IMPULS #2 Klanglicht Graz

Vor einiger Zeit habe ich mit ein paar Freunden das Klanglicht in Graz besucht. Das Festival ist jedes Jahr eine interessante Mischung aus Licht- und Klanginstallationen, die verschiedene Orte in der Stadt in Szene setzen. Auch dieses Jahr gab es viel zu sehen: Von großflächigen Projektionen bis hin zu eher ruhigen, fast minimalistisch wirkenden Installationen.

Eine Arbeit, die mir besonders in Erinnerung geblieben ist, bestand aus pulsierenden Lichtern, die zusammen mit tiefen Klängen eine dichte Atmosphäre schufen. Andere Installationen waren subtiler, fast schon zurückhaltend, und luden eher dazu ein, genauer hinzusehen und sich auf Details zu konzentrieren.

Während wir durch die Stadt gingen, habe ich mich gefragt, wie solche künstlerischen Arbeiten Emotionen und Gedanken anregen können, oft ohne konkrete Botschaften vorzugeben. Dieser Gedanke hat mich an meine Masterarbeit erinnert, die sich mit typografisch abgestimmten Icons befasst. Im Kern geht es auch dort um die Wirkung von Design auf Wahrnehmung – sei es im Kontext von Lesbarkeit oder Markenkommunikation.

Ein Festival wie Klanglicht zeigt, wie wichtig es ist, verschiedene Elemente wie Licht, Klang und Raum miteinander zu kombinieren, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Das lässt sich vielleicht auch auf meine Arbeit übertragen: Wie können Schrift und Icons so gestaltet werden, dass sie nicht nur funktional sind, sondern auch eine bestimmte Stimmung oder Botschaft vermitteln?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert