#01 Critical Evaluation of a thesis

(Disclaimer: For this Blog-Post ChatGPT was used to find translations from German to English and for synonyms and languagetool.org to check my grammar)

Title: Musikalische Darstellungsprinzipien in Tanzfilmen: Am Beispiel der Filme mit Fred Astaire und Ginger Rogers
Author: Veronika Stöber

Date: Vienna, 2013
Institution: University of Vienna
Study Degree: Diplomstudium Musikwissenschaft
Source: https://permalink.obvsg.at/AC10766476

Abstract

(This abstract was translated with the help of deepl.com)

This thesis deals with the principles of musical representation in dance films and approaches the subject by looking at various aspects, such as the use of leitmotifs, quotations or the translation of texts into song and instrumental music. As a basis for further examination of the musical sections of the films Top Hat and Follow the Fleet, an analysis of the content is first carried out on the basis of the characters, plot structures and scenery. This shows that the differences between the two films are primarily plot-related. This is followed by the musical analysis, which, after describing the forms of the arrangements, is primarily dedicated to the realization and further processing of the various motifs. Although singing is also used as an expression of language in the films analyzed, rhythm as an expression of dance is at the heart of the development of the musical themes. It is the most important representational principle in both films and finds it’s way into all of the areas worked on.

1. Level of Design

The thesis is methodically structured, with a clear design focused on comparative analysis. It integrates detailed sections on film narrative, musical arrangements, and theoretical perspectives, each supported by visual aids like charts and tables for clarity. This structure exemplifies a well-thought-out design level.

2. Degree of Innovation

The thesis innovatively approaches the intersection of musicology and film studies, particularly by analyzing the music in dance films from a cinematic and musically structural perspective. This approach is unique and provides an insightful contribution to the study of film music, as it diverges from more typical narrative-focused or purely musical analyses.

3. Independence

The thesis reflects a high degree of independence, showcasing Stöber’s initiative in analyzing specific films and her decision to emphasize auditory analysis due to the lack of accessible scores. This choice demonstrates her adaptability and willingness to employ unique methods.

4. Outline and Structure

The structure is coherent, beginning with an introduction to the dance film genre, moving through film narratives and musical analysis, and concluding with findings. Each section logically progresses into the next, which aids the reader in understanding complex analytical processes.

5. Degree of communication

The communication is effective and clear, especially in conveying analytical findings in both music and film. Stöber’s language is accessible yet technical, making the analysis understandable for readers familiar with music or film studies without sacrificing depth.

6. Scope of the work

The scope is thorough, as the thesis examines the music’s interaction with narrative elements, the history of RKO productions, and character analysis across two films. This comprehensive approach provides a rich context that supports her conclusions.

7. Orthography and Accuracy

The orthography and grammatical accuracy appear strong, with professional language and technical terms used correctly throughout the text. There is clear attention to detail in citations and references, contributing to the thesis’s credibility.

8. Literature

The literature review is extensive, referencing significant works on American musicals, RKO history, and film music theory. This thorough selection enhances the thesis’s academic rigor by situating it within established scholarship, though it might benefit from including more recent analyzes to balance classic and contemporary perspectives.

I specifically picked Veronika Stöber’s thesis for this blog entry and research, because of it’s detailed exploration of how music structures and enhances dance within film, a foundation that closely parallels the role of camera movement. By analyzing how music shapes narrative and complements choreography, this thesis provides a framework for understanding how another core visual element—camera movement—can be used to amplify emotion, emphasize motion, and contribute to storytelling in dance films.

#06 Stilisierung in der Videografie

Die Videografie vereint verschiedene Kunstformen zu einem fesselnden visuellen Erlebnis. Ein gut stilisiertes Video erfordert eine sorgfältige Kombination von Storytelling, Kamera Movements und Color Grading. In diesem Beitrag tauchen wir tief in diese Elemente ein, beginnen mit dem Storytelling und zeigen, wie Kamera Movements und Color Grading die Erzählung unterstützen und verstärken.

Storytelling: Die Grundlage jeder guten Geschichte

Gutes Storytelling ist das Herzstück eines jeden erfolgreichen Videos. Es geht darum, den Zuschauer auf eine emotionale Reise mitzunehmen und ihn durch eine gut strukturierte Geschichte zu fesseln. Eine starke Erzählung hat einige grundlegende Elemente: eine klare Struktur mit einem Anfang, einer Mitte und einem Ende, interessante Charaktere mit Tiefe und glaubwürdigen Motiven sowie die Darstellung von Emotionen und inneren Konflikten, die die Geschichte authentisch und berührend machen.

