IMPULS #6 Greg Bunbury

Im Zuge meiner Recherche bin ich auf das Video „How to build an authentically activist career in graphic design“ gestoßen. Es handelt sich um einen Talk von Greg Bunbury, auf einer Veranstaltung der Kreativ-Plattform „It’s nice that.“. Der in London ansässige Grafikdesigner Greg Bunbury erzählt über seine Karriere im Gestalten von Protestplakaten. Er betont, wie wichtig es ist, soziale Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen, und teilt seine Erfahrungen bei der Gestaltung von Plakaten während der Black Lives Matter-Bewegung. Er arbeitet hauptsächlich mit Typografie und hat auch selbst Schriften gestaltet und herausgebracht, die von aktivistischer Arbeit inspiriert sind. Er gestaltete auch eine Schrift die sich an Protestschildern aus den 70er orientiert, und somit an handgemachtes Design erinnert. Die digitale Reproduktion eines handgemachten Looks kann als Brücke zwischen traditioneller und moderner Protestkunst dienen. Durch die digitale Verbreitung solcher Designs können sie eine größere Reichweite erzielen, während sie gleichzeitig die Wärme und Authentizität bewahren, die mit handgefertigten Werken assoziiert werden. Dies unterstreicht die anhaltende Bedeutung des handgemachten Stils, selbst in einer zunehmend digitalen Welt. Außerdem arbeitete er gemeinsam mit anderen Designern an großen aktivistischen Plakat Kampagnen. Er erwähnte die Arbeiten von Jahnavi Inniss, Nadina Ali und Harkiran Kalsi, die alle einen unterschiedlichen Stil für ihre Plakate verwendeten.

Ich finde es sehr spannend, wie Grafik Design aktuell im Aktivismus eingesetzt wird, und halte es auch für sehr relevant für mein Masterarbeitsthema. Ich werde im Zuge meiner Studie sowohl analoge als auch digitale aktivistische Poster gestalten und werde die genannten Namen und deren aktivistische Design dafür weiter recherchieren.

https://www.youtube.com/watch?v=tW9OTfO8G0k&ab_channel=It%27sNiceThat

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