8. Impuls – Rückblick

Insgesamt umfassten die Impulse zwei Museen, einen Podcast, drei TED-Talks und eine Kurzfilmanalyse. Der umfangreichste Teil der Impulse war mit Abstand der Museumsbesuch, insbesondere in der POSTCITY, aufgrund der Größe der Ausstellung.

Auswahl

Bei meiner Auswahl lag der Fokus auf der Variation verschiedener Medien sowie darauf, unterschiedliche Ansätze und Einflüsse auf meine Arbeit zu betrachten. Daraus ergab sich ein Mix aus psychologischen und technischen Talks, einer Filmanalyse basierend auf Erkenntnissen aus den Blogposts, einem Talk aus der Branche und Installationen in der realen Welt. Zu Beginn fiel es mir etwas schwer, geeignete Inhalte zu finden, die auch eine Relevanz für meine Thesis haben. Zum einen lag das daran, dass ich die genaue Aussage und das Thema meiner Arbeit noch nicht vollständig definiert hatte, und zum anderen waren mir bei den Ausstellungen die Installationen im Vorhinein nicht bekannt.

Umfang

Obwohl die Ausstellungen vor Ort am zeitaufwändigsten waren, war die Analyse danach relativ einfach. Die umfangreichste Arbeit war tatsächlich die Analyse des Kurzfilms Piper, da die wiederholte Untersuchung der einzelnen Animationsprinzipien sehr detailliert war.

Wie ist es mir dabei ergangen?

Zu Beginn war es sehr herausfordernd, herauszufinden, worauf ich bei den einzelnen Medien achten sollte. Gerade bei den Ausstellungen bin ich zunächst mit der Einstellung herangegangen, unbedingt etwas Relevantes für meine Arbeit finden zu müssen. Dieser Ansatz hat mir anfangs die Freude am eigentlichen Besuch etwas genommen, bis ich zu dem Entschluss gekommen bin, dass es nicht zwingend notwendig ist, einen konkreten Ansatz für meine Arbeit zu entdecken – es reicht auch, Ideen zu sammeln und sich kreativ inspirieren zu lassen.

Bei den Talks fiel mir eine wissenschaftliche Herangehensweise deutlich leichter als bei den Museumsbesuchen. Die Analyse der Talks war zudem einfacher, da sie nach einem bestimmten Schema aufgebaut ist.

Was bringt es mir für meine Masterarbeit?

Durch die Impulse konnte ich viele neue Ansätze und Ideen sammeln, die für meine Masterarbeit relevant sind – nicht unbedingt inhaltlich, sondern vielmehr hinsichtlich der Relevanz bestimmter Perspektiven auf ein Thema.

  • Welches Zusammenspiel gibt es zwischen der psychologischen Wahrnehmung von Emotionen auf der Empfängerseite und den Gedanken auf der Senderseite?
  • Wie sieht der aktuelle Markt aus, und wie werden Animationsfilme bekannt?
  • Wie werden Formen, Farben, Mimik und Gestik in der Charakterentwicklung genutzt, und wie haben sich diese Aspekte im Laufe der Zeit verändert?

Welche Schlüsse konnte ich ziehen?

Emotionen sind keine festgelegten Grundbausteine in unserem Gehirn, sondern werden durch kulturelle Aspekte und persönliche Erfahrungen geformt – sie können sogar umprogrammiert werden. Durch den technischen Fortschritt ist es zudem wesentlich einfacher geworden, komplexe Strukturen in der Emotionsentwicklung darzustellen.

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