Eine gut erzählte Geschichte beginnt oft mit einer Exposition, die den Zuschauer in die Welt der Charaktere einführt. Die Handlung entwickelt sich weiter, indem Konflikte und Herausforderungen aufgeworfen werden, die die Charaktere überwinden müssen. Diese Entwicklungen führen zu einem Höhepunkt, in dem die Hauptkonflikte ihren dramatischen Höhepunkt erreichen. Schließlich folgt die Auflösung, in der die offenen Fragen beantwortet und die Geschichte zu einem zufriedenstellenden Abschluss gebracht wird. Eine gut erzählte Geschichte bildet die Basis, auf der die anderen stilistischen Elemente aufbauen.

Kamera Movements: Bewegung und Dynamik zur Unterstützung der Erzählung

Kamera Movements spielen eine wesentliche Rolle dabei, wie eine Geschichte visuell vermittelt wird. Sie können die Stimmung und das Tempo der Erzählung beeinflussen und dem Zuschauer helfen, sich in die Handlung einzufühlen. Die Wahl der Kamerabewegung kann die Art und Weise, wie eine Geschichte wahrgenommen wird, stark beeinflussen und die emotionale Wirkung verstärken. Die unterschiedlichen Kamera Movements und ihre Wirkung oder Anwendung wie folgt:

  • Statische Aufnahmen: Sie wirken ruhig und stabil und eignen sich für Szenen, die Klarheit und Fokus erfordern. Sie vermitteln eine gewisse Objektivität und Ruhe.
  • Schwenks und Neigungen: Diese Bewegungen können verwendet werden, um dem Zuschauer Informationen zu geben und ihn auf bestimmte Details oder Personen zu lenken. Sie fügen Dynamik hinzu und lassen die Kamera dem Geschehen folgen.
  • Tracking Shots: Diese Aufnahmen folgen einem Objekt oder einer Person und schaffen ein Gefühl von Nähe und Intimität. Sie eignen sich besonders für Szenen, in denen die Bewegung der Charaktere im Vordergrund steht.
  • Handheld-Kamera: Handheld-Aufnahmen wirken oft unruhig und spontan, was eine höhere Intensität und Authentizität vermittelt. Sie werden häufig in Action-Szenen oder bei dramatischen Momenten eingesetzt, um ein Gefühl der Unmittelbarkeit und des Chaos zu erzeugen.

Color Grading: Die Magie der Farben

Color Grading ist ein mächtiges Werkzeug, um die Stimmung und den visuellen Stil eines Videos zu definieren. Es geht über die bloße Farbkorrektur hinaus und umfasst die kreative Anpassung der Farben, um eine bestimmte Atmosphäre zu erzeugen.

Durch die gezielte Wahl von Farbtönen können verschiedene Emotionen und Stimmungen erzeugt werden. Warme Farben wie Rot, Orange und Gelb erzeugen ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit, während kalte Farben wie Blau und Grün Kühle und Distanz vermitteln. Ein konsistentes Color Grading hilft, einen einheitlichen Look zu schaffen und visuelle Kohärenz zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig bei längeren Projekten oder Serien.

Farben können auch symbolische Bedeutungen haben und subtile Botschaften übermitteln. Beispielsweise kann die Verwendung von Rot Gefahr oder Leidenschaft symbolisieren, während Blau für Ruhe oder Traurigkeit stehen kann. Durch die Anpassung von Kontrast, Sättigung und anderen Farbparametern kann der Videograf die visuelle Sprache des Films prägen.

Techniken und Looks im Color Grading

Primäre Farbkorrektur umfasst die grundlegende Anpassung von Belichtung, Kontrast und Weißabgleich, um sicherzustellen, dass das Bild korrekt belichtet und farblich ausgewogen ist. Sekundäre Farbkorrektur geht einen Schritt weiter und ermöglicht die Anpassung spezifischer Farben oder Bereiche des Bildes, um beispielsweise Hauttöne zu korrigieren oder bestimmte Farben hervorzuheben. Look-Up Tables (LUTs) sind vordefinierte Farbprofile, die schnell auf Videomaterial angewendet werden können, um einen bestimmten Look zu erzeugen und einen konsistenten Stil zu gewährleisten.

