IMPULS #3 Gespräch mit Gabriele Lechner

Mein Masterarbeitsthema „Iconic Type“ beschäftigt sich mit der Frage, wie Icons gestaltet werden können, um harmonisch mit Schriftarten zu interagieren. Ziel ist es, zu erforschen, welche Wirkung typografisch abgestimmte Icons auf Lesbarkeit, Markenwahrnehmung und Designästhetik haben.

Vor Kurzem hatte ich ein Feedbackgespräch mit Gabriele Lechner, in dem ich meine Ideen vorstellte und wertvolle Anregungen erhielt:

  • Ein zentraler Punkt, den wir besprachen, war die Frage, ob es immer notwendig ist, Icons an die Typografie anzupassen. Gabriele regte an, zu untersuchen, ob es in manchen Fällen genügt, visuelle Harmonie zu schaffen, ohne dass Icons stilistisch exakt auf eine Schrift abgestimmt werden. Dieser Ansatz eröffnet die Möglichkeit, auch bewusste Kontraste als gestalterisches Mittel zu betrachten.
  • Ein weiterer Impuls betraf die Zielgruppen meiner Untersuchung. Sie schlug vor, Designer und Nicht-Designer gleichermaßen zu befragen. Während Designer als Fachleute aus einem geschulten Blickwinkel wichtige Details erkennen können, könnten Nicht-Designer praktische Einblicke geben, wie Schrift-Icon-Kombinationen von Konsumenten wahrgenommen werden.
  • Darüber hinaus empfahl sie, Fallstudien zu erstellen und reale Marken zu analysieren. Besonders interessant wäre es, Marken gegenüberzustellen, die ihre Icons gezielt an die Typografie anpassen, und solche, die das nicht tun. Diese Vergleiche könnten Aufschluss darüber geben, wie sich die unterschiedlichen Ansätze auf Markenwahrnehmung und Designästhetik auswirken.

Das Gespräch hat mir geholfen, meinen Blick zu schärfen und neue Ideen für die Umsetzung meiner Masterarbeit zu entwickeln. Besonders die Kombination aus Umfragen mit unterschiedlichen Perspektiven und der Analyse realer Markenbeispiele gibt meiner Arbeit einen guten Mix aus Theorie und Praxis.

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