03/08 Marketing-Modelle, Analysen und Planung

Um eine Marketingstrategie für die Vermarktung des Kartenspiels zu entwickeln, plant die Autorin, sich mit unterschiedlichen Modellen und Theorien aus diesem Bereich auseinanderzusetzen. Diese sollen im folgenden Text definiert, beziehungsweise näher erklärt werden.

Was ist eine Marketingstrategie?
Das Ziel einer Marketingstrategie ist es, ein Unternehmen und die angebotenen Produkte bei potenziellen Kund:innen bekannt zu machen und Interesse daran zu wecken. Die Strategie gilt als Grundlage für Marketingentscheidungen. Inhaltlich sollte eine Marketingstrategie nicht nur die Ziele abdecken, sondern auch die Schritte bis zum Ziel aufzeigen. Mit einer gelungenen Marketingstrategie kann die richtige Zielgruppe angesprochen und der Auftritt des Unternehmens einheitlich gestaltet werden.

4P des Marketings
Die vier Marketing Ps beziehen sich auf den Marketing-Mix und beinhalten vier zentrale Elemente einer Marketing-Strategie. Diese bezeichnen Product, Price, Place und Promotion. Um eine Marketingstrategie zu planen, sollten die Elemente der vier Ps bei Entscheidungen berücksichtigt werden. Entwickelt wurde dieser Marketing-Mix 1948. Später wurde er erweitert und drei weitere Ps hinzugefügt, People, Packaging und Process.

Planung und Meilensteinplan
Zu Beginn eines Projektes sollte immer die Definition von Werbezielen stehen. Formuliert werden sollten der Inhalt, Ausmaß und Zeitrahmen des Projektes. Diese Art der Zieldefinition ermöglicht die Erfolgskontrolle von Werbemaßnahmen und bildet die Grundlage für eine effektive Werbestrategie.

Ein weiterer wichtiger Teil der Planung eines Projektes ist der sogenannte Meilensteinplan. Hierbei werden die wichtigsten Zwischenziele eines Projektes beschrieben und die Anforderungen für diese definiert. Ein Meilenstein wird als ein wichtiges Ereignis innerhalb eines Projektes definiert. Sie erleichtern die Planung und Kontrolle der Ziele innerhalb eines Projektes. Vor allem bei größeren Teams ist der Meilensteinplan eine Übersicht, die die Kommunikation und Zeiteinteilung innerhalb verschiedener Bereiche erleichtert.

SMARTE Zielsetzung zu Beginn eines Projektes
Während zu Beginn eines Projektes vor allem grobe Ideen zu den Zielen existieren, verändert sich dies im Projektverlauf. Konkrete Ziele sollten formuliert und umgesetzt werden. Eine gängige Regel zu der Definition von Zielen ist die SMART Regel.

Diese beschreibt, dass Ziele spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein sollen.


Das AIDA-Modell
Für die Planung von Werbemaßnahmen ist es entscheidend, die Stufen der Werbewirkung zu analysieren. Ein bekanntes Modell zur Strukturierung des Werbeverarbeitungsprozesses ist das AIDA-Modell, das in vier Phasen unterteilt wird, Attention, Interest, Desire, Action.

Attention
Die Werbung muss die Aufmerksamkeit der Kund:innen gewinnen. Dies geschieht beispielsweise durch den gezielten Einsatz von Werbemitteln und den Einsatz von Corporate Colors, Logos sowie den gelungenen Einsatz der Gestaltungselemente.

Interest
Nachdem die Kund:innen auf das Produkt oder das Unternehmen aufmerksam gemacht wurden, gilt es, das Interesse daran zu wecken. Das geweckte Interesse führt dazu, dass sich die Kund:innen intensiver mit dem Produkt oder der Marke auseinandersetzen. Hier ist der Einsatz von Unique Selling Points und beschreibenden Texten essenziell.

Desire
Nachdem das Interesse geweckt worden ist, soll durch gezielte Werbebotschaften der Wunsch nach dem Produkt entstehen. Emotionale Werbebotschaften helfen dabei, die Kund:innen in die nächste Phase zu führen.

Action
Ist bei Kund:innen der Kaufwunsch entstanden, soll die Werbung nun eine konkrete Kaufentscheidung auslösen. Häufig wird hier ein Call-to-Action eingesetzt. Der Prozess des Kaufes sollte möglichst einfach und schnell durchführbar sein.

Das AIDA-Modell zeigt, dass die Verarbeitung von Werbebotschaften ein mehrstufiger Prozess ist und als Schema verwendet werden kann. Werbewirkung verläuft jedoch oft komplexer und nicht immer linear.


Planungsphase
Der Prozess der Marketingplanung verläuft im Idealfall in mehreren Phasen, die inhaltlich und zeitlich aufeinander aufbauen. Die Grundlage jeder Marketingstrategie bildet eine detaillierte Analyse der Marketingsituation.

SWOT-Analyse
Die Situationsanalyse ist die Grundlage der Marketingplanung. Ziel ist es hierbei externe und interne Einflussfaktoren zu identifizieren. Der Fokus liegt darauf, externe Faktoren, wie die Chancen und Risiken im Marktumfeld sowie interne Faktoren, die Stärken und Schwächen des Unternehmens zu Beginn zu erkennen. Dabei wird häufig die SWOT-Analyse eingesetzt. Sie hilft dabei, spezielle Marketingherausforderungen einer Branche zu erkennen. Je nach Produkt und Zielgruppe können diese Herausforderungen sehr unterschiedlich ausfallen.

Strengths
Die Stärken des Unternehmens können im Wettbewerb ein Vorteil sein, dazu zählen beispielsweise besondere Dienstleistungen oder niedrige Fixkosten.

Weaknesses
Schwächen, die im Wettbewerb ein Nachteil sind, könnten ein geringes Budget oder fehlendes Wissen in bestimmten Bereichen sein.

Opportunities
Chancen und Potenziale für das Unternehmen können aktuelle Trends, verändertes Kundenverhalten oder Produktverbesserungen sein.

Threats
Risiken entstehen durch Entwicklungen im Umfeld, die zu Verlusten führen können, dazu zählen gesetzliche Veränderungen oder auch der Einstieg neuer Konkurrenten in das Marktgeschehen.

Für eine erfolgreiche strategische Planung ist es wichtig, externe Faktoren zu erfassen. Dazu gehören die messbaren Aspekte wie das Marktwachstum aber auch andere Faktoren, wie technologische Entwicklungen und rechtliche Rahmenbedingungen. Diese werden durch eine gezielte Marktbeobachtung gesammelt. Danach folgt eine Analyse, um zu bewerten, ob diese Faktoren Chancen oder Herausforderungen für das Unternehmen darstellen.

Gleichzeitig werden interne Faktoren untersucht, wie die Marktstellung, das Produktportfolio und die Qualifikation der Mitarbeiter:innen. Danach erfolgt eine Stärken-Schwächen-Analyse, um die Wettbewerbsvorteile und Schwächen im Vergleich zur Konkurrenz zu erkennen.



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