Stop Motion

Stop-Motion beinhaltet die schrittweise Bewegung von physischen Objekten oder Figuren, die zwischen einzelnen Einzelbildern positioniert sind. Diese Bilder werden dann zu einem Film zusammengesetzt, wodurch der Eindruck von fließender Bewegung entsteht. Dazu wird eine Kamera, Licht und üblicherweise die Software Dragonframe benötigt. Zusammengesetzt werden die Einzelbilder in weiterer Folge in Programmen wie beispielsweise After Effects. Aufgenommen wird meist in 12,5 fps. In unserem Kurs Stop Motion durften wir unserer Kreativität freien Lauf lassen.

Woher kommt Stop Motion?
Auch bekannt als Stop-Frame oder Stop-Action Animation, hat Stop Motion seine Wurzeln in den frühesten Tagen des Kinos. Der Pionierfilm „The Humpty Dumpty Circus“ von Albert E. Smith und J. Stuart Blackton aus dem Jahr 1898 zählt zu den ersten Stop-Motion-Filmen. In diesem kurzen Film wurden Spielzeugtiere und -figuren durch Stop-Motion-Techniken animiert. In dieser Zeit gehört die Technik noch zur Spezialeffek-Erzeugung. Eine weitere Animation bei der Streichhölzer tanzen, von  Arthur Melbourne Cooper, gehört ebenso zu den Anfängen dieser Technik. Heute wird Stop-Motion in verschiedenen Formen und Stilen eingesetzt, von Puppenanimationen bis hin zu Claymation und sogar Kombinationen mit digitalen Techniken sind mittlerweile möglich und auch im Trend.
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Die große Faszination des Animationsfilms liegt in den unendlichen Möglichkeiten, verschiedene Abläufe zu zeigen, die den Betrachter täuschen, indem das Gezeigte anders agiert als bei Film. Durch das Zusammenfügen von Einzelbildern können Gegenstände Leben eingehaucht werden und somit werden sie zum Hauptaugenmerk, die meist unsere Gefühle ansprechen.
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Techniken

  • Pixilation: Hier werden Personen mithilfe von Einzelbildschaltung gefilmt. Ein Vorteil ist die geringe Vorbereitungszeit.
  • Legetrick: Hauptsächlich bekannt durch Erklär und Lernvideos, aber auch für Werbekampagnen, Spots und Titeldesign interessant. Flache Objekte ausgeschnitten aus Papier oder Pappe werden auf eine Fläche gelegt und bewegt, sie erzählen so eine Geschichte oder ein Produkt wird dadurch erklären.
  • Puppentrick (Sandmännchen) oder Knetanimation (Shaun das Schaf): Speziell angefertigte Puppen werden hierbei animiert.
  • Brickfilm: Form des Puppentricks, mit fertigen Spielfiguren, vor allem Legosteinen. Vorteil ist auch hier eine geringe Vorbereitungszeit.
  • Lichtanimation: Benötigt werden eine Lichtsituation und künstliche Lichtquellen. Kommen hierbei mehrere verschiedenste Lichtquellen zusammen, entstehen interessante Lichtspielerein.
  • Zeichentrick: Beispiel dafür ist das virtuelle Daumenkino. Eine der ältesten Formen der Technik, die am PC animiert werden.
  • String Stop Motion: Ein einziger Faden, der sich ins Bild bewegt und zu einer Form wird und sich weiter bewegt.

Warum ist Stop-Motion wieder im Trend?
Reale Filme und kurze Videos sind gerade sehr begehrt und zum Überfluss vorhanden. Mit Stop Motion bekommt der Zuseher etwas Surreales zu sehen, was die Wünsche und Sehnsüchte nach dem Ausbruch der Realität mehr befriedigt. Man kann damit kreative Konzepte umsetzten und so das Publikum ansprechen. Aus diesem Grund greifen auch bekannte Marken vermehrt zu dieser Technik zurück. Außerdem ist diese Methode eine relativ kostengünstige Variante im Vergleich zu einem Realfilm.

https://www.new-communication.de/neues/detail/stop-motion/