Episode #8 from the series: New things I learned this semester – Behind the Scenes

Creating a behind-the-scenes video involves capturing the essence of what goes into making it come to life. It’s about showcasing the teamwork, creativity, and meticulous planning that happen behind the scenes.

Firstly, it’s essential to highlight the atmosphere of collaboration. From the director and producers to the camera operators and set designers, each person contributes their expertise to achieve a common vision. Capturing candid moments of brainstorming sessions, rehearsals, and discussions helps viewers appreciate the dedication and passion that drives the team.

Detailing the technical aspects is crucial. This includes showcasing the equipment used, such as cameras, lighting rigs, and sound setups. Explaining how each piece of technology contributes to the overall production quality gives viewers insight into the craftsmanship behind the scenes.

Additionally, focusing on the creative decisions enriches the narrative. Interviewing key personnel, such as the director, cinematographer, and actors, provides perspectives on their artistic choices. Whether discussing character development, visual aesthetics, or thematic elements, these insights give depth to the behind-the-scenes story.

Highlighting challenges and solutions adds authenticity. Every production faces obstacles, whether it’s adjusting to unforeseen circumstances, solving technical glitches, or refining a scene’s choreography. Documenting how the team collaborates to overcome these challenges demonstrates resilience and problem-solving skills.

Celebrating moments of camaraderie and support among the crew is equally important. Behind-the-scenes footage often captures laughter, encouragement, and shared victories, showcasing the bonds that develop during intensive projects. These human moments resonate with viewers, fostering a sense of connection and appreciation for the team’s efforts.

Lastly, presenting the final outcome ties everything together. Showing snippets of the actual footage being shot alongside the behind-the-scenes process illustrates how meticulous planning and creative choices translate into the finished product. This juxtaposition allows viewers to see the transformation from concept to execution, highlighting the magic of filmmaking.

In essence, creating a compelling behind-the-scenes video involves capturing the technical expertise, creative collaboration, challenges, and triumphs that make each production unique. It’s about telling a cohesive narrative that not only informs but also inspires viewers to appreciate the artistry and dedication involved in bringing stories to life.

Episode #3 from the series: New things I learned this semester – Instagram Reels

Since we always film so much and it feels like it’s stuck in my phone and rotting there I decided to make Reels and put the stuff out there that we do! I was never really a „Reel type of person“ because I don’t actually consume them myself. But I realised that it’s sad that a lot of stuff is rotting on my phone so I stepped out of my comfort zone.

Some things that are important when using and creating Reels:

Keeping it Short and Engaging: Reels are short-form videos (up to 60 seconds), so you need to make every second count.

Using Music and Effects: Instagram provides a library of music tracks and effects that can enhance your Reels. Choose music that fits the mood of your content and use effects creatively to grab attention.

Creating High-Quality Content: Use of good lighting, clear audio, and engaging visuals.

At first I edited a little Reel of our time in Barcelona. That was a funny experience because I used footage from different people because I had no videos ( my phone got stolen) It was interesting to see how others perceived the time in Barcelona and what they felt worth capturing.

https://www.instagram.com/reel/C6V1X_MoD-p/?igsh=MTNmZWVncHloeDY0ZQ==

I also made a making of Video of our production for the stage Visuals for the Springfestival:

https://www.instagram.com/reel/C8M1Hg1I8ME/?igsh=a3M2M2xpbXlpMGZv

SEMESTERPROJEKT – BEST CASES ANALYSE

Für den Aufbau meiner Videoreihe habe ich mir ein paar best case practices angeschaut, um daraus Schlüsse zu ziehen was wichtig für eine Serie ist. Dafür habe ich mir nicht nur animierte oder kurze Videoreihen angesehen, sondern habe auch Realbild-Essays in meine Analyse mit aufgenommen.

Erste Eindrücke

Videoreihen können verschiedenste Themen aufgreifen, trotzdem haben sie immer ein grobes Überthema. Beispielsweise beschäftigt sich der Youtube-Kanal Kurzgesagt mit wissenschaftlichen Themen in Bereichen der (Astro)Physik und Biologie, sowie der Philosophie, Geschichte und Politik. Die Arte Reihe Karambolage befasst sich dagegen mit hauptsächlich mit deutscher und französischer Kultur. Ein anderes Bindeglied einer Reihe ist die gestalterische Klammer. Dazu gehören nicht nur die visuelle Erscheinung, sondern auch die Sprache, die Erzählerstimme/Moderator:in oder das gleichbleibende Intro/Outro. Doch wie nähert man sich einem Projekt am besten an, um alle Richtlinien einzuhalten?

Die Kurzgesagt Herangehensweise an ein Video (Kurzgesagt-Modell)

In diesem Abschnitt möchte ich das Arbeitsmodell von Kurzgesagt genauer unter die Lupe nehmen. Meine Infos beziehe ich aus dem YouTube-Video So produziert man ein Kurzgesagt-Video (in 2000 Stunden) vom Kurzgesagt-Kanal.

Damit ein Unternehmen funktioniert braucht es eine übergreifende Zielsetzung. Im Falle von Kurzgesagt lautet sie wie folgt:

Ziel: Kurzgesagt möchte komplizierte Dinge einfach erklären und wissenschaftliche Themen spannend und schön aufbereiten. Außerdem möchten sie Geschichten erzählen und ihre persönliche Sichtweise einbringen. Ihnen ist es wichtig ein faktenbasiertes Weltbild zu vertreten.

Arbeitsprozess: Kurzgesagt unterteilt ihren Arbeitsprozess in 5 Schritte, wobei sie die Themenfindung diesem Prozess voranstellen (ich füge sie aus Gründen der Einfachheit zum ersten Prozess hinzu).

  1. Skript:
    • Themenfindung: Es existiert bereits eine bestehende Liste, bei welcher stets neue Ideen hinzugefügt werden. Das Auswahlprinzip eines Themas erfolgt durch Interesse. Dabei ist es egal ob ernst, faszinierend, persönlich oder lustig. Kurzgesagt merkt an, dass Abwechslung der halbe Spaß sei.
    • Recherche: Für den Überblick und für die Ausarbeitung des Skriptes ist die Recherche von besonderer Bedeutung. Sie erfolgt durch Fachliteratur und Gesprächen mit fachspezifischen Experten.
    • Skript-Schreibprozess: Mit den Erkenntnissen der Recherche wird die erste Fassung des Skriptes erstellt. Es durchläuft mehrere Stadien und wird von fachspezifischen Experten nochmals durchgelesen. Dieser Prozess kann einige Wochen oder auch Jahre dauern.
  2. Illustration:
    • Skizzen: Mit Hilfe des Skripts werden für die Erzählung visuellen Metaphern und Übergänge gesucht. Auch wird in diesem Prozess entschieden welche Szenen die meiste Aufmerksamkeit benötigen.
    • Entwürfe: In Adobe Illustrator werden durchschnittlich 200 Artboards angelegt. Trotz Pool von Assets werden viele Illustration vom Kurzgesagt-Team von Grund auf neu gestaltet, damit jedes Video einzigartig sein kann. Beim der Visualisierung liegt der Fokus darauf Dinge klar visuell darstellen. Trotzdem soll eine lustige (Integrierung von Easter Eggs) und bunte Atmosphäre beibehalten werden, damit es unterhaltend für die Zuseher bleibt. An den Illustrationen arbeiten 4-6 Illustratoren/ Illustratorinnen 4-6 Wochen lang.
  3. Erzählung:
    • Aufnahmen: In diesem Schritt wird der Sprechertext in einem Tonstudio aufgenommen. Damit die Erzählung flüssig bleibt. Nimmt der Sprecher oder die Sprecherin den Sprechtext einmal in seiner gesamten Länge auf, um dann im nächsten Schritt einzelne Textpassagen zu korrigieren, bis es allen passt. Für die Aufnahmen wird Protools verwendet.
  4. Animation:
    • Aufbereitung: Die Illustrierten Szenen werden in einem ersten Schritt auseinander genommen und organisiert.
    • Animation: Die Illustrator-Dateien werden in After Effects importiert und geriggt. Kurzgesagt verwendet Plug-Ins (wie z.B. Duik), animiert aber vieles selbst. Auch geschehen manche Animationen in Cinema 4D. An einem Video arbeiten 4-5 Motion Designer ca. 5-8 Wochen lang.
  5. Musik und Sound Design:
    • Komponieren: Für jedes Video wird originale Musik komponiert, um eine einzigartige Atmosphäre zu generieren. Auch ist die Musik auf Spotify und Soundcloud abrufbar.
    • Arrangieren: Die Musik wird mit Sound Effekten im Video arrangiert. Die Sound Effekte schaffen eine zusätzliche Ebene.

Die einzelnen Arbeitsschritte laufen parallel ab, da Kurzgesagt mindestens an 6-8 Videos in verschiedenen Stadien gleichzeitig arbeitet. Es gibt regelmäßige Feedback-Runden im Team. Deshalb gehören auch unzählige Korrekturschleifen und Überarbeitungen im alltäglichen Produktionsprozess dazu.

Finanzierung: Kurzgesagt stellt ihre Videos kostenlos ins Internet. Ihr Profit beziehen sie aus Auftragsarbeiten für NGOs, Start-ups oder Unternehmen, Werbeschaltungen auf YouTube. Unterstützung auf Patreon, von Sponsoren und Fördermittel und vom Verkauf von Merchandising auf ihrer Website.

Im Wesentlichen orientiert sich Kurzgesagt beim klassischen Modell von Preproduction, Production und Postproduction. Trotzdem ist es beispielsweise interessant (und im Falle von Kurzgesagt auch wichtig), dass sie Fremdkorrektur lesen lassen oder dass sie viele Illustrationen von Grund auf neu gestalten. Auch war für mich die grobe zeitliche Einteilung spannend.

Behind the scenes Karmabolage

Karambolage ist eigentlich ein Fernsehformat vom Sender ARTE. In der Fragerunde vom YouTube-Live Karmabolage | Behind the Scenes | ARTE erklärt das Team hinter Karambolage wie die Sendung entstanden ist und wie der Prozess dahinter aussieht.

Geschichte und Aufbau

Die Schöpferin hinter Karambolage ist die Französin Claire Detroiu. Sie lebte 17 Jahre lang in Deutschland und zog dann wieder zurück nach Frankreich. Ihr kam die Idee aus dem Grund, weil sie in Frankreich, den anderen Franzosen versuchte den deutschen Alltag zu erklären. Aus der Motivation heraus entwickelte sie das Format, wie man zwischen zwei Kulturen und Sprachen lebt. Nach mehreren Pilotfolgen wird seit 2004 wöchentlich Karambolage auf ARTE gespielt und auf verschiedenen sozialen Medien veröffentlicht. Auf YouTube gibt es den Unterschied, dass für die französischen Sendungen es einen eigenen Kanal gibt und sie somit in kompletter Länge veröffentlicht werden (aber ohne das Rätsel am Ende). Beim deutschen Kanal werden nur die einzelnen Beiträge veröffentlicht, da es zum Kanal Irgendwas mit ARTE und Kultur gehört und dort auch anderen Formate von ARTE ausgestrahlt werden.

Karambolage besteht aus einem Kernteam von 9 Leuten, bestehend aus Redakteurinnen, Community Managerin, Produzenten, Koordinator und Trickfilmerin, Praktikantin, Cutter, Stimme der Sendung (wobei Personen mehrere Rollen inne haben). Ebenfalls besteht das Team aus Deutschen und Franzosen und ist ansäßig in Paris. Das erweiterte Team besteht hauptsächlich aus selbstständigen Autor:innen und Trickfilmer:innen (Motion Designern).

Merkmale

Wie bereits erwähnt behandelt das Format Karambolage die Unterschiede und das Leben zwischen den zwei Kulturen und Sprachen, Französisch und Deutsch. Jeder Beitrag innerhalb der Sendung geht von einem konkreten Detail aus, somit gibt es Rubriken, wie Wort, Gegenstand oder Ereignisse. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass die Beiträge nicht in Allgemeinheiten oder Klischees verfallen und als Thema sind Verhaltensweisen verboten. Die Videos werden jeweils in beiden Sprachen veröffentlicht. Tonal sind die Beiträge humoristisch und ironisch. Auch visuell wird das aufgegriffen. Es gibt keinen durchgehenden visuellen Stil bei den Videos von Karambolage und das ist das Markenzeichen von Karambolage. Es wird mit vielen verschiedenen Stilen und visuellen Welten gearbeitet. Deshalb gibt es keinen einheitlichen visuellen Stil und genau das macht Karambolage aus – ein Aufeinandertreffen von vielen unterschiedlichen Sichtweisen, Verhalten, nicht nur thematisch sondern auch visuell. So kann ein Video im Collagestil gehalten werden. Das Nächste ist frame by frame gezeichnet. Ein anderes arbeitet mit geometrischen Formen. Etc. Das einzige was dem Team wichtig ist, dass bei Beiträgen über bestimmte Objekte, dass der Gegenstand als Foto vorgestellt wird.

Entstehung eines Beitrags

  • Idee: Die Ideen findet das Team überall im Alltag: auf der Straße, während Konversationen, über Freunde, von Zuschauern, usw. Die Themenvorschlägen, bezogen auf Personen, haben meistens einen wahren Hintergrund.
  • Recherche: Basierend auf einer Idee oder einer Anekdote beginnt die Recherche. Manchmal wird die Recherche im Video wiederverwertet und die Herleitung einer Antwort auf eine Frage wird durch die Recherche Erkenntnisse illustriert.
  • Skript: Mit den Erkenntnissen der Recherche entsteht die erste Version des Skriptes. Dieses wird solange fremdgelesen und überarbeitet bis es passt. Falls die Texte von freien Autor:innen geschrieben werden, geht das Team von Redakteurinnen bei Karambolage darüber und passt es an den Stil von Karambolage an.
  • Übersetzung: Bei der Übersetzung in die jeweilige andere Sprache muss auf einiges geachtet werden. Zum einen müssen beide Texte dieselbe Lauflänge haben, damit es zu keinen textlichen und bildlichen Unstimmigkeiten kommt. Auch müssen die zwei Perspektiven von den Zuschauergruppen bedacht werden. Wenn es sich um ein Thema handelt, welches der einen Nation bekannt ist und der anderen unbekannt ist, muss das Video so aufgebaut sein, dass es für beide Parteien interessant bleibt. Dabei kann der Humor und die Inszenierung enorm helfen. Auch müssen öfters Dinge in der einen Sprache hinzugefügt werden, da es der jeweiligen Nation nicht so bekannt ist. Beispielsweise wenn es sich um eine Person wie Napoleon III. handelt, wird im deutschen sein Lebenszeitraum beigefügt, damit die Deutschen in besser geschichtlich zuordnen können.
  • Aufnahme: Nach dem beide Skripte fertig sind, werden sie aufgenommen.
  • Visuelle Entscheidung: Wie der Beitrag aussehen sollte, wird vom Kernteam entschieden. Sie suchen sich aus ihrem Pool von Trickfilmen:innen die passende Person aus und schicken dieser anfänglich nur den Text. Wenn der oder die Trickfilmer:in inspirierte ist, wird die Tonspur nachgeschickt. Nun wählt der/ die Trickfilmer:in sich eine Passage von 20 sec. aus und animiert diese. Wenn diese 20 sec. mit der Vision des Kernteams übereinstimmt, darf der/die Trickfilme:in den Beitrag in voller Länge animieren.
  • Animationsprozess: Während des Animationsprozess wird von den Motion Designern immer wieder ein aktueller Stand an das Kernteam geschickt. Bei diesen Feedback-Runden achtet das Kernteam vor allem darauf, dass keiner Nation auf die Füße visuell getreten wird. Nicht nur die Handlungen werden dabei begutachtet auch Elemente und Gegenstände.

Wie viel Stunden Arbeit in eine Sendung von 11 Minuten fließt kann das Team nur schwer abschätzen, da jeder Beitrag abhängig vom Animationsstil unterschiedlich lang braucht bis zur Fertigstellung. Auf jeden Fall braucht ein 3 Minuten Beitrag allein fürs Animieren mindestens 1 Monat bis zur Fertigstellung.

Vergleich der zwei Best Practices

Als ich die zwei Beispiele ausgesucht habe, ist mir zuerst gar nicht aufgefallen wie ähnlich die beiden sind – nicht nur in ihrer Abwicklung von Projekten. Erst beim Verfassen dieses Beitrags ist mir aufgefallen, dass beide in mehreren Sprachen produziert werden. Doch nur von Karambolage konnte ich erfahren, wie die Herangehensweise zu diesem Aspekt aussieht. Trotzdem glaube ich, dass Kurzgesagt in einer ähnlichen Art und Weise ihre Skripte übersetzt. Interessant war auch der Vergleich zwischen der Teamkonstellationen. Kurzgesagt, zumindestens ist es so von mir aufgefasst worden, ist eine Firma in der es spezifische Abteilungen gibt und (wahrscheinlich) alle oder ein Großteil bei Kurzgesagt angestellt sind. Währenddessen ist das Kernteam von Karambolage weitaus kleiner und eigentlich auch ein Subteam vom Sender ARTE. Das Animationsdepartment ist eigentlich bis auf eine Person komplett ausgelagert auf Freelancer. Natürlich unterstützt dieser Aufbau dem Format, welches bekannt für die verschiedenen visuellen Erscheinungen ist.

Im großen und Ganzen hat mir die Bearbeitung von den zwei Best Practice Beispielen geholfen, bei meiner Annäherung zu meiner Videoreihe. Ich nehme auf jeden Fall mit, dass die Gliederung in Recherche, Skript, Vertonung, Visualisierung, Sound eine gute Basisstruktur für mich sein kann.