#02 Kamerabewegungen in der Tanz-Videografie

Die Welt des Tanzes ist nicht nur von fesselnden Bewegungen und Ausdrücken geprägt, sondern auch von der Art und Weise, wie diese Augenblicke visuell festgehalten werden. Die Videografie in Tanzfilmen spielt eine entscheidende Rolle dabei, die Schönheit und die emotionalen Nuancen der Choreografie einzufangen. Hier sind einige wichtige Punkte, die bei der Gestaltung von Kamerabewegungen in Tanzfilmen beachtet werden könnten:

  1. Fluide Bewegungen für fließende Bewegungen
    Die Kamera sollte sich organisch mit den Tänzern bewegen, um die Anmut der Choreografie zu unterstreichen. Sanfte Schwenks und Schwenks betonen die nahtlose Verbindung zwischen Tänzern und Umgebung.
  2. Perspektivwechsel für emotionale Tiefe
    Geschickte Perspektivwechsel erfassen nicht nur Tanzschritte, sondern auch die Emotionen der Tänzer. Close-ups und schnelle Schnitte ermöglichen eine intime Verbindung mit dem Publikum.
  3. Storytelling durch Kameraführung
    Die Kameraführung sollte die narrative Struktur unterstützen. Die Auswahl von Perspektiven und Bewegungen verstärkt die erzählerischen Elemente und ermöglicht dem Publikum, sich in die Handlung einzufühlen.
  4. Dynamische Kamerabewegungen für Energie bzw. eine eigene Choreografie für die Kamera selbst kreieren
    Die Kamera sollte die Energie der Tanzperformance einfangen. Dolly-Zooms (maybe?) und schnelle Schwenks betonen die Kraft und Leidenschaft des Moments.
  5. Licht und Schatten für mehr Dramaturgie im Video um die Story zu verdeutlichen?
    Die richtige Beleuchtung unterstreicht die Formen der Tänzer und schafft Dramatik. Die Kamera sollte geschickt mit Licht und Schatten spielen, um die visuelle Wirkung zu maximieren. Ausdrucksstarke und sehr präsente Beleuchtung um die Aspekte der Geschichte auch klar und deutlich in der Lichtstimmung zu fixieren.
  6. etc.

Dies sind einige Punkte auf die ich mich in meiner weiteren Recherche vertiefen möchte und Details und Input dazu suchen möchte.

Vielleicht spannende weiterführende Quellen:
https://nachdemfilm.de/issues/text/videotanz
https://www.google.at/books/edition/Tanzfilme_als_kritische_Abbilder_der_Ges/x14wDwAAQBAJ?hl=de&gbpv=0
https://www.google.at/books/edition/Der_t%C3%A4nzerische_Film/d4Z3DwAAQBAJ?hl=de&gbpv=0
https://www.google.at/books/edition/Filmgenres_Musical_und_Tanzfilm/9DR3DwAAQBAJ?hl=de&gbpv=0

#01 Themenideen: Interaktive Filme, Mixed-Media Animations und Tanzvideografie

1.   Interaktive Filme, Videos bzw. Videografie im Allgemeinen

Erforschung von neuen Möglichkeiten der partizipativen Medien speziell in der Videografie. Wie können interaktive Videografie-Technologien das Engagement des Publikums in digitalen Medien erhöhen und welche kreativen Potentiale sich dadurch heraus ergeben können. Wie kann diese Interaktion eingebunden sein und ein spannendes, gutes Watch-Erlebnis gewähren? Wie beeinflussen interaktive Filme das Erlebnis des Publikums und inwiefern verändern sie traditionelle Erzählstrukturen und das Medium der Filmkunst?

Praktischer Teilbereich/potenzielles Werkstück:

Einen kurzen Film oder ein Video interaktiv gestalten indem unterschiedliche Szenarien gefilmt werden und schlussendlich dem Betrachter die Möglichkeiten zur selbstständigen Auswahl zur Verfügung stehen. z.B. durch das Einbinden auf einer Website

Literatur:
  • Voigt Robi (2008): Interaktiver Film. Dramaturgie, Design, Produktion.
  • Nitzan S. Ben-Shaul (2008): Hyper-narrative Interactive Cinema. Problems and Solutions.
  • Maria Cecilia Reyes: Interactive Fiction in Cinematic Virtual Reality. Towards the Immersive Interactive Movie.
  • Sabine Schenk (2013): Running and Clicking. Future Narratives in Film.
  • Brian McKernan (2005): Digital Cinema. The Revolution in Cinematography, Post-Production, and Distribution.

2.   Mixed-Media Animationen in Videoprojekten, um analog und digital zu verbinden

-> eher nur ein Stilmittel in dem Videografieprojekt und nicht als eignes Thema!

Erforschung von analogen Methodiken digitale Medien in der Videografie dynamischer zu gestalten und Charakter zu verleihen. Welche kreativen Möglichkeiten bieten die Integration analoger Techniken, wie Zeichnen, Malen und Kollagen, in die digitale Animation, um einzigartige künstlerische Ausdrucksformen zu schaffen? Wie beeinflussen analoge Techniken in Mixed-Media Animationen die Wahrnehmung und Interpretation von Bewegtbildern, insbesondere im Vergleich zu rein digitalen Animationen? Welche Rolle spielt die Haptik und Materialität in Mixed-Media Animationen, die analoge Elemente verwenden, bei der Schaffung von ästhetischen und emotionalen Wirkungen?

Praktischer Teilbereich/potenzielles Werkstück:

Erstellung eines Videos mit analogen Technologien für die Erstellung von Animationen und dynamischen Elementen innerhalb des Projektes.

Literatur:
  • Gregory Zinman (2020): Making Images Move. Handmade Cinema and the Other Arts.
  • Paul Wells, Samantha Moore (2017): The Fundamentals of Animation
  • (2019): Experimental Animation. From Analogue to Digital.
  • Giannalberto Bendazzi (2015): Animation. A World History.
  • Jihoon Kim (2016): Between Film, Video, and the Digital. Hybrid Moving Images in the Post-Media Age.

3.   Die Bedeutung von Bewegungsmustern in der Tanzvideografie

Analyse wie Bewegungsmuster, Choreografie und Kamerabewegungen in der Tanzvideografie die visuelle Ästhetik, Dynamik und die Verbindung zwischen Tanz und Videografie vertiefen. Welche Rolle spielt der Aufnahmestil bei Videos bzw. Filmen, die Tanz und starke Dynamiken beinhalten? Welche Rolle spielen Beleuchtung und Farbgebung in Tanzvideos, um Atmosphäre, Stimmung und visuelle Ästhetik zu schaffen, und wie können diese Faktoren gezielt zur Unterstützung der tänzerischen Darbietung eingesetzt werden? Welche Aspekte in der Tanzvideografie beeinflussen die emotionale Resonanz und verstärken die Wahrnehmung von Betrachtern?

Praktischer Teilbereich/potenzielles Werkstück:

Erstellung eines Tanzvideos mit einem oder einer TänzerIn mit viel Dynamik mit starkem narrativem Hintergrund und Inhalt. Fokus auf die Kameraführung, ColorGrading und Stimmung im Film bzw. Video.

Literatur:
  • Judy Mitoma, ELIZABETH ZIMMER, Dale Ann Stieber (2013): Envisioning Dance on Film and Video.
  • Katrina McPherson (2013): Making Video Dance. A Step-by-Step Guide to Creating Dance for the Screen.
  • (1998): Dance on Camera. A Guide to Dance Films and Videos.
  • (2017): Music/Video. Histories, Aesthetics, Media.
  • (2016): Movies, Moves and Music. The Sonic World of Dance Films.