#10 – Ergebnis IPhone-Video

Ich habe als Projekt ein Video aus Aufnahmen, die ich im Grands Suites Hotel auf Malta aufgenommen habe, geschnitten. Ich habe eine Musik unterlegt, das Video auf die Musik geschnitten und am Ende ein Colour Grading gemacht. Hier ist das Endergebnis:

Es hat sich als schwierig erwiesen, ein Video auf Aufnahmen zu schneiden, die nicht vorher mit einer Shotliste geplant wurden. Somit musste ich die Bewegungen in den Aufnahmen so gut es ging aufeinander abstimmen, ohne selbst Kontrolle darüber zu haben. Nächstes Mal würde ich das Video vorher mit einer Shotliste planen, und nicht bestehende Aufnahmen, bei denen ich nicht weiß, wie sie zusammen passen, verwenden. Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis den Umständen entsprechend zufrieden.

#9 – Vor- und Nachteile des Filmens mit dem Handy

Das Filmen mit einem Handy, insbesondere einem modernen Gerät wie dem iPhone 13 Pro, hat zahlreiche Vor- und Nachteile. Die wichtigsten sind hier aufgelistet:

Vorteile

Portabilität und Handlichkeit:

  • Größe und Gewicht: Ein iPhone 13 Pro ist leicht und kompakt, sodass es einfach in einer Tasche transportiert werden kann. Dies ermöglicht spontane Aufnahmen, die mit schwererem Equipment nicht möglich wären.

Bildqualität:

  • Kamera-Technologie: Das iPhone 13 Pro verfügt über fortschrittliche Kameratechnologie, einschließlich eines Dreifach-Kamerasystems mit Weitwinkel-, Ultraweitwinkel- und Teleobjektiv. Dies ermöglicht hochwertige Aufnahmen mit hoher Auflösung und guter Farbwiedergabe.
  • Video-Funktionen: Mit Funktionen wie 4K-Videoaufnahme, HDR und einer hohen Bildwiederholrate liefert das iPhone 13 Pro beeindruckende Videoqualität, die oft mit professionellen Kameras konkurrieren kann.

Benutzerfreundlichkeit:

  • Intuitive Bedienung: Die Kamera-App des iPhones ist benutzerfreundlich und ermöglicht es auch Anfängern, gute Aufnahmen zu machen. Verschiedene Modi und automatische Einstellungen helfen dabei, optimale Ergebnisse zu erzielen.
  • Schnelle Bearbeitung: Mit leistungsstarken Bearbeitungs-Apps wie iMovie oder Drittanbieter-Apps können Videos direkt auf dem Gerät bearbeitet und angepasst werden.

Konnektivität und Sharing:

  • Einfaches Teilen: Videos können direkt vom Handy aus in sozialen Medien geteilt, per Nachricht verschickt oder in der Cloud gespeichert werden. Dies macht den Prozess des Teilens von Inhalten extrem einfach und schnell.

Nachteile

Begrenzte Kontrolle und Flexibilität:

  • Manuelle Einstellungen: Trotz der fortschrittlichen Technologie bietet das iPhone 13 Pro im Vergleich zu professionellen Kameras weniger manuelle Kontrolle über Parameter wie Belichtung, Blende und Fokus.
  • Optische Einschränkungen: Die Objektive eines Smartphones haben eine begrenzte Brennweite und Blendenöffnung, was die kreative Flexibilität einschränken kann.

Akkulaufzeit:

  • Stromverbrauch: Lang andauernde Videoaufnahmen können den Akku schnell entladen. Während professionelle Kameras oft austauschbare Batterien haben, ist man bei einem iPhone auf eine externe Stromquelle oder Powerbank angewiesen.

Speicherplatz:

  • Datenmenge: Hochauflösende Videos beanspruchen viel Speicherplatz. Wenn der interne Speicher des iPhones voll ist, muss man regelmäßig Daten löschen oder auf externe Speicherlösungen zurückgreifen.

Tonqualität:

  • Mikrofon: Die integrierten Mikrofone eines Smartphones sind oft nicht mit den hochwertigen externen Mikrofonen von professionellen Kameras vergleichbar. Für eine bessere Tonqualität sind zusätzliche Mikrofone notwendig, die wiederum Zubehör und zusätzliche Kosten bedeuten.

Ergonomie und Stabilität:

  • Haltung und Stabilität: Das Halten eines iPhones über längere Zeit kann ermüdend sein und führt möglicherweise zu verwackelten Aufnahmen. Stabilisierungslösungen wie Gimbals sind hilfreich, aber wiederum zusätzlicher Aufwand und Kosten.

Das Filmen mit einem iPhone 13 Pro bietet viele Vorteile, insbesondere in Bezug auf Portabilität, Benutzerfreundlichkeit und Bildqualität. Es ist eine hervorragende Lösung für spontane Aufnahmen und das Teilen von Inhalten. Allerdings gibt es auch einige Einschränkungen, insbesondere hinsichtlich der manuellen Kontrolle, Akkulaufzeit und Tonqualität, die berücksichtigt werden müssen. Für viele Nutzer stellt das iPhone 13 Pro eine ausgezeichnete Allround-Lösung dar, während professionelle Filmemacher möglicherweise auf spezialisiertere Ausrüstung angewiesen sind, um spezifische Anforderungen zu erfüllen.

#8 – Unterwasser filmen

Das iPhone 13 Pro kann unter bestimmten Bedingungen zum Filmen unter Wasser verwendet werden. Es ist nach der IP68-Norm zertifiziert, was bedeutet, dass es gegen Staub und Wasser geschützt ist. Das IP-Rating definiert, wie wasserdicht ein IPhone ist. Konkret kann das iPhone 13 Pro bis zu einer Tiefe von 6 Metern für bis zu 30 Minuten in Süßwasser getaucht werden. Es gibt jedoch einige wichtige Punkte zu beachten, um sicherzustellen, dass die Aufnahmen unter Wasser erfolgreich und das Gerät geschützt bleibt:

  1. Wassertyp: Die IP68-Zertifizierung gilt für Süßwasser. Salzwasser, chlorhaltiges Wasser (wie in Pools) und andere Flüssigkeiten können die Dichtungen und das Gehäuse des iPhones beschädigen. Nach Kontakt mit solchen Flüssigkeiten sollte das iPhone gründlich mit Süßwasser gespült und sorgfältig getrocknet werden.
  2. Schutzgehäuse: Obwohl das iPhone 13 Pro wasserbeständig ist, ist es ratsam, ein zusätzliches wasserdichtes Gehäuse zu verwenden, um das Gerät besser zu schützen. Diese Gehäuse bieten zusätzlichen Schutz vor Druck, Stößen und aggressiven Flüssigkeiten wie Salzwasser. Sie ermöglichen es zudem, tiefer als 6 Meter zu tauchen, was für Taucher oder Schnorchler interessant sein könnte.
  3. Bedienbarkeit: Unter Wasser reagieren Touchscreens oft nicht wie gewohnt, da Wasser die Berührungsempfindlichkeit beeinträchtigen kann. Ein wasserdichtes Gehäuse mit physischen Tasten kann dieses Problem lösen, da es die Bedienung der Kamera erleichtert. Alternativ kann die Aufnahme auch über die Lautstärketasten des iPhones gestartet werden, die als Auslöser für die Kamera fungieren.
  4. Lichtverhältnisse: Unter Wasser nehmen die Lichtverhältnisse schnell ab, und Farben können aufgrund der Lichtbrechung und -absorption anders erscheinen. Es ist wichtig, bei ausreichend Licht zu filmen, idealerweise in den oberen Wasserschichten und bei sonnigem Wetter. Zusätzliches Licht wie eine wasserdichte Taschenlampe kann die Qualität der Aufnahmen verbessern.
  5. Nachbearbeitung: Unterwasseraufnahmen können oft eine Farbkorrektur und Nachbearbeitung erfordern, um die natürlichen Farben wiederherzustellen und die Klarheit zu verbessern. Software wie iMovie oder andere Videobearbeitungsprogramme können dabei helfen.
  6. Wartung nach dem Filmen: Nach dem Filmen unter Wasser sollte das iPhone gründlich getrocknet werden. Besonders wichtig ist es, Anschlüsse und Tasten gut zu trocknen, um Korrosion und andere Schäden zu vermeiden. Auch das Abspülen mit Süßwasser kann helfen, Salz- oder Chlorreste zu entfernen.

Nach der Analyse der wichtigsten Punkte werde ich mein IPhone 13 Pro nicht zum Filmen unter Wasser verwenden. Zumindest nicht ohne ein Unterwasser-Case.