IMPULS #04 Step up Film

Der Film Step Up (2006) ist bekannt für seine dynamischen Tanzszenen, die unterschiedliche Tanzstile miteinander kombinieren. Die nachfolgende Analyse dokumentiert die Tanzszenen chronologisch und betrachtet Kameraführung, Effekte, Umgebung, Zeitverzerrungen und weitere Elemente. Ziel ist es, die filmischen Mittel zu identifizieren, die den Tanz in diesem Werk filmgestalterisch hervorheben. Folglich kommt eine Analyse der Tanzszenen in Step up:

Eröffnungsszene: Straßentanz im Freien Die erste Tanzszene zeigt eine Gruppe von Jugendlichen, die auf der Straße Breakdance-Elemente und urbane Tanzstile vorführen. Die Kamera ist handgeführt und dynamisch, um die Energie und Spontanität der Bewegungen zu unterstreichen. Es gibt schnelle Schnitte zwischen Totalen, die die gesamte Gruppe zeigen, und Nahaufnahmen von Details wie schnellen Handbewegungen oder Drehungen. Die Szene wird von rhythmischen Beats begleitet, die den Tanzfluss verstärken.

„Klassisches“ Balletttraining in der Kunstschule Hier wird ein deutlicher Kontrast zur Eröffnungsszene gesetzt. Die Kamera ist meist statisch und fokussiert auf die Struktur und Perfektion des klassischen Tanzes. Die Aufnahmen zeigen symmetrische Bewegungen der Tänzerinnen, mit weichen Kamerafahrten entlang der Spiegel und anmutigen Schnitten, die den harmonischen Charakter des Balletts hervorheben.

Begegnung zwischen Tyler und Nora: Improvisation im Studio Die erste Zusammenarbeit zwischen den Hauptfiguren ist improvisiert und spielerisch. Die Kamera bewegt sich handgeführt und folgt sowohl Tylers kraftvollen urbanen Tanzbewegungen als auch Noras eleganten, technisch ausgefeilten Ballettschritten. Detailaufnahmen von Fußarbeit und Mimik verdeutlichen die Verschmelzung der beiden Stile. Die Lichtstimmung ist warm und natürlich, was die Intimität der Szene betont.

Gruppentraining mit der Tanzklasse Die Gruppenszene zeigt eine choreografierte Tanznummer, die in einer großen Trainingshalle stattfindet. Die Kamera wechselt zwischen Totalen, die die gesamte Gruppe einfangen, und Nahaufnahmen von Tylers individuellen Beiträgen. Es gibt schnelle Schnitte, die die Dynamik der Choreografie unterstreichen, während die Spiegel im Raum genutzt werden, um die Bewegungen zu vervielfachen und visuell zu verstärken.

Straßentanz-Szene mit Freunden In einer lockeren Umgebung tanzen Tyler und seine Freunde gemeinsam. Die Handkamera erzeugt ein Gefühl von Authentizität und Unmittelbarkeit. Die Schnitte sind rhythmisch an die Musik angepasst, und die Szene zeigt eine lebhafte Gemeinschaft, die sich durch den Tanz ausdrückt. Es gibt auch Slow-Motion-Effekte, die besonders beeindruckende Moves hervorheben.

Hauptprobe im Studio: Fusion von Ballett und Hip-Hop Eine der zentralen Tanzszenen des Films. Tyler und Nora führen ihre fusionierte Choreografie erstmals vor. Die Kamera ist ständig in Bewegung und nutzt geschickte Wechsel zwischen Nahaufnahmen der Gesichtsausdrücke und Totalen, die die gesamte Choreografie abbilden. Die Lichtstimmung ändert sich mit der Musik und wird dramatischer, um die Intensität der Szene zu steigern.

Finale Performance auf der Bühne Das Highlight des Films ist die Abschlussperformance auf der Bühne. Die Kamera wechselt zwischen dynamischen Hand-Held-Aufnahmen und statischen Totalen, die die Bühne in ihrer Gänze einfangen. Die Beleuchtung ist dramatisch, mit starken Scheinwerfern, die die Tänzer hervorheben. Schnelle Schnitte und Slow-Motion-Einsätze betonen die emotionalen Höhepunkte der Choreografie. Die Fusion von Ballett und urbanem Tanzstil wird durch die Kamera symbolisch unterstrichen, indem sie nahtlos zwischen den Stilen hin- und her wechselt.

Fazit

Die Tanzszenen in Step Up zeichnen sich durch eine dynamische Kameraführung und den geschickten Einsatz von Licht, Schnitt und Musik aus. Jede Szene erzählt visuell eine Geschichte, wobei die unterschiedlichen Stile der Charaktere nicht nur gezeigt, sondern filmisch miteinander verschmolzen werden. Auffällig ist, dass sehr oft Totalen verwendet werden, die den Tanz als Gesamtheit präsentieren, während Nahaufnahmen eher selten sind. Dadurch wird der Tanz nicht nur als Handlungselement, sondern als zentrales Ausdrucksmittel des Films inszeniert.

IMPULS #03 Kreativ Kammerl Treffen

Für meinen nächsten Impuls Blog-Beitrag möchte ich eine Veranstaltung vom Kreativ Kammerl Graz nehmen. Das Kreativ Kammerl veranstaltet immer Stammtische, wo Leute jeglicher Art aus der Kreativbranche sich in Graz zusammentreffen, diesmal war es bereits der vierte Stammtisch im Jahr 2024.

Vierter Stammtisch 2024: Mittwoch, 27. November 2024 um 18:30 Uhr – After-Show-Party: ab 21:30 Uhr. Location: Circle Thalia.

Die Veranstaltung hatte dieses mal das Thema „Let’s talk about Cash Baby“ und drehte sich darum, warum viele Kreative zu wenig verdienen und ihre Arbeit oft nicht genug geschätzt wird. KundInnen zahlen immer weniger, erwarten aber trotzdem gute Ergebnisse und großartige Konzepte hinter den Projekt.

Themen des Abends:

  1. Wert kreativer Arbeit:
    • Unternehmen drücken die Preise, und Kreative arbeiten oft am Limit.
    • Schlechte Bezahlung führt zu schlechter Qualität, was sowohl Kreative als auch Kund*innen frustriert.
  2. Wie Preise festgelegt werden sollten:
    • Preise sollten genau berechnet und klar kommuniziert werden.
    • Schätzungen sind gefährlich, weil sie oft zu Verlusten führen.
  3. Tipps der ExpertInnen:
    • Philipp Schönauer (Werbefotograf)): Persönlich rät Philipp Tagessätze statt Stundensätze zu nutzen und direkt mit KundInnen zu sprechen, um Vertrauen aufzubauen. Darüber hinaus sollte zu Beginn das Budget erfragt werden und dann kann mit diesem Budget das Beste für ein Projekt rausgeholt werden.
    • Andrea Stanitznig (Inhaberin und Geschäftsführerin von Rodarich): Setzt auf klare Nutzungsrechte und die Optimierung von Leistungen, um den Wert kreativer Arbeit zu erhalten.
    • Isabella Graf (Head of Marketing ISS Österreich): Empfiehlt, dass Unternehmen ihre Budgets offenlegen, damit Kreative passende Angebote machen können.
  4. Probleme auf dem Markt:
    • Durch günstige Technik und Social Media gibt es immer mehr Konkurrenz, was die Preise drückt.
    • Der „Geiz ist geil“-Trend schadet sowohl Kreativen als auch Fachgeschäften.

Mein Fazit zu dem Panel-Talk:

Kreative müssen ihre Arbeit mehr wertschätzen und ihre Preise realistisch planen. Offenheit und gute Kommunikation mit KundInnen sind wichtig, damit beide Seiten zufrieden sind. Unternehmen sollten erkennen, dass gute kreative Arbeit ihren Preis hat und langfristig Erfolg bringt.

Fotografien

Ich wurde für dieses Event angestellt um Fotos vom gesamten Abend zu machen. Hier der Link zu meinen Bildern und dem Event: https://kreativkammerl.at/vierter-stammtisch-2024/

Eigentlich war es das erste Mal das ich ein Event dieser Art fotografisch festhalte. Denn ich habe noch nie mit Blitz wirklich wie ein Event-Fotograf jedes Bild für ein Event als Marketing und deren Werbung gemacht. Normal neige ich dazu Blitzfotografie zu vermeiden, außer es ist genau der Stil den ich anstrebe. Aber das Event und dieser Abend hat mir definitiv die Angst davor genommen und auch gleichzeitig vom Networken. Genau aus diesem Grund wollte ich dieses Event und diesen Job auch als Impuls zu meinen Blogbeiträgen hinzufügen.

Ich habe an diesem Abend sehr viel Networking betrieben und Personen aus der Kreativwirtschaft kennengelernt, gleichzeitig habe ich mich selbst als Selbstständige auf vermarktet. Es war wirklich jegliche Art von Kreativen dabei: Models, FotografInnen, VideografInnen, IllustratorInnen, Selbständige etc.

Das Connecten mit VideografInnen und FotografInnen habe ich auch als Impuls gesehen, dass für meine Masterarbeit zu nutzen. Denn auch wenn ich das Konzept selbst erstellen möchte und die meiste Arbeit daran, brauche ich Personen die mir potentiell bei dem Videodreh helfen und vielleicht auch Behind the Scenes Bilder aufnehmen, weil das möchte ich in jeglicher Art festhalten.

Kreativ Kammerl Website: https://kreativkammerl.at/

Kreativ Kammerl Instagram: https://www.instagram.com/kreativkammerl.at/

#04 Literature Research 3

Wen, Jiqing u.a.: Visual Background Recommendation for Dance Performances Using Dancer-Shared Images. In: IEEE International Conference on Internet of Things (iThings) and IEEE Green Computing and Communications (GreenCom) and IEEE Cyber, Physical and Social Computing (CPSCom) and IEEE Smart Data (SmartData) 2016, S. 521-527, <https://doi.org/10.1109/iThings-GreenCom-CPSCom-SmartData.2016.120>

Survey: The document is a research paper titled „Visual Background Recommendation for Dance Performances Using Dancer-Shared Images.“ It discusses a system designed to recommend visual backgrounds for dance performances. The methodology focuses on using image content and social network data to predict dancers‘ preferences for stage backgrounds. The paper is a nice contribution to the intersection of arts and technology. The authors provide a detailed methodology grounded in content-based recommendation techniques, leveraging CNNs for feature extraction and preference modeling. The study demonstrates the effectiveness of the system through experiments on a Pinterest dataset, validating the hypothesis that images related to the same dance style share similar visual content.

Question: How does the proposed system work? What methodologies are used to analyze and recommend background images? How effective is the system compared to existing methods? What are the main contributions and limitations of this research?

Read:

  • Dance as narrative art, background essential for storytelling
  • Problem of information overload when choosing images.
  • System benefits amateur dancers using social platforms like Pinterest
  • Similarity Hypothesis: Images of same dance style share visual content.
  • Three Steps:
    • Predict top K images based on dancer preferences.
    • Remove dancer(s) to extract pure background images.
    • Recommend suitable backgrounds.
  • Data Source: Pinterest; over 12,000 images, six styles tested (ballet, street dance, tango, etc.).
  • Dancers preference using shared content

The Experiments and Results of them:

  • Comparison of methods:
  • Proposed system vs. Color-based and Nearest Neighbor methods.
  • Proposed system achieves 6x precision improvement.
  • Visualization: Confusion matrix and t-SNE clustering validate style-based similarity.
  • Effective Recommendations: Predict dancer preferences with precision
  • Limitations:
    • Pure background extraction not complete.
    • Social network influences (friends‘ preferences) not incorporated.

Recite:

Introduction: The paper addresses the difficulty dancers face in selecting stage backgrounds and proposes an automated recommendation system using social platform data.

Related Works: It reviews dance technologies and recommendation systems, highlighting the limitations of existing methods like collaborative filtering.

Similarity Hypothesis: Images of the same dance style share similar features, validated using CNNs and Pinterest data.

Methodology: The system extracts image features, builds dancer profiles, and recommends top K images that match their preferences.

Experiments: Testing on 437,000 Pinterest images shows the system outperforms color-based and nearest neighbor methods in precision.

Discussion: The system is effective but lacks pure background extraction and social interaction analysis.

Conclusion: This is the first system for recommending dance stage backgrounds, providing a strong basis for further research.

Some general Keywords:

  • Dance styles
  • content-based recommendation
  • projection mapping
  • background images

Review: The system is innovative in applying machine learning to a niche artistic domain. Its main contribution is proving the viability of content-based recommendations for dance stage designs. However, further development is needed to refine background extraction and incorporate social network dynamics. Overall, the article is a well-executed study that sets a foundation for further exploration into integrating artistic preferences with machine learning for practical applications in stage design.

Are the authors experts? Yes, the authors of this article are experts in their respective fields. They are affiliated with the HKUST-NIE Social Media Lab at the Hong Kong University of Science & Technology, which specializes in social media and computing technologies. Their work is also published in a reputable venue, the IEEE International Conference on Internet of Things (iThings), which underscores their credibility and expertise in this area. (https://ieeexplore.ieee.org/document/7917148/authors#authors)

How would you rate the structure of the text, the quality of the content, the style? The structure is systematic, beginning with an introduction to the problem and followed by a discussion of related works, methodology, experiments, and conclusions. The experimental results substantiate the superiority of the proposed method compared to baseline approaches, such as color-based and nearest-neighbor methods. However, some limitations, such as the lack of pure background extraction and the absence of social interaction data, are acknowledged in the discussion, with suggestions for future work.

Is the book/article useful for your purpose? If yes, which chapter % aspects? If not, why not? What is missing, what is inadequate? The article provides valuable insights into aligning visuals with dance styles and leveraging technology for visual storytelling, which are directly applicable to the projection mapping and thematic differentiation in my master thesis’ topic. However, for narrative development and cinematic techniques like color grading, additional sources focusing on film direction and storytelling are necessary and itself is not that useful for this perspective.

#03 Literature Research 2

Rosiny, Claudia: Tanz Film. Intermediale Beziehungen zwischen Mediengeschichte und moderner Tanzästhetik. Bielefeld: transcript 2013, E-Book

Survey: The book explores the intermedial relationships between dance and various audiovisual media, focusing on six key themes: influences of media on dance aesthetics, use of media on stage, film genres involving dance, videotanz, integration of digital technologies, and internet-based dance aesthetics. The structure includes theoretical discussions, historical contexts, case studies, and mediatheoretical conclusions. It provides an interdisciplinary examination of the interplay between modern dance and media evolution.

Question: How do audiovisual media influence modern dance aesthetics? What are the significant historical and contemporary examples of dance works using media? Does the author provide clear methodological frameworks to analyze these intermedial relationships?

Read:

  • Historical analysis of how film and photography intersected with dance since the early 20th century.
  • Examination of specific works (e.g., Maya Deren’s A Study in Choreography for the Camera).
  • Discussions on mediatheoretical concepts like intermediality, transmediality, and multimediality, and their relevance to dance.
  • Detailed case studies on technological innovations like motion capture and the choreographic possibilities of digital tools.

Six Themes of Intermediality in Dance:

1.Media Influences on Dance Aesthetics: This section traces historical influences, such as the integration of photography and film into dance in the early 20th century, and the shift in aesthetic paradigms due to modern media.

2. Media Use on Stage: Focuses on performance art from the 1910s to the present, highlighting how multimedia technologies have transformed the stage.

3. Dance in Film and Television: Discusses Hollywood musicals, Bollywood dance films, and televised dance. Iconic works like Singin‘ in the Rain and The Red Shoes are analyzed for their choreographic contributions to cinema.

4. Videotanz: Investigates the evolution of dance-for-camera works, emphasizing pioneers like Maya Deren and Merce Cunningham.

5. Dance and Digital Technologies Examines innovations such as motion capture and interactive installations.

6. Dance Aesthetics via the Internet: Considers how platforms like YouTube have democratized dance. Case studies include flash mobs and viral dance phenomena like Evolution of Dance.

Recite: The book posits that dance and media are deeply interconnected, with media shaping not only how dance is preserved but also its aesthetic and conceptual boundaries. The analytical frameworks provided help readers dissect the complexities of these intermedial relationships. The examples enrich understanding, showcasing the evolution from early cinema’s influence to digital and virtual innovations in contemporary dance.

Review: The book is highly structured, with chapters logically progressing from foundational theories to specialized topics. The arguments are well-supported by interdisciplinary research, making the book a valuable resource for understanding the fusion of dance and media. Its focus on both historical and cutting-edge examples ensures a comprehensive perspective.

Is the author an expert? Yes, Claudia Rosiny holds a doctorate in philosophy, directs dance and theater funding at the Swiss Federal Office of Culture, and teaches at universities. Her extensive academic and practical background in dance and media underscores her expertise.

How would you rate the structure of the text, the quality of the content, the style? The structure of the E-Book is excellent, it is methodically organized into thematic sections, allowing readers to focus on specific aspects of intermedial relationships. The quality of its content is high, it integrates rigorous academic research with practical examples and mediatheoretical concepts. It is written scientifically but also accessible at the same time, the writing maintains clear, thus making complex ideas comprehensible as a reader.

Is the book/article useful for your purpose? If yes, which chapter % aspects? If not, why not? What is missing, what is inadequate? Yes. It is particularly useful for exploring the chapters on „Medieneinflüsse auf die Tanzästhetik“ (= ”Media Influences on Dance Aesthetics”) and „Tanz und digitale Technologien“ (= ”Dance and Digital Technologies”). These sections provide valuable insights into how media reshapes dance, aligning with contemporary research needs. While comprehensive, the book could benefit from more comparative analyses between non-European and European traditions of dance-media intersections. The focus is predominantly Western-centric, leaving room for further exploration of global intermedial practices.

#02 Literature Research 1

Mitoma, Judith: Envisioning dance on film and video. New York/London: Routledge 2002

Survey: The book examines how dance is captured on film and video, covering its historical evolution, technical challenges, and creative innovations. It features contributions from choreographers, directors, and editors, providing diverse perspectives on integrating dance and media.

Question: How has technology shaped the filming of dance? What methods do filmmakers use to adapt choreography for the camera? Who are contributors to the field of dance on film and what are their notable works?

Read: The introduction of the book highlights the significance of recording dance for archival and creative purposes, exploring tools like cinematography and editing. Specific chapters detail milestones in dance film history, profiles of innovators – like for example Merce Cunningham – and techniques for preserving choreography.

Recite:

Chapter 1: Dance as Television: A Continuing Challenge

  • Dance and television have had a complicated relationship, as TV often prioritizes entertainment over the artistic integrity of dance.
  • Early broadcasts struggled to capture the full energy and complexity of live performances.
  • Pioneers like Jac Venza explored ways to adapt choreography for TV while keeping its artistic value.
  • Television pushed dance creators to innovate by thinking beyond the stage.
  • There was resistance from traditionalists who feared the loss of the „live experience.“
  • However, these adaptations allowed for a new form of creative expression that could reach global audiences.

Chapter 2: Music Video as Short Form Dance Film

  • This chapter explains how dance is adapted for film and video, the creative techniques used by choreographers and filmmakers, and the ways technology enhances or changes the presentation of movement.
  • It also explores the historical development of dance media, the intersection of visual and performing arts, and the evolving role of film as a tool for preserving and reinterpreting dance.
  • Music videos revolutionized dance on film by blending choreography with cinematic storytelling.
  • Directors used fast editing, close-ups, and creative camera movements to amplify the energy of the dance.
  • Examples like Michael Jackson’s Thriller showcased how dance could drive a narrative and reach mass audiences.

Some general Keywords:

  • Preservation (Dance captured for future study and enjoyment)
  • Adaptation (Choreography reimagined for film and TV)
  • Audience Accessibility
  • Creative tools (Camera angles, lighting, editing)
  • Pioneers (Merce Cunningham, Jac Venz)
  • Music videos (Dance and film merging to tell stories visually)
  • Multi-Camera Techniques

Review: The book connects historical practices with contemporary innovations, demonstrating how film has become a vital tool for the preservation and evolution of dance. It bridges performance and media, offering practical insights for dancers, filmmakers, and scholars.

Is the author an expert? Judy Mitoma is an expert in intercultural performing arts, having led the UCLA Center for Intercultural Performance and the Department of World Arts and Cultures.(https://www.wacd.ucla.edu/people/retired-faculty/judy-mitoma)

How would you rate the structure of the text, the quality of the content, the style? Written from the perspective of Jac Venza, Chapter 1 highlights his role as an American public television producer who was directly responsible for most of the theater and music programs seen on PBS since its creation in 1970. Because of his expertise, it is really nice to read, and even with it being more of a personal experience, it is definitely not useless or less valuable information. I would rather say it is to get to know the history from the inside. Furthermore, the texts examine their topics in much detail. There are a lot of references, shows, experts and so on mentioned to support greater research in depth in its fields. Generally, it is structured clearly due to bullet points, graphics and pictures with descriptions.

The second Chapter against the first is written scientifically. The examples and references to continue like in the previous chapter, and it has many important pioneers mentioned as well. Visually and in writing, it is clear from where certain passages in the texts are cited and are obviously used word by word. I really liked this while reading, because I researched the mentioned literature and got into my research even deeper.

Is the book/article useful for your purpose? If yes, which chapter % aspects? If not, why not? What is missing, what is inadequate? For the theoretical part of my master thesis, it can be really helpful, but I also think that the first two chapters are not that necessary for my topic. I want to go more in depth with my written part, thus writing more about the visual language in dance films or videos. So Chapter 14, which is titled “A Dancer behind the Lens” will be more useful for my purpose and my thesis’ theoretical part. Finally, I would say the first two chapters are not inadequate, but I would only pick out small points of the chapter’s content.

Excerpt

  • How does contemporary dance differ from traditional storytelling techniques in film?

Contemporary dance diverges from traditional storytelling techniques by focusing on abstraction, gesture, and movement rather than dialogue or structured narratives. Unlike film, which often adheres to a clear dramatic arc and character development, contemporary dance prioritizes the emotive and interpretive power of physical motion. However, some choreographers have begun to reintegrate narrative elements into their works, blending traditional and modern approaches to storytelling. (S.163)

  • What role does the setting play in the storytelling of dance films like Enter Achilles and Reines d’un jour?

In dance films such as Enter Achilles and Reines d’un jour, the setting serves as a crucial narrative element that enriches the choreography. In Enter Achilles, the British pub setting grounds the dance in a realistic sociocultural context, while in Reines d’un jour, the natural Swiss village landscape contrasts with modern dancers, highlighting themes of generational change. The settings are not mere backdrops but active participants in the storytelling, amplifying the emotional and thematic resonance of the dances. (S. 164-165)

  • What makes Pascal Magnin’s Contrecoup an effective example of blending stage and cinematic elements?

Pascal Magnin’s Contrecoup effectively blends stage and cinematic elements by using distinct locations, lighting, and camera techniques to contrast and eventually merge the stage and street worlds. His dynamic editing, close-ups, and use of real-world settings heighten the emotional intensity and psychological depth of the choreography. By tying all movements and scenes to the characters’ conflicts and resolutions, Magnin crafts a narrative that maintains the abstraction of dance while adhering to the cause-and-effect structure of classical storytelling. (S. 165-166)

IMPULS #02 Dein letztes Solo – Serie

Für meinen zweiten Impulsbeitrag habe ich mir die Serie „Dein letztes Solo“ auf Netflix angesehen. Die Serie handelt um Ballett und auf einer fiktiven Academy, wo ein dramatischer Mord vorgefallen ist. Die Schüler der Schule führen ein neues Stück auf, dass diesen Vorfall thematisiert und gleichzeitig versuchen sie alle den Schuldigen oder die Schuldige für den dramatischen Vorfall zu finden.

Für diesen Beitrag habe ich währenddessen meine Eindrücke in Stichworten gesammelt und für diesen Beitrag ausformuliert was mir bezüglich filmischer Aspekte aufgefallen ist. Dazu zählen Kameraführung, Effekte, Bildausschnitt, Dynamik der Kamera gegenüber der Tanzperformances.

Kameraführung

In der Serie werden häufig Hand-Held Kameraaufnahmen mit statischen Aufnahmen kombiniert. Handaufnahmen werden vor allem in emotional aufgeladenen oder sehr intensiven Momenten verwendet. Diese zeigen besonders die echte Energie und das Chaos in der Storyline. Statische Aufnahmen hingegen verstärken die technische Präzision der Tänze ein, vor allem bei Proben oder Aufführungen, und konzentrieren sich auf die Choreografie der Performances.

Kameraauschnitt

Nahaufnahmen zeigen Details wie Gesichtsausdrücke, Hände oder Füße und lenken die Aufmerksamkeit darauf, wie die TänzerInnen mit ihrer Performance verbunden sind. Weitwinkelaufnahmen geben einen klaren Blick auf die gesamte Bühne und die Choreografie, insbesondere bei Gruppentänzen. Dynamische Kamerafahrten zeigen die Bewegung der TänzerInnen und vermitteln dem Publikum das Gefühl, an der Aufführung teilzunehmen.

Effekte

Die Zeitlupe wird häufig verwendet, um die emotionalen Höhepunkte zu verstärken. Sie fängt normalerweise die entscheidenden Momente ein, wie Sprünge, Drehungen oder eine Berührung zwischen zwei Tänzern. Die Verlangsamung gibt dem Publikum Zeit, sowohl die Technik als auch die Emotion der Bewegung zu würdigen.

In Sequenzen, die nicht der Realität entsprechen, Erinnerungen oder Träume darstellen, diese besitzen oft kräftige Farben und dramatische Lichtwechsel. Somit wird die Stimmung des Tanzes verstärkt oder eine surreale Atmosphäre erzeugt.

Beziehung zwischen Kamera und Tanz

Die Kamera bewegt sich oft mit den TänzerInnen mit, besonders wenn es sich um eine Solo-Performance handelt. Diese Bewegung vermittelt den Eindruck von Fluss und Intimität, wodurch der Tanz als Ausdruck eines inneren Konflikts oder einer Freude noch besser zur Geltung kommt. Bei Gruppentänzen bleibt die Kamera manchmal weiter weg, um die Komplexität und Synchronität der Choreografie zu erfassen

Dynamik Kamera vs. Tanz

Die Kameraführung gibt oft die Dynamik des Tanzes wieder und verstärkt dessen Emotionen. Manchmal gibt es aber auch bewusste Kontraste. Während der Tanz dynamisch und energiegeladen ist, ist die Kamera ruhig und beobachtend. Manchmal ist die Kamera jedoch hektisch und ruckelig, während der Tanz Ruhe oder Melancholie zeigt.

Insgesamt sind die Tanzszenen in Dein letztes Solo von einer durchdachten Kameraführung und intelligenten Effekten geprägt. Die Kamera passt sich der Stimmung und der Energie des Tanzes an – es geht nie nur darum, die Bewegungen zu zeigen, sondern immer darum, eine Geschichte zu erzählen und das Publikum emotional mitzureißen.

Trailer-Link: https://www.youtube.com/watch?v=JSs_bznLjPo

Cast Interview: https://ew.com/tv/tiny-pretty-things-cast-interview

IMPULS #01 Black Swan

Für diesen Impulsbeitrag habe ich mir ein Best-Practice Tanzfilm Beispiel angesehen – Black Swan. Während des Films, habe ich alle Tanzszenen, nach der chronologischen Reihenfolge, dokumentiert. Ich habe Kameraführung, Effekte, Umgebung, Zeitverzerrungen und etliche weitere Dinge festgehalten:

Der Film beginnt mit einer Tanzszene, wo fast rein statische Kameraeinstellungen vorhanden sind. Kamerabewegungen sind im Vergleich zum Tanz ruhig und smooth.

Die Szene spielt in einem düsteren, schwarzen, leeren Nichts Raum. Die Balletttänzerin ist mit einer Spotlight Beleuchtung beleuchtet, was ihr weißes, fast kitschiges Tütü Outfit in den Fokus bringt.

Tanztraining-Szene ist auf den Charakter, der spricht der Trainer, fokussiert und Tanz ist hierbei eine Nebenhandlung und liegt definitiv nicht im Fokus. Das Tanzen trägt zur Handlung bei, aber erzählt von sich selbst nichts Zusätzliches.

Tanztraining, wo die Hauptdarstellerin ein Solo vortanzt, die Kamera bewegt sich Hand-Held sehr stark mit den Bewegungen des Tanzes mit und hat somit die gleiche Dynamik wie die Performance.

Eine kurze Tanzszene zuhause bei der Hauptfigur, wo sie trainiert, und versucht mehrere schöne Pirouetten zu machen. Die Pirouetten wurden aus POV der Tänzerin mit der Kamera gedreht, also die Kamera hat sich im Kreis wie in einer Pirouette bewegt. Statische Kamera mit langsamen Schnitten und nur einmal eine größere Aufnahme auf die Füße. Jedoch sind die Szenen der Drehung in Zeitlupe, bis sie sich verletzt.

Training, nachdem die Hauptdarstellerin die Hauptrolle bekommen hat: Kamera ist Hand-Held und bewegt sich zum Tanz mit, aber trotzdem nicht so dynamisch wie der Tanz selbst. Die Kamera hält die Performance fest, wie wenn sie in der Fläche beinahe im Weg steht und der Tänzerin und dem Tänzer entkommen versucht und die beiden beim Tanz beobachtet.

Tanztraining mit dem Trainer daneben und aktiv an Anpassung einwerfen. Kamera ist Hand-Held und bewegt sich dem Trainer fast Over-the-Shoulder hinterher, wie wenn sie ihm nachlaufen würde, wie er dem Tanzpaar nachgeht.

Tanztraining wo die Hauptdarstellerin mit dem Tanzlehrer/Trainer gemeinsam das Solo übt und tanzt.  Kamera ist Hand-Held und bewegt sich dynamisch mit den Bewegungen mit, Schnitte in der Szene selbst und Detaillaufnahmen, die unterschiedlichen Aspekte des Tanzes einfängt. Eingefügt wird auch eine Totale die statisch von weit weg ist. Die Tanzszene entwickelt sich jedoch mit der Zeit in eine Verführungsszene, die sexuell übergriffig vom Trainer scheint. Dann endet sie Szene abrupt und es ist in einer Totale ersichtlich, wie der Tanzlehrer hinausstürmt und die Tänzerin im Trainingsraum stehen bleibt.

Tanzszene im Club auf der Tanzfläche unter Einfluss von Drogen. Hand-Held Kameraführung mit Effekten, die das Bild verschwimmen lassen. Die Farben dieser Szene sind rot und grün und das Licht blinkt, also die Szene wird abwechselnd schwarz und dann wieder erleuchtet. Viele Schnitte und das Tanzen sind chaotisch und nicht nach einer geplanten, linearen Performance.

Tanztraining-Szene, wo die Hauptdarstellerin zu spät kommt. Hand-Held Kameraführung, dass es eben auch aussieht, wie wenn die Hauptdarstellerin das andere Tanzpaar zusieht und sie von der Seite beobachtet. Danach sind weitere Szenen der Performance auf der Bühne, diese starten mit einer statischen weit entfernten Kamera. Ein Schnitt geht dann auf eine Detailaufnahme zur Hauptdarstellerin in ihr Gesicht während des Tanzens, um ihre Gesichtsausdrücke klar wahrzunehmen.

Probe der Performance auf der Bühne mit den anderen TänzerInnen zusammen, aber es ist dann das Solo der Schlussszene der Hauptdarstellerin. Hand-Held Kameraführung mit Schnitten zu Detailaufnahmen in ihr Gesicht. Die Führung der Kamera wirkt wieder, wie wenn sie die Tänzerin verfolgt, beziehungsweise versucht zu verfolgen.

Die Hauptdarstellerin trainiert allein im Trainingsraum. Die Bildausschnitte sind viel Over-the-Shoulder und man verfolgt die Darstellerin. Etliche Schnitte, die zwischen Hand-Held Detailaufnahmen und statischen Totalen wechseln.

Bei der Solo-Performance auf der Bühne: Ruhige Detailaufnahmen und die Kamera ist Hand-Held geführt. Schnitte zu 2-3 Totalen von der gesamten Bühne. Die Bühnenbelichtung ist rot mit kühlen weißen Akzenten auf die Hauptdarstellerin. Etliche Schnitte in der Perfomance. Die Kamera bewegt sich mit der Tänzerin mit, als wenn sie sie verfolgt und hinterhergeht.

Black Swan Performance Szene: Sehr dynamische schnelle Kamerabewegungen, wieder Hand-Held. Keine Schnitte, sondern wirklich verfolgen der Tanzperformance.

Ruhige Kamerabewegungen, aber Verfolgung der Tänzerin bei der Black Swan Performance, wo sie sich in den Schwan verwandelt. Keine Dynamische oder hektischen Bewegungen dabei, erst als die Performance endet und es keine Tanzszene mehr ist.

Weißer Schwan Performance: Dynamische, Hand-Held Kamerabewegungen. Schnitte zu Totalen von der gesamten Bühne. Die letzte Tanzszene ändert sich von hektisch auf ruhig, bis hin zu einer Zeitlupe, wo sie auf der Bühne von der Erhöhung springt. Nachdem sie dort gelandet ist und die Tanzszene zu Ende ist, ist alles wieder in normaler Geschwindigkeit.

Behind the Scenes/Making Of: https://www.youtube.com/watch?v=_BSZymoCUsU

https://screenrant.com/black-swan-behind-scenes-facts-darren-aronofsky-natalie-portman-ballet-movie

#01 Critical Evaluation of a thesis

(Disclaimer: For this Blog-Post ChatGPT was used to find translations from German to English and for synonyms and languagetool.org to check my grammar)

Title: Musikalische Darstellungsprinzipien in Tanzfilmen: Am Beispiel der Filme mit Fred Astaire und Ginger Rogers
Author: Veronika Stöber

Date: Vienna, 2013
Institution: University of Vienna
Study Degree: Diplomstudium Musikwissenschaft
Source: https://permalink.obvsg.at/AC10766476

Abstract

(This abstract was translated with the help of deepl.com)

This thesis deals with the principles of musical representation in dance films and approaches the subject by looking at various aspects, such as the use of leitmotifs, quotations or the translation of texts into song and instrumental music. As a basis for further examination of the musical sections of the films Top Hat and Follow the Fleet, an analysis of the content is first carried out on the basis of the characters, plot structures and scenery. This shows that the differences between the two films are primarily plot-related. This is followed by the musical analysis, which, after describing the forms of the arrangements, is primarily dedicated to the realization and further processing of the various motifs. Although singing is also used as an expression of language in the films analyzed, rhythm as an expression of dance is at the heart of the development of the musical themes. It is the most important representational principle in both films and finds it’s way into all of the areas worked on.

1. Level of Design

The thesis is methodically structured, with a clear design focused on comparative analysis. It integrates detailed sections on film narrative, musical arrangements, and theoretical perspectives, each supported by visual aids like charts and tables for clarity. This structure exemplifies a well-thought-out design level.

2. Degree of Innovation

The thesis innovatively approaches the intersection of musicology and film studies, particularly by analyzing the music in dance films from a cinematic and musically structural perspective. This approach is unique and provides an insightful contribution to the study of film music, as it diverges from more typical narrative-focused or purely musical analyses.

3. Independence

The thesis reflects a high degree of independence, showcasing Stöber’s initiative in analyzing specific films and her decision to emphasize auditory analysis due to the lack of accessible scores. This choice demonstrates her adaptability and willingness to employ unique methods.

4. Outline and Structure

The structure is coherent, beginning with an introduction to the dance film genre, moving through film narratives and musical analysis, and concluding with findings. Each section logically progresses into the next, which aids the reader in understanding complex analytical processes.

5. Degree of communication

The communication is effective and clear, especially in conveying analytical findings in both music and film. Stöber’s language is accessible yet technical, making the analysis understandable for readers familiar with music or film studies without sacrificing depth.

6. Scope of the work

The scope is thorough, as the thesis examines the music’s interaction with narrative elements, the history of RKO productions, and character analysis across two films. This comprehensive approach provides a rich context that supports her conclusions.

7. Orthography and Accuracy

The orthography and grammatical accuracy appear strong, with professional language and technical terms used correctly throughout the text. There is clear attention to detail in citations and references, contributing to the thesis’s credibility.

8. Literature

The literature review is extensive, referencing significant works on American musicals, RKO history, and film music theory. This thorough selection enhances the thesis’s academic rigor by situating it within established scholarship, though it might benefit from including more recent analyzes to balance classic and contemporary perspectives.

I specifically picked Veronika Stöber’s thesis for this blog entry and research, because of it’s detailed exploration of how music structures and enhances dance within film, a foundation that closely parallels the role of camera movement. By analyzing how music shapes narrative and complements choreography, this thesis provides a framework for understanding how another core visual element—camera movement—can be used to amplify emotion, emphasize motion, and contribute to storytelling in dance films.

#10 „Freiluft“ ColorGrading

Mein Projekt „Freiluft“ ist eine Übung zum Day to Night Color Grading gewesen um dies wirklich das erste Mal zu testen und vielleicht für die Zukunft einen guten Basis Node Tree in DaVinci Resolve für solch ein Grading zu haben. Zusätzlich zur kreativen Farbkorrektur habe ich eine Audio hinzugefügt mit Grillen um den Effekt der Nacht zu verstärken, damit man nicht so viele Vögel wie am Tag hört. Die Sounds vom Dreh selbst habe ich drinnen gelassen, obwohl sie nur mit der Kamera selbst aufgenommen sind, aber ich finde trotzdem es ist ausreichend, besonders da darin nicht der Fokus liegt bei diesem Projekt. Zu Beginn wollte ich nur 2-3 Szenen nehmen, aber schlussendlich habe ich mich doch entschieden viele unterschiedliche Clips zu nehmen und ein „richtiges“ Video daraus zu machen. Das Video besteht hauptsächlich aus Jump-Cuts, was ich so geplant hatte. Um zu zeigen, dass es ist kein normaler Ablauf und es sollte in etwa mehr wie eine Erinnerung wirken, so ist es bewusst etwas unflüssiger und sprunghafter.

Hier ist ein Screenshot aus DaVinci Resolve während des ColorGradings mit meinem (hoffentlich) finalen Node-Tree und zwei Stills im Vergleich mit Tag/Nacht:

Das Anpassen der weiteren Clips war definitiv nicht einfach und es war echt viel mehr Aufwand als ich das erwartet hatte. Letztendlich bin ich mit dem Endprodukt sehr zufrieden, natürlich kann man an einigen Stellen noch etwas verbessern. Prinzipiell aber habe ich immer hohe Erwartungen an mich selbst und bin kaum mit meinem Resultat zufrieden.

Nachtrag: Ich glaube ich würde es sogar noch dunkler machen, nach mehrmals Ansehen… Mach ich wahrscheinlich auch noch. xD

#09 Day to Night – Color Grading Allgmein

Day to Night Color Grading ist eine Technik, die verwendet wird, um Filmmaterial, das tagsüber aufgenommen wurde, so zu bearbeiten, dass es wie nachts aussieht. Zu diesem Thema habe ich mich bezüglich meines Projektes „Freiluft“ auf die Recherche begeben, was zu beachten ist beim Dreh, wie die Schritte in der Postproduktion sind und vieles mehr. Hier möchte ich wie ein kurzes Guide zusammenfassen über alle wichtigen Aspekte, die zu beachten sind, wenn man Day to Night Color Grading erfolgreich umsetzen möchte.

Belichtung reduzieren
In der Nachbearbeitung wird die Helligkeit verringert, um die Szene dunkler zu machen.

Blaue Töne hinzufügen
Durch Anpassen des Weißabgleichs oder Hinzufügen von blauen Farbfiltern entsteht eine kühle, nächtliche Stimmung.

Kontraste verstärken
Erhöhte Kontraste helfen, Details sichtbar zu machen und eine realistische Nachtszene zu erzeugen.

Schatten und Lichter anpassen
Schatten sollten tiefer und Lichter subtiler gestaltet werden, um die Illusion von Mondlicht zu schaffen.

Sichtbare Lampen nach beleuchten
Wenn in einer Szene leuchtende Lampen zu sehen sind, sollten diese bei dem Color Grading extra fokussiert werden, damit das Licht realistisch aussieht. Hierzu gibt es in der DaVinci Resolve Studio Version einen Effekt namens „Relight“, dieser analysiert das Footage und kreiert eine Normal Map dafür, also es sucht wohin 3D sehen und ihre Tiefen sind. Wenn man mithilfe dieses Relight’s ein künstliches Licht einfügt hat es realistische Brechungen und man kann somit Lichter in einen Shoot nachbelichten oder sogar damit eine Mondlicht-Stimmung gestalten.

Normal Map Screenshot
Relight Effekt in DaVinci Resolve

Himmelszenen vermeiden
Grundsätzlich gilt es bei Day to Night Shoots zu beachten, dass der Himmel nicht direkt gefilmt wird. Dennoch, wenn dieser zu sehen ist und gefilmt wird ist dieser stark im Nachhinein zu bearbeiten, damit dieser nicht unrealistisch hell in der Nachtszene erscheint. Diese Korrektur ist gut mit DaVinci Resolve möglich, da mit den Möglichkeiten der Maskierung im Color Grading Bereich hier einiges möglich ist.

Lens Flares meiden!
Das wahrscheinlich wichtigste ist es, Lens Flares zu vermeiden beziehungsweise alle Varianten, wo man die Sonne wirklich erkennt. Da natürlich bei Nachtszenen keine Sonne zu sehen ist oder der Mond nie solche Effekte haben könnte. Lens Flares insbesondere lassen ein Day to Night Color Grading sehr unrealistisch wirken und sind deswegen strengstens zu vermeiden um einen glaubhaften Look zu erzielen.

Lens Flare Beispiel, das bei dem Look nicht funktioniert!

Sonnenwinkel – Uhrzeit des Shoots
Ein anderer Aspekt um einen glaubwürdigen Nacht-Look zu kreieren ist wo die Sonne während des Drehs steht. Besser ist es wenn man keine argen Schatten oder Kontraste hat. Optimal ist es also am späten Nachmittag oder am Abend zu shooten, wo die Sonne nicht mehr in einem so steilen Winkel am Himmel steht.

Iconic Beispiel:

Es gibt viele Beispiele für diese Technik im Film. Eines der wahrscheinlich bekanntesten und auch älteren ist Jaws (1975).

(Quelle: https://www.studiobinder.com/blog/tips_schedule_day_for_night/)

Tutorials:

Bei meiner Recherche habe ich einige gute Tutorials, die unterschiedliche Vorgehensweisen haben, gefunden. Hier einige sehr gute Tutorials zu dem Thema Day to Night Color Grading in DaVinci Resolve: