denkanstöße geben, wie man es schafft, seine Kreativität zu schulen und auch zeigen, was die Wissenschaft zu dieser Thematik sagt.

Kreativitätsforschung

Interessanterweise gibt es einen Teil der Psychologie, der sich damit beschäftigt, wie Menschen ihr kreatives Potential erweitern können. Dieser Teil der Psychologie nennt sich „Kreativitätsforschung“ (vgl. Hany, E. A. (2000)).

Unter Anderem fand eine Metastudie der Kreativitätsforschung raus, dass regelmäßiges Meditieren, Austausch mit anderen Kulturen oder Aufenthalte in fremden Ländern sowie „Assoziationsübungen“ dabei helfen können, die eigene Kreativität zu steigern (vgl. cpy (2023)).

Ein weiterer spannender Aspekt der Studie war, dass sich durch den Konsum von Drogen, halluzinogenen Substanzen oder Medikamenten kein signifikanter Anstieg der Kreativität feststellen lies (vgl. cpy (2023)).

Laut Studienerstautorin, Jennifer Haase, lassen sich langanhaltende Effekte auf kreative Leistungen durch intensive Kurse am effizientesten erzielen. Bei kurzfristiger Steigerung der Kreativität bieten sich Workshops an und Methoden, die sich einfach in den Alltag integrieren lassen sind beispielsweise Meditationsübungen (vgl. cpy (2023)).

Tipps und Übungen

Ein Tipp, den ich auf meiner Recherche gefunden habe und den ich spannend gefunden habe ist, dass man jeden Tag die gleiche Sache zeichnen oder gestalten soll. Durch die Wiederholung meisterst du irgendwann das Design oder dir hängt es irgendwann so aus dem Hals raus, dass du neue und innovative Lösungen für die selbe Aufgabe findest (vgl. deBara (2019)).

Ein weiterer Spannender Tipp war, dass man als Designer seine Kreativität fördern kann, indem dass man seine Gedanken und Ideen oder alles, was einen gerade in den Sinn kommt, frei aufschreibt. Freies Schreiben in einem Zeitlimit, das man sich selbst setzt, kann dir helfen, deinen Kopf freizuschreiben und Platz für neue Ideen schaffen oder eventuell sind auch super Ideen beim Geschriebenen dabei (vgl. deBara (2019)).

Geh raus. Das muss nicht nur ein Spaziergang sein. Auf ein Konzert gehen, in eine Ausstellung, in einen Bücherladen oder schlendere einfach durch die Stadt. Im Alltag gibt es so vieles zu entdecken, dass es sich lohnt, regelmäßig seine gewohnte Umgebung zu verlassen und sich in neue Abenteuer zu stürzen. Denn, wenn man sich regelmäßig neuen Situationen stellt, muss sich das Gehirn darauf einstellen und das fördert die Problemlösungsfähigkeiten unseres Gehirns (vgl. deBara (2019)).

Also, verlasse dein gewohntes Umfeld und begib dich auf neue Abenteuer. Dein kreatives Potential wird es dir danken.

Quellen

https://d1wqtxts1xzle7.cloudfront.net/31964565/Hany_Kreativitaet_2000-libre.pdf?1391495980=&response-content-disposition=inline%3B+filename%3DHany_E_A_2000_Forderung_der_Kreativitat.pdf&Expires=1706558552&Signature=TtCa-9COSW7aox~Y~ofTR8VpaSbk~o~DPT-ukB-JSw4VtSEj8yGMNi5NncjO-Pl0Jp0f-9Mq6ll7XJMTAyVAEhr359ZmLAt6TzWJ24pEORabRl0Dx78E1SNHkObOUCvKpJ4xYXnpbNddmjl7twV5pHJNm5QelHgsiMxdXbsAUKmtcMCA0K6yPg8QPg0~jPfS4YDJrhedh8vZu04iGDuSldGUvCyOWKQJSnLBOr65Fj1Nkg2kh12z~njyH4~NcTkQPirpBD~EKSy1XclQuh3Kxcv0WnII8pl9PUkrZVMj06dbuqSYJzv7VCAodeEm-SfT~Yu1LyBGpe-~edAA-iwivQ__&Key-Pair-Id=APKAJLOHF5GGSLRBV4ZA

https://www.forschung-und-lehre.de/forschung/wie-wir-kreativer-denken-5526

https://99designs.de/blog/kreatives-denken/kreativuebungen/

How to find inspiration as a creative designer?