Viele Videografen streben nach einem „filmischen“ Look, der an klassische Kinofilme erinnert. Dies kann durch die Anpassung von Kontrast, Sättigung und Filmkorn erreicht werden. Ein filmischer Look verleiht dem Video eine gewisse Tiefe und Textur, die an das Aussehen von Zelluloidfilm erinnert und dem Zuschauer ein nostalgisches und qualitativ hochwertiges Gefühl vermittelt.

Jedoch gibt es zahlreiche Arten und Stile Videos zu bearbeiten und dies ist immer abhängig von ihrem Kontext und der Story, die damit erzählt werden sollte.

Bei meinem „Freiluft“ Day to Night Projekt möchte ich das Storytelling mithilfe von Color Grading und Kamera Movement verstärken. Das Video sollte wie ein Liebesbrief an mein jüngeres ich sein. Um diesen Gedanken zu verstärken, habe ich die meisten Szenen in einer zusehenden Perspektive gedreht und ein Stativ aufgestellt, damit das Footage sehr ruhig wirkt und diese Ruhe auch durch die „nicht“-Bewegung der Kamera vermittelt wird.

Neben dem Footage, das mit dem Stativ gefilmt wurde, habe ich Footage geplant, wo die Kamera Handheld filmt. Diese Bilder sollen Nähe und Authentizität vermitteln. Gleichzeitig sollen sie so aussehen, als würde eine andere Person die Person im Bild ansehen, deswegen auch die etwas unruhigere Aufnahme. Es verstärkt den Effekt von Nähe und vermittelt eine gewisse Emotion von der Person im Frame.

Bezüglich Color Grading bearbeite ich die Farben und das finale Video so, dass es aussieht, als wäre die Szene in der Nacht. Diese kreative Farbkorrektur sollte die Storyline unterstützen, indem sie eine gewisse Distanz zur Szene schafft. Wäre das Footage bei Tageslicht, könnte es so wirken, als wäre es eine Szene in der Gegenwart. Jedoch kann man durch die dunkle Stimmung sogar einen Traum in den Bildern interpretieren. Grundsätzlich ist solch eine Szene in der Nacht auch ungewöhnlich, denn wer spielt, tanzt, sitzt oder liegt in der Nacht in einem abgelegenen Feld am Waldrand ohne jegliches Licht oder Begleitung. Gleichzeitig verstärken genau diese Punkte das Gefühl von Freiheit und Sorglosigkeit, deshalb auch die Weite des Feldes und die offene, fast endlos wirkende Wiese.

Literatur

Snyder, Blake: Save the Cat!: The Last Book on Screenwriting You’ll Ever Need

McKee, Robert: Story: Substance, Structure, Style and the Principles of Screenwriting

Hurkman, Alexis Van: Color Correction Handbook: Professional Techniques for Video and Cinema

Hurkman, Alexis Van: Color Correction Look Book: Creative Grading Techniques for Film and Video

#05 Kamera-Movement

Dolly, Gimbal, Stativ, Handheld etc.

Kamera-Bewegung ist ein grundlegendes Element des Filmens und der Videoproduktion, das die Art und Weise beeinflusst, wie Zuschauer eine Szene wahrnehmen und erleben. Durch die Bewegung der Kamera kann ein Filmemacher die Emotionen, das Tempo und die Perspektive einer Szene steuern. In diesem Blogbeitrag gehe ich auf die Grundlagen der Kamerabewegung ein und erläutere dann tiefer spezifische Techniken wie Dolly, Gimbal, Handheld und Stativ.

Grundlagen Kamerabewegung

Die Kamerabewegung kann in verschiedene Kategorien unterteilt werden, jede mit ihren eigenen charakteristischen Effekten und Anwendungen:

  1. Schwenken (Pan): Die Kamera bleibt an einem festen Punkt, während sie horizontal schwenkt, um einen weiten Bereich abzudecken.
  2. Neigen (Tilt): Ähnlich wie beim Schwenken, bleibt die Kamera an einem festen Punkt, neigt sich jedoch vertikal.
  3. Kranfahrt (Crane): Die Kamera bewegt sich auf einem Kranarm und ermöglicht vertikale und horizontale Bewegungen.
  4. Tracking: Die Kamera bewegt sich physisch auf Schienen oder einem anderen Mechanismus, um einer Aktion zu folgen.
  5. Zoom: Die Brennweite des Objektivs wird verändert, um näher an das Motiv heranzukommen oder sich davon zu entfernen.

Jede dieser Bewegungen kann auf verschiedene Weisen umgesetzt werden, um unterschiedliche filmische Effekte zu erzielen. Nun folglich einige spezifische Techniken und Werkzeuge, um Camera Movement umzusetzen.

Dolly

Ein Dolly ist ein fahrbares Gestell, auf dem eine Kamera montiert ist, um sanfte und gleichmäßige Bewegungen zu ermöglichen. Die Bewegung kann in jede Richtung erfolgen und wird oft auf Schienen geführt, um präzise und kontrollierte Fahrten zu gewährleisten.

Vorteile:

  • flüssige und gleichmäßige Kamerabewegungen
  • Ideal für lange, kontinuierliche Aufnahmen ohne Ruckeln
  • horizontale und vertikale Bewegungen

Anwendungen:

  • Tracking Shots: Verfolgt ein sich bewegendes Motiv.
  • Dolly Zoom (Vertigo-Effekt): Verändert die Perspektive, indem gleichzeitig die Kamera vorwärtsbewegt und gezoomt wird.

Gimbal

Ein Gimbal ist ein kardanisches Aufhängungssystem, das verwendet wird, um die Kamera zu stabilisieren und ruckelfreie Aufnahmen zu ermöglichen. Es nutzt Kreiselstabilisator, oder auch Gyroskop genannt, und Motoren, um die Kamera in drei Achsen zu stabilisieren, um so eine smoothe Kamerabewegung zu sichern.

Vorteile:

  • Sehr mobil und flexibel.
  • Bietet sanfte und stabilisierte Bewegungen, selbst wenn der Kameramann sich bewegt.
  • Ideal für dynamische und actionreiche Szenen.

Anwendungen:

  • Lauf- und Schussaufnahmen: Verfolgt Charaktere oder Objekte in Bewegung.
  • Action-Szenen: Stabilisiert die Kamera bei schnellen Bewegungen.

Handheld

Beim Handheld-Filmen hält der Kameramann die Kamera direkt in den Händen, ohne zusätzliche Stabilisierungsgeräte. Dies erzeugt oft eine rohe und spontane Ästhetik, die für bestimmte Filmstile und Genres sehr wirkungsvoll sein kann.

Vorteile:

  • Große Bewegungsfreiheit und Flexibilität.
  • Erzeugt eine authentische, „dokumentarische“ Wirkung.
  • Schnell und einfach einzurichten.

Anwendungen:

  • Verfolgungsszenen: Nahe an den Charakteren und der Action.
  • Intensive, emotionale Szenen: Verstärkt die Unmittelbarkeit und das Drama.

Stativ

Ein Stativ ist ein dreibeiniges Gestell, das eine Kamera fest in Position hält. Es bietet eine stabile Basis für die Kamera und ermöglicht präzise, ruhige Aufnahmen.

Vorteile:

  • Extrem stabil und vibrationsfrei.
  • Ideal für statische Aufnahmen und Langzeitbelichtungen.
  • Ermöglicht präzise Komposition und framing.

Anwendungen:

  • Landschaftsaufnahmen: Für gestochen scharfe, unbewegte Bilder.
  • Interviews und Dialogszenen: Ruhige, fokussierte Aufnahmen.

Fazit

Die Wahl der Kamerabewegung und der entsprechenden Werkzeuge hängt stark von der gewünschten Ästhetik und der erzählerischen Absicht ab. Dolly, Gimbal, Handheld und Stativ bieten jeweils einzigartige Möglichkeiten, die visuelle Geschichte zu formen. Ein tiefes Verständnis dieser Techniken ermöglicht es Filmemachern, ihre kreativen Visionen effektiv umzusetzen und das Publikum zu fesseln.

Ob für die dynamische Action-Szene, die emotionale Charakterstudie oder die epische Landschaftsaufnahme – die richtige Kamerabewegung kann den Unterschied zwischen einer guten und einer großartigen Aufnahme ausmachen.

Hilfreiche Literatur die ich bei meiner Recherche gefunden habe und auch für die Inhalte dieses Blogbeitrags benutzt habe: