1.Impuls: Pixel Vienna 2024

Am vergangenen Freitag besuchte ich die Pixel Vienna 2024, ein Event, das für seine kreative Vielfalt und seine inspirierende Atmosphäre bekannt ist. Obwohl ich aktuell noch unentschieden bin, welchen genauen Schwerpunkt ich in meiner Masterarbeit verfolgen werde, habe ich mich an die tollen Erfahrungen des Vorjahres erinnert. Schon damals hatte die Pixel Vienna mich motiviert, weshalb ich auch dieses Jahr auf der Suche nach neuen Impulsen und Denkanstößen wieder dabei war.

Die diesjährige Ausgabe bot ein breites Spektrum an Vorträgen, die verschiedene kreative Disziplinen und Herangehensweisen beleuchteten. Besonders eindrucksvoll waren die präsentierten Workflows und Prozesse der eingeladenen Speaker, welche zwar zum Teil sehr von meinem Feld der Interessen abweichen, jedoch trotzdem wirklich spannend waren.

Einer der Höhepunkte war der Vortrag von Jens Lindfors, Thomas Moor und René Vidra, den kreativen Köpfen hinter dem multidisziplinären Designstudio Power Pixel. Ihre Session „Navigating rough seas – how to run a small studio in international waters“ war eine tiefgehende und praxisnahe Darstellung, wie ein kleines Studio in einer wettbewerbsorientierten internationalen Branche bestehen kann. Besonders inspirierend fand ich ihren innovativen Tag-Team-Ansatz, mit dem sie ihre Projekte effizient und dynamisch umsetzen. Der Vortrag bot einen Blick hinter die Kulissen und zeigte, wie entscheidend Teamarbeit und Flexibilität sind, um in der Film- und Games-Branche erfolgreich zu agieren.

Power Pixel deckt eine Vielzahl an Dienstleistungen ab – von Concept Art, Illustration und 3D-Modellierung bis hin zu Animation und Rendering. Ihre Vielseitigkeit und ihr Fokus auf kollaborative Arbeitsmethoden boten mir interessante Einblicke, auch wenn die Inhalte nicht direkt zu meinem eigenen Forschungsthema passten.

Ein weiterer spannender  Vortrag kam von Carina Lindmeier, einer preisgekrönten Illustratorin aus Österreich. Ihre moderne, verspielte und farbenfrohe Kunst ist international bekannt, und sie hat bereits mit renommierten Marken wie Adobe und Red Bull Media House zusammengearbeitet. In ihrer Präsentation sprach sie über ihre Herangehensweise, in der sie alltägliche Momente, Popkultur und triviale Erlebnisse in ihre Arbeit einfließen lässt.

Ein weiterer Talk der mich interessiert hat war von Thomas Heschl, 3D-Artist bei Microbird Games. Er  präsentierte seine Arbeit am Action-RPG „Dungeons of Hinterberg“. Sein Vortrag beleuchtete die Entwicklung und Gestaltung der Spielwelt mit ihren vier unterschiedlichen Spezifikationen sowie die Herausforderungen, die es mit sich bringt, einen einzigartigen Artstyle zu erhalten und die Cel-Shading-Technik auf innovative Weise zu interpretieren. Auch wenn Game Design thematisch nicht zu meiner aktuellen Ausrichtung passt, fand ich es spannend zu sehen, wie viel Liebe zum Detail und wie viele kreative Entscheidungen in jedem Aspekt des Spieldesigns stecken.

Obwohl viele der Vorträge nicht direkt mit meinem Masterarbeitsthema verbunden waren, war es äußerst inspirierend, die unterschiedlichen Herangehensweisen und Workflows der Speaker kennenzulernen. Die Pixel Vienna 2024 zeigte erneut, wie wertvoll der Austausch mit kreativen Köpfen und das Aufgreifen neuer Ideen sind. Dieser Besuch hat mir geholfen, meine eigenen Gedanken zu erweitern und potenzielle neue Richtungen für meine Masterarbeit zu erörtern. Die Vielfalt der Speaker und ihre Vielzahl an spannenden Projekten waren ein sehr guter  Impuls, um meine nächsten Schritte weiter zu definieren.

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