Als Designer/ Designerin ist es völlig normal, dass man immer wieder mit neuen, coolen und innovativen Ideen auftrumpft. Doch was, wenn mal der Kopf leer ist, das vor einem liegende Blatt Papier sich einfach nicht füllen mag oder das Indesign-Projekt einfach nicht in die Gänge kommt?

Mir geht es häufig so, wenn ich viel kreative Denkarbeit geleistet habe und an mehreren Projekten gleichzeitig arbeite.

Daher möchte ich in der Folge das Thema behandeln, wie man als Gestalter/Gestalterin an neue Ideen und Inspirationen kommen kann, wenn der eigene Ideenfundus leer oder ausgeschöpft ist.

Kreativität ist eine Ressource, die nicht auf Knopfdruck ein-, oder ausgeschaltet werden kann. Aber zum Glück gibt es Hilfsmittel und Wege, wie sich diese schulen lässt, so dass es leichter fällt, wenn mal die nächste Deadline näher rückt oder der Kunde auf „DIE“ bahnbrechende Neuheit wartet.

Stelle dir vor jeder neuen Designaufgabe folgende W-Fragen?

Mit diesen Fragen lässt sich häufig schon eine Richtung oder ein Weg definieren, wohin das Projekt gehen kann. Das kann dabei hilfreich sein, etwas Druck vom Projekt zu nehmen.

Lass dich von anderen Designern/Designerinnen und deren Projekten inspirieren

Ein großer Vorteil des 21. Jahrhunderts besteht darin, dass wir mit nur wenigen Klicks Zugriff auf beinahe das gesamte Wissen der Menschheit haben. Dies können wir sehr gut für unsere Zwecke nutzen. Auf Kreativ-Plattformen wie Pinterest, Behance, Artstation uvm. können wir nicht nur auf Projekte von Gleichgesinnten zugreifen, auch können wir uns mit anderen Kreativschaffenden vernetzen und austauschen. (Aber Achtung, es kann auch sehr leicht passieren, dass man sich im endless scrolling auf den Seiten verlieren kann, daher rate ich, setze dir einen Timer, damit du nicht in den Tiefen des Internets verloren gehst.)

Wenn es nicht unbedingt alles digital stattfinden muss, geh vielleicht raus in einen Bibliothek oder einen Buchladen/Kiosk und blättere dich durch Magazine. Hier lassen sich immer wieder wunderschöne Beispiele für kreatives und herausragendes Design finden. Vor allem was Layout und Textsetzung betrifft, kann es sich sehr lohnen, Magazine wie das Page Magazine zu abonnieren. (Hier ist noch ein Link zu weiteren Magazinempfehlungen.)

Erstelle dir Moodboards aus dem gefundenen Content

Wenn genug neue Inspirationen und Ideen gefunden, gedownloaded, als Screenshot gespeichert wurde, erstelle daraus ein Moodboard. Durch Moodboards bekommst du und dein Auftraggeber/deine Auftraggeberin einen guten, ersten Eindruck von dem, wohin die Design-Reise gehen kann.

Zum Erstellen von Moodboards gibt es mittlerweile haufenweise Tools, die dir dabei helfen. Nutze Adobe Photoshop, Illustrator oder Indesign, Tools wie Miro oder Figma können dir nicht nur dabei helfen, Moodboards zu erstellen, du kannst außerdem Prototypen von Websites und Apps erstellen und diese Applikationen zum Managen von Projekten verwenden. (Hier ist noch ein Link als Hilfestellung bei der Erstellung von Moodboards.)

Experimentiere und spiele

Nachdem schon viel geschehen ist, probiere dich einfach aus. Setze Texte willkührlich, übertreibe mit Schriftgrößen oder Effekten, sei wild und löse dich etwas von den Vorgaben. Wer weiß, vielleicht kommt dir so die bahnbrechende Idee. Und wenn nicht, dann hattest du zumindest etwas Spaß. (Hier noch ein Link zu etwas experimentellem Design.)

Setze dir einen Timer und teile dir die Arbeit in Blöcke auf

Damit nicht das Gefühl aufkommt, dass all die Zeit sich verschwendet anfühlt, hilft mir zumindest ein einfacher Trick. Einen Timer von 15 Minuten stellen und einfach drauflos arbeiten. Egal, wie klein der Fortschritt sein mag, man hat aktiv etwas am Projekt weitergearbeitet. Falls das nichts für dich ist, hilft vielleicht dieser Artikel weiter, wo es darum geht, sich den Tag in Blöcke einzuteilen.

Geh raus an die frische Luft

Was super simpel klingen mag, kann Wunder bewirken. Lass einfach alles stehen und liegen und geh für ein paar Minuten oder eine halbe Stunde raus. Weg vom Laptop oder PC. Geh spazieren, mach Yoga, dehn dich oder setz dich auf eine Parkbank und lass einfach deinen Gedanken ihren lauf. Dieser simple Tipp kann wirklich Balsam für die Seele sein und super hilfreich sein. Mir hat das schon oft weitergeholfen, wenn mal nichts mehr ging. Hier kann ich nur sagen, kostet nichts und lohnt sich auf jeden Fall, mal auszuprobieren.

Ich hoffe, dass bei den Tipps gegen kreative Blockaden etwas nützliches dabei ist oder zumindest Denkanstöße geben kann. Dies stellt natürlich nur einen kleinen Ausschnitt an Methoden und Möglichkeiten dar, der Kreativität auf die Sprünge zu helfen. Wie zu Beginn erwähnt, gibt es spezielle Methoden und Tricks, wie Kreativität geschult werden kann.

Diesem spannenden Thema widme ich mich im nächsten Eintrag.

Bis dahin, danke fürs Lesen.

Quellen

https://www.canva.com/learn/feeding-creativity-find-inspiration-graphics/

Die 7 besten Communities für Kreative

20+ Breathtaking Experimental Typefaces

4 Time Blocking-Varianten für mehr Produktivität

Meine Learnings in 3D-Design

Für mein 3D-Projekt habe ich R2D2 in Blender gebaut. Ich habe sehr viel länger gebraucht, als es eigentlich notwendig wäre. Hier sind meine Fehler, Learnings und ein praktisches Gratistool:

Fehler zu Learnings

Ich bin viel zu spät draufgekommen, dass man wenn man zweimal „G“ drückt einen Schnitt verschieben kann, ohne seine Position so zu verändern, dass man die Shape zerstört. Das hätte mein Projekt sehr viel einfacher gemacht. Ich hätte die Achsen auch besser einstellen sollen, sodass ich leichter damit arbeiten hätte können. Zusätzlich ist es schwierig, wenn man wie ich sehr perfektionistisch ist. Dann fehlt einem am Ende die Zeit für Shading, Materials und Composition. Ich habe mich sehr in Details verloren, die kaum jemandem aufgefallen wären. Außerdem muss man nur ein bis zwei Seiten bauen, wenn man ein Foto abgibt. I learned that the hard way. 😅

Tipps

Was jedoch hilfreich war: ein Tutorial zwar offen haben, aber erst selbst Lösungen überlegen an statt jeden Schritt einfach nachzumachen. Ich habe erst nachgeschaut, wenn ich nicht weitergekommen bin. Das Wichtigste war es, sich zu überlegen, aus welchen Formen das Objekt besteht. Das habe ich bei jeder kleinen Ergänzung gemacht.

Zusammengefasst

  • Shortcuts lernen
  • Wenn etwas schwierig ist, dann gibt es wahrscheinlich eine bessere Methode
  • Nicht in Details verlieren
  • Mehr Zeit in Materials investieren
  • Überlegen, wie das Foto am Ende aussehen wird
  • Ohne 🖱️🐁 geht gar nichts

Was muss ich lernen, um effektiver zu arbeiten?

  • Lernen, wie man Seiten spiegelt
  • Lernen, welche Objekte, welches Shading brauchen.
  • Lernen, sich nicht in Details zu verlieren.

BONUS: Hilfreiches gratis Tool, dass ich für schnelle Materials verwendet habe:

// Einfach auf Download BlenderKit klicken. //

!! Aufpassen: gibt unterschiedliche Licenses für die Materialien !!